Cover-Bild Was von mir bleibt
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.11.2017
  • ISBN: 9783551583734
Lara Avery

Was von mir bleibt

Nadine Püschel (Übersetzer)

Eine Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt!

Sammie ist klug, selbstbewusst und hat nur ein Ziel: den besten Schulabschluss machen und ihrer Heimatstadt so schnell wie möglich den Rücken kehren. Wäre da nicht diese unheilbare Krankheit, die ihr – so sagen die Ärzte – nach und nach alle Erinnerungen rauben wird. Doch Sammie will sie festhalten: die Erinnerung an Stuart und ihren ersten Kuss. An Maddie und den großen Streit. Und an Cooper, der wie kein anderer Sammie zum Lachen bringt. Sammie schreibt, um eins niemals zu vergessen: dass sie ihr Leben gelebt hat, bis zum Schluss.

»Sammies Stimme ist sarkastisch, unverwechselbar, unglaublich intelligent und manchmal rasend komisch.« 
(Kirkus Reviews)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2017

ein tolles Buch über ein ernstes Thema das nachhallt

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Zitate:

"Ich kann das besiegen. Ich weiß, dass ich es kann, denn je mehr ich für dich festhalte, desto weniger werde ich vergessen. Je mehr ich dir schreibe, desto mehr bleibt von mir." Seite 20

"Es ...

Zitate:

"Ich kann das besiegen. Ich weiß, dass ich es kann, denn je mehr ich für dich festhalte, desto weniger werde ich vergessen. Je mehr ich dir schreibe, desto mehr bleibt von mir." Seite 20

"Es ist nämlich so, dass etwas in mir unbedingt außergewöhnlich sein will. Ich will glauben, dass man sein kann, wer immer man sein will, wenn man nur hart arbeitet und gute Ideen hat." Seite 35

"Egal, was ich plane, egal, wie sehr ich meinen Eltern helfe - mein Körper lässt mich im Stich, und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll." Seite 134


Meinung:

Sammie hat die seltene Krankheit Niemann-Pick Typ C. Da diese in der Regel bei Kindern auftritt, sind Fälle in ihrem Alter selten und den meisten Ärzten fehlen die Erfahrungswerte. Aber ein paar Fakten dazu sind natürlich gegeben. NPC ist eine Form von Demenz, die nach und nach zum Tod führt. Aber Sammie hat doch so viel vor im Leben! "Was von mir bleibt" ist ihre ganz eigene Geschichte, die mich auf vielerlei Arten überrascht hat.

Das Geschehen um Sammie wird von ihr, in Form eines Erinnerungsbuches erzählt. Sie schreibt dies auf ihrem Notebook, um sich an Dinge zu erinnern, die sie erlebt hat und die ihr etwas bedeuten. Diese Art zu schreiben hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Ich empfinde das als eine tolle Idee, die den Leser in ihren Bann zieht.
Wir sind immer hautnah an ihren Emotionen, Überlegungen und Träumen dran. So erfahren wir zum Beispiel, dass sie ganz klare Ziele vor Augen hat, wie die Meisterschaft im Debattieren zu gewinnen, die Abschlussrede zu halten und danach nach New York auf´s College zu gehen. Und natürlich spielen auch Jungs eine Rolle, wie das in ihrem Alter eben so ist.
Durch dieses Erinnerungsbuch erleben wir auch, inwiefern sie diese Ziele überhaupt erreichen kann und wie sich ihre Krankheit zeitgleich auf sie auswirkt. Rückschläge, Erfolge und ihre ganz eigenen Gedanken dazu lassen eine sehr intime Geschichte entstehen, die mich emotional sehr mitgenommen hat.
Dies liegt natürlich zum Großteil an Sammies Charakter. Ein junges Mädchen, deren größter Trumpf immer ihr Gedächtnis war und das sich vor allem dadurch auszeichnet, dass es NIEMALS aufgibt. Dies spiegelt sich in ihrem Humor wieder, den sie nicht verliert, aber auch in ihrer Stärke, ihrem Mut und ihrem Glauben daran, ihre Träume zu verwirklichen. Dieser enorme Kontrast zwischen ihrer Lust am Leben und dem Ernst der Lage hat mir persönlich das Herz oft sehr schwer gemacht!

