Cover-Bild Etwas bleibt immer
17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Raetia
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 168
  • Ersterscheinung: 2015
  • ISBN: 9788872835203
Horst Moser

Etwas bleibt immer

Roman
Der Journalist Manuel Svensson wird von Vera beauftragt, den Überfall auf ihren Vater genauer zu untersuchen. Svenssons Nachforschungen werden zu einer Reise in seine eigene Vergangenheit in Mexiko und in die Kindheit von Vera, Stefan und Johannes, die gemeinsam aufgewachsen sind und sich dann aus den Augen verloren haben.

In kunstvoll verknüpften Episoden erzählt Horst Moser vom Scheitern und vom Standhalten. Und immer wieder führen die Fäden der Handlung zurück in eine nur scheinbar unbeschwerte Kindheit.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Jeder muss seine Erfahrungen machen und damit umgehen

0

In der Geschichte geht es um zwei sehr unterschiedliche Brüder, die auch die Jugendfreunde von Vera sind. Jeder von ihnen hat seine Probleme und Sehnsüchte und muss sich mit den Erwartungen der Eltern ...

In der Geschichte geht es um zwei sehr unterschiedliche Brüder, die auch die Jugendfreunde von Vera sind. Jeder von ihnen hat seine Probleme und Sehnsüchte und muss sich mit den Erwartungen der Eltern und dem Sinn ihres Lebens auseinander setzen. Kommissar Manuel Svensson hat mit ihnen nicht direkt etwas zu tun. Aber er muss sich mit dem Geschehnissen um Johannes befassen und der wiederum hat genau wie er furchtbare Erlebnisse im Mexiko hinter sich.
Mir hat der Schreibstil von Horst Moser nicht so zugesagt, weil die Handlungsabschnitte, in denen Episoden der einzelnen Protagonisten vorkommen mir zu abgehackt sind. Wenn ich dachte, jetzt geht die Geschichte in eine bestimmte Richtung, dann kam ein neuer Handlungsstang. War für mich sehr gewöhnungsbedürftig.
Es hat auch volle Konzentration beim Lesen erfordert, da die Sätze zum Teil ellenlang sind. Beispielsweise ist auf der Seite 98 ein Satz, der aus 89 Wörtern besteht und 16 Kommata beinhaltet. Das geht in meinen Augen gar nicht. Den Satz musste ich 2x lesen, um ihn zu verinnerlichen.
Auf der anderen Seite sind dann aber wieder Sätze zu finden, die mich schon berührt haben. Ein Beispiel hierfür ist, als Veras Vater seine schwächliche Lage selbst beschreibt: „ Jeder braucht Mauern, an die er sich lehnen kann, Ziegel oder Steine, die er sein Eigen nennt und die ihn beschützen, ein Heim geben.“
Auf das Buch muss man sich einlassen. Denn es behandelt die Krisen der Menschen, Krisenherde in der Welt und ist somit ganz aktuell.