Platzhalter für Profilbild

buchfeemelanie

Lesejury Star
offline

buchfeemelanie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchfeemelanie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Schwarze Häuser
0

Uli ist zwölf Jahre alt und verbringt sechs Wochen in einem Kurheim auf einer Nordseeinsel.
Doch was eigentlich spannende Tage werden könnten, entwickelt sich zu einem Albtraum.
Die Heimleitung sowie ...

Uli ist zwölf Jahre alt und verbringt sechs Wochen in einem Kurheim auf einer Nordseeinsel.
Doch was eigentlich spannende Tage werden könnten, entwickelt sich zu einem Albtraum.
Die Heimleitung sowie die Tanten mögen die Kinder nicht nur nicht, sie tun auch alles, um ihnen den Aufenthalt so schlimm wie möglich zu gestalten. Und schrecken auch nicht vor Misshandlungen zurück.
Einzig durch ihre Zimmerfreundinen übersteht Uli die langen Tage.

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Überschrift hat mich zu Vermutungen eingeladen, da ich sie nicht direkt mit dem Inhalt des Buches in Verbindung bringen konnte. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Der Schreibstil gefällt mir gut und man kommt gut durch das Buch durch.
Die Charaktere sind gut gestaltet. Gerade die Unterschiedlichkeit der Freundinnen hat mir sehr gut gefallen. Gemeinsam durchstehen sie die Tage, mussen aber auch Alltagsstreitigkeiten und Neid untereinander durchstehen.

Die Atmosphäre ist düster und das Buch beinhaltet keine leichte Kost. Deshalb würde ich das Lesealter auch um ein oder zwei Jahre anheben. Ich kann mir vorstellen, dass nicht alle Kinder ab 10 Jahre mit dem Inhalt zurechtkommen werden.
Allerdings habe ich von dem in der Inhaltsangabe angekündigten Verschwinden von Freya etwas anderes erwartet als es dann in dem Buch vorkommt.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Ein Pflaster für den Zackenbarsch
0

Spoiler*


Ein Plaster für den Zackenbarsch ist ein schönes Kinderbuch mit ansprechenden Zeichnungen.
In dem Buch lernen wir durch neun Geschichten den Doktor und Kofferfisch kennen und naürlich weitere ...

Spoiler*


Ein Plaster für den Zackenbarsch ist ein schönes Kinderbuch mit ansprechenden Zeichnungen.
In dem Buch lernen wir durch neun Geschichten den Doktor und Kofferfisch kennen und naürlich weitere Meeresbewohner. Die Kapitel sind recht kurz, sodass auch geübte Leseanfänger sich einem Kapitel widmen und es zu Ende lesen können.

Der Leser wird mitgenommen auf eine lustige Reise zu mit Krakenknoten, einem Wal mit Bauchschmerzen, einem hungrigen Haifisch, einen Zackenbarsch mit Krankheitswunsch, einer Forelle mit Schluckauf und vermeintlich gebrochenen Tenktakeln.
Hilfe bekommen die Meeresbewohner von dem hilfreichen Doktorfisch und seinem fleißigen Helfer.

Bis auf die Geschichte mit dem Wal haben uns alle gefallen.
Die Bilder ergänzen die lustigen Geschichten, die zum kichern einladen.
Sehr gut hat mir auch das letzte Kapitel gefallen.
Gut hat mir auch gefallen, dass selbst der böse Hai Bedürfnisse nach Spaß und Anerkennung wollte.
Komisch fanden wir allerdings, dass der Kofferfisch seine Materialien im Maul aufbewart hatte - hier hätten wir einen Koffer erwartet bzw. besser gefunden.

Fazit:  Ein Lesebuch mit lustigen Geschichten auch zum Selberlesen

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Ein ganz besonderer Adventskalender. Eine Weihnachtserzählung
0

Spoiler*

Dies ist ein etwas ungewöhnlicher Adventskalender.
Die 24 Geschichten sind recht kurz, sodass genug Aufmerksamkeit zum Zuhören bleibt es aber auch Leseanfänger schaffen.


Der Schreibstil ist ...

Spoiler*

Dies ist ein etwas ungewöhnlicher Adventskalender.
Die 24 Geschichten sind recht kurz, sodass genug Aufmerksamkeit zum Zuhören bleibt es aber auch Leseanfänger schaffen.