Ein weiterer Aspekt, der mir sehr gut gefallen hat, ist, dass ich ihre Familie und ihr Umfeld als sehr authentisch empfinde. Jede Person geht anders mit einer solchen Situation um und so spiegelt das Buch es auch wider. Sammie sorgt sich um ihre Geschwister, finanzielle Engpässe wegen ihren Behandlungen, wohingegen ihre Eltern zum Beispiel immer einen Ersthelfer in Sammies Nähe wissen wollen. Die Tatsache, dass dieser schwere Gedanke an NPC fast bei jeder Aussage, jedem Gedanken und jeder Handlung über ihnen schwebt, ist spürbar! Auch wenn jeder auf ihre Wünsche Rücksicht nimmt und versucht wird, die Krankheit nicht zu sehr das Leben bestimmen zu lassen. Unterschwellig ist das Thema jedoch immer da und nagt ein ihnen.

Für mich ist "Was von mir bleibt" ein emotionales, nachdenkliches Buch voller Hochs und Tiefs. Ruhig, gefühlvoll, traurig und gleichzeitig voller Lebensmut! Ich denke, dass Sammies Geschichte noch eine ganze Weile in mir nachhallen wird, da sie einige Fragen hinterlässt, die man sich unweigerlich stellen wird.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Ein wunderbar umgesetztes Buch

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Insgesamt war schon von Anfang an für mich klar - selbst schon vor dem ersten Aufschlagen des Buches -, dass es ein sehr schweres und trauriges Thema werden würde, das die Autorin mit diesem Buch aufreißen ...

Insgesamt war schon von Anfang an für mich klar - selbst schon vor dem ersten Aufschlagen des Buches -, dass es ein sehr schweres und trauriges Thema werden würde, das die Autorin mit diesem Buch aufreißen würde. Und ich war sehr gespannt, wie sie es umsetzten würde.



Denn unsere Protagonistin in diesem Buch leidet an einer schweren neuronalen Krankheit, durch die sie langsam ihr Gedächtnis verlieren wird. Doch selbst diese Diagnose hält Sammie nicht davon auf, ihre Ziele durchsetzen zu wollen. Sie ist nämlich bewundernswert zielstrebig und hat hochgesteckte Ziele, angefangen mit einem guten Schulabschluss, Studium und Kariere. Und selbst die Diagnose hält sie nicht davon auf, ehrgeizig zu bleiben, auch wenn klar ist, dass sie früher oder später sich nicht mehr an ihr Leben erinnern kann. Daher fängt sie an, ein Gedächtnisbuch zu schreiben, das sozusagen das Buch ist, was man als Leser liest.



Von den ersten Seiten an konnte ich mich mit Sammie identifizieren und das in einem Maße, das ich selten erlebt habe. Genauso wie sie bin ich sehr ehrgeizig in der Schule und denke sehr ähnlich wie sie. Daher habe ich das ganze Buch über mit gefiebert und mich an der Hoffnung geklammert, dass es doch noch ein Happy End für sie geben würde, dass das Buch vielleicht seinen Zweck erfüllt. Dennoch war von Beginn an klar, dass es nur Wunschdenken ist, was mich aber nicht davon abhalten konnte, dieser Illusion, der Sammie sich hingibt, auch zu glauben. Die Entwicklung der Krankheit und somit von Sammie selber ist dabei so liebevoll von der Autorin umgesetzt worden, dass man als Leser das Gefühl hatte, wirklich ein Tagebuch einer solchen Person zu lesen.



