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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung bleibt auf der Strecke

Kings of London
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Seargent Chathal Breen, genannt Paddy, hat mehrere „Baustellen“ einmal muss er den Tod seines Vaters verarbeiten, dann gibt es da noch einen ungeklärten alten Mordfall und jetzt kommt noch ein brutal zugerichteter ...

Seargent Chathal Breen, genannt Paddy, hat mehrere „Baustellen“ einmal muss er den Tod seines Vaters verarbeiten, dann gibt es da noch einen ungeklärten alten Mordfall und jetzt kommt noch ein brutal zugerichteter Toter dazu, bei dem es sich um den Sohn eines hochrangigen Politikers handelt . Zu guter letzt erhält erhält er auch immer wieder Drohbriefe.
Die Geschichte an sich ist spannend, aber irgendwie ist es dem Autor in meinen Augen nicht gelungen dem Leser diese Spannung auch zu vermitteln. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält.
Die recht häufigen Dialoge der Polizeibeamten, bei denen Frauen zu der damaligen Zeit (1968) noch eher die Nebenrolle spielten, sind zwar gelungen, gehen aber zu Lasten der Handlung. Außerdem sind mir die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten >mal sind wir am Tatort, dann ohne Überleitung wieder im Revier< etwas zu abrupt. Ich hatte mir von diesem Buch mehr versprochen und würde nicht unbedingt eine Empfehlung zum Lesen aussprechen wollen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

nicht mit- aber auch nicht ohne einander

Rocky Mountain Secrets (Rocky Mountain Serie 5)
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Es handelt sich bei dem Roman um eine Liebesgeschichte, die umrankt wird von der Jagd auf die Verbrecherbande der Brüder Monsanto. Nach der Leseprobe, die mich sehr angesprochen hat, da die Schilderungen ...

Es handelt sich bei dem Roman um eine Liebesgeschichte, die umrankt wird von der Jagd auf die Verbrecherbande der Brüder Monsanto. Nach der Leseprobe, die mich sehr angesprochen hat, da die Schilderungen um die Undercover-Arbeit von Avery Wilkonson, hier insbesondere der Einsatz und der Umgang mit ihrer Spürratte Miss Marple.
Aber ich muss sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistert hat. Grund hierfür sind die ellenlangen Beschreibungen des Hick-Hacks zwischen Avery und Cole, die beide sich sehr mehr als 10 Jahren kennen und eigentlich auch lieben. Aber das können sie sich nicht gegenseitig eingestehen und verkomplizieren ihre Beziehung noch dadurch, dass sie wenn sie schon mal miteinander reden, nicht die richtigen Worte finden. Das Ganze wird im Buch an zig Stellen und Seiten immer wieder als Thema aufgenommen und geschildert. Mir war’s einfach zu viel.
Einzig die Stellen im Buch, als Averys Umgang mit ihrer Ratte beschrieben wurde, haben mir ausgesprochen gut gefallen. Ja und dann gab es noch die Stelle, an denen kam ein wenig Spannung auf, nämlich als Avery im Alleingang mit Miss. Marple die Lagerhalle der Monsanto inspiziert und dabei erwischt wird. Hier kam beim Lesen richtige Spannung rüber.
Für mich steht fest: einen weiteren Band dieser Reihe werde ich nicht lesen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich eher der Thriller-Leser bin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Lösung liegt im Detail

In der heißen Sonnenglut
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Auf der Nordseeinsel Sylt wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hinweise in ihrer Wohnung weisen darauf hin, dass sie mit den Bestseller-Autorinnen Agnes und Alina Ashbury befreundet ist, die seit ...

