Cover-Bild Taschunka-gleschka-win, Geflecktes-Pferdemädchen
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: TraumFänger Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 15.08.2014
  • ISBN: 9783941485303
Kerstin Groeper

Taschunka-gleschka-win, Geflecktes-Pferdemädchen

Ein weißes Kind bei den Lakota
Eugenie Pierschalla (Illustrator), Doris Arnemann (Illustrator), Marion Arnemann (Illustrator)

Mary liebt ihr Pony Tupfen, denn nach dem Tod ihrer Eltern ist es das Einzige, was ihr noch geblieben ist. Verzweifelt folgt sie den Wagenspuren des Trecks, der einfach ohne sie weitergezogen ist. Mary klammert sich an die trügerische Hoffnung, die anderen bald einzuholen. Doch sie verläuft sich und irrt ziellos durch die Weiten des amerikanischen Westens. Nur Tupfen spendet ihr Trost und gibt ihr das Gefühl, nicht ganz alleine zu sein. Schließlich werden die beiden von Indianern gefunden und Mary erlebt spannende Abenteuer … doch wird sie bei ihrer neuen Familie bleiben? Längst sind Soldaten unterwegs, die keine friedlichen Absichten haben!

Eine authentische und wunderschön erzählte Geschichte aus der Zeit der Besiedelung des "Wilden Westens"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

sehr schön

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Das Buch gefällt uns sehr sehr gut!
Der Schreibstil ist sehr gut und auch altersgerecht. Die Kapitel sind eher kurz und ideal auch für erste Selbstleser. Ergänzt wird das durch passende Illustration.
 
Sehr ...

Das Buch gefällt uns sehr sehr gut!
Der Schreibstil ist sehr gut und auch altersgerecht. Die Kapitel sind eher kurz und ideal auch für erste Selbstleser. Ergänzt wird das durch passende Illustration.
 
Sehr gut gelungen finden wir die Figuren - allen voran natürlich Mary. Aber auch leiser Wind, ihre neuen Eltern ... eigentlich sind alle tiefgründig und gut getroffen. Der Leser konnte wirklich die Warmherzigkeit der Atmosphäre spüren. Besonders die Kids haben Mary richtig lieb gewonnen. Aber auch die Angst und die Liebe zu ihrem Pony war für uns fast greifbar.
 
Der Erzählstil ist spannend, wir mussten oft schmunzeln, ein bisschen dramatisch - und vor allem auch für Erwachsene lehrreich. Wir lernen etwas Neues über die Indianer und das ist dann auch noch so toll verpackt.
Besonders reizvoll waren auch die Beschreibung der Landschaft und vor allem der indianischen Rituale.
Fazit: Eines meiner Highlights dieses Jahr, das  große Begeisterung bei Groß und Klein hervorruft!!!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Mary - Taschunka-gleschka-win

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Auf dem Treck nach Oregon stirbt die Familie von Mary. Die Menschen in der Wagenkolonne lassen das Mädchen einfach zurück. Mit ihrem Pony Tupfen versucht Mary den Anschluss an die Kolonne zu bekommen. ...

Auf dem Treck nach Oregon stirbt die Familie von Mary. Die Menschen in der Wagenkolonne lassen das Mädchen einfach zurück. Mit ihrem Pony Tupfen versucht Mary den Anschluss an die Kolonne zu bekommen. Doch sie verirrt sich in der Prärie und wird von zwei Indianer völlig entkräftet gefunden. Sie nehmen das Mädchen mit zu ihrem Stamm und dort erhält Mary eine neue Familie.
Dieses Kinderbuch kann auch Erwachsene begeistern. Man erfährt sehr viel über das Alltagsleben der Lakota, die im Einklang mit der Natur leben.
Mary muss sehr viel lernen und nicht nur die Sprache. Das Leben der Lakota, die alles was sie umgibt als Verwandte betrachten, weicht schon sehr von Marys bisherigem Leben ab. Aber Mary ist lernbegierig und anpassungsfähig. Die Lakota nehmen sie sehr liebevoll auf und sehr schnell akzeptiert Mary ihre „Adoptivfamilie“ als ihre wirkliche Familie. Ihr fällt auf, dass die Erziehungsmethoden der Lakota völlig abweichen von dem, was bisher kennenlernte. Nicht Schelte und Strafe bringen die Kinder dazu, das zu tun, was sie sollen, sondern liebevolle Anleitung und Korrektur des Verhaltens.
Die Erinnerungen an ihre wirkliche Familie verblasst recht schnell und wird erst wieder aufgefrischt, als Mary entführt und zu den Weißen zurückgebracht wird. Nun erinnert sie sich eher an die angenehmen Stunden mit ihren Eltern und vergisst die Prügel, die der Vater großzügig verteilte. Im Fort wird ihr sehr bewusst, dass sie inzwischen eine Lakota ist und keine Weiße mehr.
Der Schreibstil ist eingängig und kindgerecht, dennoch anspruchsvoll. Die Illustrationen ergänzen die Geschichte sehr schön. Das Ende ist nochmals sehr aufregend für Mary und die Leser.
Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Indianermädchen

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Das Buch ist sehr liebevoll und schön geschrieben. Es hat richtig Spass gemacht, es zu lesen.
Die Hauptfigur Mary habe ich gleich von Beginn an ins Herz geschlossen.
Die Geschichte erzählt von einem Mädchen, ...

Das Buch ist sehr liebevoll und schön geschrieben. Es hat richtig Spass gemacht, es zu lesen.
Die Hauptfigur Mary habe ich gleich von Beginn an ins Herz geschlossen.
Die Geschichte erzählt von einem Mädchen, dessen Familie getötet wird und nun ganz alleine mit ihrem Pony " Tupfen" in der Gegend herumirrt. Sie wird von Lakota Indianer gefunden und dann bald in deren Mitte aufgenommen. In dem Buch erfährt man viel über die Gelassenheit und Weisheit der Indianer, deren Leben im großen und ganzen sehr friedlich verläuft. Ich finde das Buch zeigt auch viele Aspekte für den achtsamen Umgang miteinander und auch mit der Erde und den Tieren.
Ein sehr gleungenes Wert mit Tiefgang.