Allgemein finde ich die Art und Weise wie die Autorin diesen Gedanken umgesetzt hat, sehr gelungen. Es war wirklich erfrischend, die tiefen Gedanken von Sammie zu erfahren, ihre Hoffnung, Wünsche und Zweifel, die immer stärker werden. Auch das Format war sehr abwechslungsreich und so las man nicht nur "Liebes Tagebuch"-Einträge, sondern auch Notizen von Nebenfiguren, Listen oder Nacherzählungen von dem, was Sammie im Buch wenige Minuten vorher passiert ist, bevor sie es "niedergeschrieben hat".



Als es dann unweigerlich den Berg ab ging mit Sammies Krankheitsentwicklung, hatte ich immer noch einen Hauch Hoffnung, obwohl alles dagegen sprach. Es wurden bei mir eine solche Bandbreite an Emotionen ausgelöst, angefangen bei Zuversicht, Verständnis bis hin zu den bitteren Geschmack von Trauer und Unfairness.



Da Sammie, die Protagonistin, sozusagen die Autorin des Buches ist, war die Sprache sehr flüssig, da es sich um niedergeschriebene Gedanken ging, die man gut nachvollziehen konnte. Dennoch hatte es auch ein gewisses Niveau, zumal Sammie vernarrt in Debattieren ist und sich sehr elaboriert ausdrücken und ihre Gedanken geordnet präsentieren kann. Allein diese Stimmigkeit von Charakter des Protagonistin und ihren Schreistil zeigt, wie wunderbar die Autorin ihr Projekt umgesetzt hat.



Ich habe zunächst zweifelnd überlegt, wie die Autorin wohl dieses erste und schwierige Thema in Form eines Tagebuches umsetzten wird. Ich war wirklich positiv überrascht, wie vielschichtig und authentisch sie diese Idee umgesetzt hat. Die Figuren waren wunderbar ausgearbeitet und ich konnte mich direkt auf Anhieb mit Sammie identifizieren und bei ihrem Umgang mit der Krankheit mitfiebern. Nach Macken oder negativen Aspekten kann ich nur suchen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Oh Sammie

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OMG auch ein paar Tage nach dem Lesen muss ich mir allein beim Gedanken an das Buch immernoch ein Tränchen wegwischen und dabei hatte ich zunächst echt meine Probleme mit Sammie.
Sammie schreibt das Buch ...

OMG auch ein paar Tage nach dem Lesen muss ich mir allein beim Gedanken an das Buch immernoch ein Tränchen wegwischen und dabei hatte ich zunächst echt meine Probleme mit Sammie.
Sammie schreibt das Buch für ihr zukünftiges ICH. Sie ist wahnsinnig intelligent und der typische Snob. Ihren hohen IQ reibt sie gern anderen unter die Nase und mit ihren guten Noten erhofft sie sich nach der Highschool einen Platz an einer Uni in NY, damit sie ihr ödes Zuhause endlich verlassen kann. Doch dann kommt die Schockdiagnose und Sammie's Zukunftpläne sehen plötzlich ganz anders aus. Das worauf sie bisher so stolz war verlässt sie jetzt nach und nach und plötzlich sieht Sammie was sie bisher im Leben verpasst hat.
Sie mach in dem Buch eine unglaubliche Wandlung durch und gerade die Passagen in denen die Krankheit von ihr Besitz ergreift gehen richtig unter die Haut. Plötzlich hat man eine ganz andere Sammie vor sich mit welcher man hofft, bangt und verzweifelt. Doch auch lachen und lieben kann man als Leser so gut mit ihr.
So ist dieses Buch nicht nur traurig sondern steckt auch so voller Hoffnung und Lebenslust. Stellenweise hatte ich das Gefühl tatsächlich ein Erinnerungsbuch von Sammie zu lesen und sie somit auch gekannt zu haben.
Sammie's Wandlung liest man auch an ihrem Schreibstil. War dieser anfangs noch sehr hochtrabend und Fremdwortreich, wird dieser im Laufe der Story immer normaler und angepasster. Besonders die Schübe ihrer Krankheit zeichnen sich durch einen völlig anderen Schreibstil aus und haben mich völlig geschockt. Gänsehaut pur.