Auf der Nordseeinsel Sylt wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hinweise in ihrer Wohnung weisen darauf hin, dass sie mit den Bestseller-Autorinnen Agnes und Alina Ashbury befreundet ist, die seit einigen Tagen als vermisst gelten. Mordverdächtige gibt es nach Ansicht um Kommissar Benthiens einige, die sich auch zum Teil auch noch äußerst verdächtig verhalten. Aber wer von ihnen es nun wirklich war – lest selbst.
Da es sich um einen Kurzroman (nur etwas über 100 Seiten) handelt, sollte man mit dem Krimi schnell durch sein. Aber ich habe mich beim Lesen etwas schwergetan. Die handelnden Polizeibeamten wurden in meinen Augen nur oberflächlich beschrieben. So ganz ohne Ecken und Kanten und ohne Konflikte, was der Handlung mehr Glaubwürdigkeit gegeben hätte.
Spannung ist bei mir leider nicht aufgekommen. Erst auf den letzten 15 Seiten, als die Ermittlungen so richtig „Fahrt“ aufgenommen haben, fühlte ich mich gut unterhalten.
Was mich am meisten gestört hat, waren am Ende einiger Kapitel zitierten die Träume von Hasi, Wolle, Löffel und Dude. Selbst am Ende, als den Nicknames echte Namen zugeordnet und ihr tatsächlicher Werdegang umrissen wurde, hat dies den Krimi in meinen Augen nicht bereichert. Oder ich habe den Sinn einfach nicht verstanden.
Tut mir leid, das Buch hat mit nicht wirklich überzeugt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sprachgewaltig ja, aber unterhaltsam?

In guten wie in bösen Tagen
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In diesem Buch geht es um eine junge Frau, Dee Vees, die von ihrer alleinerziehenden Mutter und gemeinsam mit ihrem Bruder Simon mehr oder weniger spielerisch auf das Leben vorbereitet werden.
Erzählt ...

In diesem Buch geht es um eine junge Frau, Dee Vees, die von ihrer alleinerziehenden Mutter und gemeinsam mit ihrem Bruder Simon mehr oder weniger spielerisch auf das Leben vorbereitet werden.
Erzählt in der Gegenwart, lässt die Autorin immer wieder Episoden aus der Kindheit insbesondere die etwas eigenartigen Methoden der Mutter ihre beiden innig geliebten Sprösslinge lebenstauglich zu machen. Dabei stellt gerade das Leben und der Job der Mutter ein lebenslanges Rätsel für Dee dar. Ich werde hier nicht verraten, ob es der Mutter gelingt Dee und Simon ein aktives und positives Lebensbild zu vermitteln.
Ehrlich gesagt hat mir das Buch nicht so gut gefallen, was an dem ständigen, manchmal nur zu erahnenden Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Auch wenn die Autorin dadurch vielleicht Hintergründe für das heutige Verhalten von Dee näherbringen wollte, so war in meinen Augen die Handlung eher nur „zerrissen“. Ich konnte mich damit nicht anfreunden.
Sehr schön gefallen hat haben mir dafür einige Denkansätze, wie z.B. „… zum ersten Mal begriff ich, dass jemanden eine Frage stellen wichtiger sein kann als die Antwort .. “
Aber insgesamt hatte ich mir mehr Lesevergnügen erhofft und würde nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verwirrend bis ins Letzte

Die Frauen von La Principal
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Erzählt wird die Geschichte dreier Frauen, die eng verbunden sind mit dem spanischen Weingut La Principal. Für alle drei war es als Frau eine Herausforderung dieser Verantwortung gerecht zu werden, obwohl ...

Erzählt wird die Geschichte dreier Frauen, die eng verbunden sind mit dem spanischen Weingut La Principal. Für alle drei war es als Frau eine Herausforderung dieser Verantwortung gerecht zu werden, obwohl alle drei zu unterschiedlichen Zeiten sich dieser Aufgabe stellen mussten.
Mein Eindruck zu diesem Buch kann ich mit einem Zitat aus dem Buch am besten zusammenfassen:
„Also, zuerst habe ich überhaupt nichts kapiert, ständig bin ich mit den Marias und den Epochen durcheinandergekommen und musste zurückblättern, um mich zurechtzufinden.“
Genauso ging es mir auch, denn die drei beschriebenen Frauen hießen alle Maria, nur lebten sie zu unterschiedlichen Zeiten (1893/1940/2001) und sind Oma, Mutter und Kind. Die Geschichte wandert ständig zwischen den Zeiten hin und her und verwirrte mich dadurch ganz „schön“. Gegen Ende des Lesestoffs stellte sich heraus, dass Llorenc der eigentliche Erzähler der Familiengeschichte ist und ich habe den Eindruck gehabt, dass er mit seinen über 90 Jahren bereits etwas an Demenz litt und aufgrund dessen die Geschichte so verworren dargestellt war. Tut mir leid, aber ich habe mich echt durch das Buch gequält. Zum Teil waren die Ausführungen auch sehr langatmig und die Sätze extrem verschachtelt.
Die Story an und für sich ist sehr gut, aber die Umsetzung hat mir gar nicht gefallen. Leseempfehlung von meiner Seite? Eher nicht.