Der Schreibstil ist sehr kindgerecht. Es gibt keine schwierigen Wörter und die Kinder verstehen alles von der Geschichte.
Die Idee finde ich richtig super!
Ich fand es sehr schön, dass hier Wert auf Kleinigkeiten und Begegnungen mit Menschen gelegt wurde.

Mona hat mir als Kind recht gut gefallen. Sie ist neugierig, fordert mit der Zeit aber immer mehr von "ihrem" Adventskalender ein.
Sie wartet ungeduldig auf den nächsten Tag, damit sie wieder ein Türchen öffnen darf. Und diese Ungeduld wird auch dem ein oder anderen Erwachsenen bekannt vorkommen ;)
Sehr schöne Dinge wiederfähren ihr. Die Ideen zu dem Mond war wirklich zauberhaft, andere Dinge wie die Haarspangen waren eher praktischer Natur.

Allerdings befürchte ich, dass allzu schnell klar wird, was Mona am 24. Dezember erwartet. Das war auch für Kinder leicht zu erraten.
Wir hätten es auch besser gefunden, wenn das Geschenk, das Mona an diesen Tag erwartet, nicht schon in der Überschrift " verraten" wird - das ist vielleicht aber auch eine persönliche Einstellungssache.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Verloren in der grünen Hölle
0

Achtung Spoiler
Der Schreibstil ist sehr gut und der Leser kommt schnell und einfach in die Geschichte herein. Die Kapitel sind eher kurz bis mittelang.
Das Buch hat mich vom Anfang an gefesselt.
Elena ...

Achtung Spoiler
Der Schreibstil ist sehr gut und der Leser kommt schnell und einfach in die Geschichte herein. Die Kapitel sind eher kurz bis mittelang.
Das Buch hat mich vom Anfang an gefesselt.
Elena ist mir sehr sympathisch. Sie ist klug, hat einen eigenen Willen und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Der Leser kann sich ihre Gefühlswelt gut vorstellen.
Aber auch Rico finde ich mit seinem inneren Zwiespalt sehr authentisch gelungen. Er war mir sehr sympathisch.
Die anderen Figuren waren natürlich nicht schlecht ausgebaut.
Allerdings hat mir das Hin- und Her von Elena und Rico, die aufkommenden Gefühle sehr gut gefallen. Ich gebe es zu, ich habe hier mit einem dezenten Dauergrinsen gelesen.
Die verzweifelte Lage wurde auch ganz gut dargestellt. Sehr gut haben mir auch die Auseinandersetzungen der Geiseln untereinander gefallen. Ich habe versucht, mich in die Personen reinzufühlen und konnte alle Ansichten gut verstehen.
Leider hat mir das Lesen nach der Befreiung der Geiseln dann weniger gefallen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3,5 Sterne

Traumdeutung für Aufgeweckte
0

Zuerst einmal ist mir der kurzweilige und besonders unterhaltsame Schreibstil aufgefallen. Ich habe hier oft geschmunzelt und gelacht - der Autor war mir wirklich sympathisch.
Der Leser wird nicht nur ...

Zuerst einmal ist mir der kurzweilige und besonders unterhaltsame Schreibstil aufgefallen. Ich habe hier oft geschmunzelt und gelacht - der Autor war mir wirklich sympathisch.
Der Leser wird nicht nur in die Vergangenheit, sondern rund um die Welt begleitet. Beginnend in der Steinzeit wurde mir mehr und mehr der Sinn von Träume bewusst.
Ich habe mich nicht nur unterhalten gefühlt, sondern habe auch noch hier und da etwas dazu gelernt. Ergänzt wird hier doch einige Abbildungen.
Dieses Buch ist fernab von Tabellen. Die Themen werden in Fließtexte präsentiert, aber auch in kürzeren Abschnitten zu bestimmten Themen wie Symbole und Farben.
Zuerst einmal gibt es einiges an Theorie zu lesen, bevor es dann zur Praxis geht. Gut haben mir auch die Beispiele gefallen, die zuerst theoretisch vorbereitet und dann nochmals aufgeschlüsselt wurden. Gut hat mir auch gefallen, dass hier betont wurde, dass x nicht immer y bedeutet, sondern dass auch die Bedeutung von Person zu Person variieren kann.
 
Fazit: Völlig anders als die breite Masse und sehr unterhaltsam geschrieben