Mein Fazit

"Was von mir bleibt" ging richtig unter die Haut. Dennoch musste ich mit der Protagonistin ersteinmal war werden. Jedoch hat sie es irgendwann geschafft mein Herz im Sturm zu erobern. Ich habe mit ihr gelacht, geliebt, gehofft, gebangt und geweint. Taschentuchalarm garantiert.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Was von mir bleibt

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Meine Meinung:

Die Protagonistin Sammie leidet an der seltenen Krankheit Niemann – Pick Typ C, kurz NPC. Bis zu dem Buch habe ich von dieser Krankheit noch nie etwas gehört. Aber es gibt diese Krankheit ...

Meine Meinung:

Die Protagonistin Sammie leidet an der seltenen Krankheit Niemann – Pick Typ C, kurz NPC. Bis zu dem Buch habe ich von dieser Krankheit noch nie etwas gehört. Aber es gibt diese Krankheit wirklich, und sie scheint schrecklich zu sein. Ich wünsche sie niemandem, weder als Krankheit noch das ein Angehöriger darunter leidet. Man ist eine gewöhnliche Schülerin, möchte den Abschluss machen und von einem Moment auf den anderen weiß man nicht mehr wo man ist oder was man gerade machen wollte. Es klingt sehr schrecklich.

Sammie will einfach nur die beste sein. Sie will auf ein renommiertes College und den besten Schulabschluss. Ein junges Mädchen das Ziele hat und verdammt ehrgeizig ist. Ihr sie versucht ihre Ziele trotz der Krankheit zu erreichen. Aber die Krankheit zieht eben auch mit sich, dass Sammie nach und nach alles vergisst. Deswegen schreibt sie alles auf, damit sie, aber auch ihre Freunde später nachlesen können wie sie war.

Ich fand die Passagen heftig zu lesen, als die Krankheit das erste mal richtig zuschlug. Aber man merkt, das die Autorin hier wirklich eine gute Recherche betrieben hat und dies auch sehr gut in die Geschichte eingebaut hat. Es sind nicht zu viele aber auch nicht zuwenig Informationen über diese Krankheit.

Das Buch hat mir generell gut gefallen. Doch die Protagonistin fand ich in manchen Situationen anstrengend und nervig. Sie konnte mich nicht komplett überzeugen. Mir haben bei ihr die Emotionen und die Tiefe gefehlt.



Fazit:

Ein erschütterndes Buch. Man bekommt vor Augen gehalten, das Krankheiten vor niemandem Halt machen.


4,5 von 5 Büchern



Anmerkung: "Was von mir bleibt" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Veröffentlicht am 27.04.2024

Was bleibt sind die Erinnerungen...

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​​​​​Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet, es zeigt ein Mädchen, das sich langsam aufzulösen scheint. Der Protagonistin Sammie ergeht es ähnlich. Sie hat eine seltene Krankheit, die sie nach ...

​​​​​Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet, es zeigt ein Mädchen, das sich langsam aufzulösen scheint. Der Protagonistin Sammie ergeht es ähnlich. Sie hat eine seltene Krankheit, die sie nach und nach alle Erinnerungen verlieren lässt. Deshalb versucht Sammie ihre Gedanken in einer Art Tagebuch festzuhalten, das wir als Leser lesen dürfen. Man erhält Einblicke in ihr Leben an der Highschool, sie ist extrem ehrgeizig, möchte die Jahrgangsbeste werden, am Debattierwettbewerb teilnehmen und an einer renommierten Uni angenommen werden. Durch diesen ungewöhnlichen Schreibstil liest sich die Geschichte sehr gut und ich fand es sehr interessant, wie es Sammie mit der Krankheit ergeht.

Insgesamt eine sehr interessante Geschichte, die zugleich emotional und berührend, aber gleichzeitig auch die Relevanz von Erinnerungen zeigt.

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