Cover-Bild Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 22.07.2016
  • ISBN: 9783423626286
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb

Roman

Über Trauer, Wut und die Lust aufs Leben

Pearl ist 15, als ihre Welt aus den Fugen gerät: Die Mutter stirbt bei der Geburt ihrer kleinen Schwester. Fortan ist nichts mehr, wie es war. Allein bei ihrem Stiefvater, macht Pearl das Baby für ihre Hilflosigkeit, für ihre Trauer und für ihre maßlose Wut verantwortlich. Es dauert lange, bis sie sich gestatten kann, zurück ins Leben zu finden, sich vielleicht sogar zu verlieben. Und sich auf einen kleinen Menschen einzulassen, der sie braucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2018

Eine Jugendliche trauert um ihre Mutter - aufwühlend,traurig,aber teilweise auch lustig

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Die 16jährige Pearl ist gerade mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, der sich seit ihrer Geburt um sie gekümmert hat ,in ein renovierungsbedürftiges Haus eingezogen. Gleichzeitig wird die Mutter schwanger. ...

Die 16jährige Pearl ist gerade mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, der sich seit ihrer Geburt um sie gekümmert hat ,in ein renovierungsbedürftiges Haus eingezogen. Gleichzeitig wird die Mutter schwanger. bevor sie alles renovieren kann, stibt die Mutter bei der Geburt von Pearls Schwester. Diese wurde viel zu früh geboren und muss noch längere Zeit im Krankenhaus bleiben. Plötzlich und ohne Vorwarnung verändert sich ihr ganzes leben-ihr Vater kümmert sich nur noch um die kleine Schwester, ihre beste Freundin Molly hat einen Freund und Pearl verliert sich in ihrer Trauer und im Selbstmitleid. Sie hasst ihre Schwester, da sie diese als Ursache für alles sieht. Zu allem Überfluss zieht auch noch die fremde Großmutter ins Haus ein, um sich um die Kinder zu kümmern

Das Buch erzählt Pearls Gefühle und Erlebnisse während des 1. Jahres, nach dem Tod ihrer Mutter. Für jeden Monat gibt es ein Kapitel. Die Phasen der Trauer sind gut beschrieben. Immer wieder taucht in Pearls Tagträumen ihre Mutter auf und versucht ihr Mut zu machen. Teilweise wird sie auch von ihrer Mutter kritisiert. Pearl traut sich nicht, sich jemanden anzuvertrauen. Später merkt sie, dass es doch gut tut und auch die anderen Personen aus ihrer Familie auch ihre Probleme mit dem Tod der Mutter haben.
Ich kann die beschriebene Gefühlswelt von Pearl sehr gut nachempfinden. Es ist schön zu lesen, wie es ihr monatlich besser geht.

Ein tolles gefühlvolles Buch, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

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Pearl hat ein hartes Jahr vor sich.
Gerade mir ihren Eltern in ein renovierungsbedürftiges Haus gezogen.
Ihre Eltern lieben sie und sie freut sich auf ihre Schwester, die bald das Licht der Welt erblicken ...

Pearl hat ein hartes Jahr vor sich.
Gerade mir ihren Eltern in ein renovierungsbedürftiges Haus gezogen.
Ihre Eltern lieben sie und sie freut sich auf ihre Schwester, die bald das Licht der Welt erblicken soll.
Doch dann stirbt ihre Mutter. Als wäre das nicht schon traumatisch genug, kann das Baby aus ihrem Bauch gerettet werden. Es überlebt und Pearl muss einsehen, dass ihr Vater ihre Schwester bald nach Hause holen wird.
Sie fühlt sich ungeliebt und gibt dem Baby die Schuld.
Doch Wunden brauchen Zeit zum heilen und so dauert es, bis Pearl wieder jemand in ihr Herz lassen kann.

Der Schreibstil ist gut und man kommt gut in die Geschichte rein.
Das Cover und der Titel sind ansprechend gestaltet.

Pearl hat mir gut gefallen.
Sie ist vielschichtig. Man kann ihre wiedersprüchlichen Gefühle gut nachvollziehen. Mal handelt sie ganz rational, mal achtet sie nur auf ihre Gefühle. Allerdings hatte ich manchmal den Eindruck, sie genießt es ein bisschen, sich selbst zu bemittleiden.

Die Unentschlossenheit und Unsicherheit des Vaters verstehe ich auch völlig.
Es ist schon schwer genug seine Frau zu verliehren und sich dann um einen Säugling zu kümmern.

Sehr gut gefallen hat mir, dass dann die ungeliebte Großmutter auftaucht. Sie lüftet ein Geheimnis, sodass Pearl ihr bisheriges Leben und ihre untastbare Mutter in ein anderes Licht stellt.

Ihre Mutter begleitet sie durch das Jahr. Sie taucht ( als Geist oder Halluzination?) mehrmals auf. Sie hat sehr viel Humor und ist ein bisschen anders als man sich eine typische Mutter vorstellt.

Das Ende ist auch passend und beendet einen gelungenen Roman.