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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Sehnsucht nach Mill River
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Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen.
Form: Das Cover finde ich sehr schön und der Titel passt auch. Die Kapitellängen sind in Ordnung.
Inhalt:
Das Buch ist flüssig geschrieben und man kann es viel ...

Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen.
Form: Das Cover finde ich sehr schön und der Titel passt auch. Die Kapitellängen sind in Ordnung.
Inhalt:
Das Buch ist flüssig geschrieben und man kann es viel schneller als gedacht lesen.
Die Charaktere sind gut durchdacht. Man leidet mit Mary, verspürt ihre Angst, Hoffnungen und Sehnsüchte. Man hat die Liebe zu ihrem Vater gespürt, die Angst vor Fremden, die Treue zur ihren geliebten Pferden und die Dankbarkeit über die Freundschaft zu dem Priester.
Die Örtlichkeiten sind gut beschrieben, man kann sich gut in das Stadtleben einfinden.
Gut haben mir auch die Szenenwechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gefallen. Hier werden die Vermutungen, die der Leser hat, nach und nach bestätigt.
Allerdings ist hier auch der kleine Kritikpunkt: Die Beziehungen sind zu leicht durchsichtig. Das Ende hat mir auch weniger  gefallen - es war für mich eindeutig zu viele "erfüllte Wunder" - also typisch Klischee.
Deshalb 4 Sterne für ein schönes Buch mit einem (für mich) ein bisschen enttäuschenden Ende.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Sieben Jahre ohne Pommes
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Dies ist ein Buch mit 45 Bibelgeschichten, die Kindgerecht geschrieben wurden.
Zuerst einmal war ich überrascht, dass ich beim Aufschlagen keine farbigen Bilder vorgefunden habe. Dies habe ich unbewusst ...

Dies ist ein Buch mit 45 Bibelgeschichten, die Kindgerecht geschrieben wurden.
Zuerst einmal war ich überrascht, dass ich beim Aufschlagen keine farbigen Bilder vorgefunden habe. Dies habe ich unbewusst beim betrachten des Covers angenommen. Stattdessen gab es aber zu jedem Bild ein lustiges Bild, dass zur Geschichte gepasst hat.
Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen am Abend oder zwischendurch, als auch zum Selberlesen. Die Geschichten haben mit 2-3 Seiten eine sehr angenehme Länge um auch so ersten Leseversuchen zu trotzen.
Wir lernen den vierjährigen Paul kennen, der gerne bei seiner Oma ist und diese ihm die Geschichten aus der Bibel erzählt.
Sehr gut hat mir gefallen, dass Paul (wie typisch vier) ein bisschen witzig ist, gerne mal einen Versprecher macht oder aber auch vor dem Zimmeraufräumen flüchtet.
Dies bietet den Einstieg, die Bibelgeschichten zu erzählen.
Hier haben mir einige wirklich sehr gut gefallen, erinnern mich an meine "liebsten" Stellen in der Bibel und regen zum kichern an - nicht nur die kleinen.
Viele Geschichten waren gut, wobei sich hier deutlich Patei ergriffen wurde und aber auch verglichen wurde.
Eine Geschichte fand ich weniger geglückt, aber das ist wohl Geschmackssache.
Das ganze wird aufgelockert durch lustige Vergleiche, Versprecher/Verhörer oder ganz einfach fast alltägliche Kindersorgen.
Ein gelungenes Buch, um die Kinder zum Nachdenken anzuregen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Der Buschwichtel und die Regenbraut
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Wenn der Regen fällt schau ich in die Welt und es tropft mir aus dem Schuh", singt die Regenbraut, während sie Tag um Tag auf einen Regenbräutigam wartet. Dabei merkt sie nicht, das ihr Nachbar, der Buschwichtel ...

Wenn der Regen fällt schau ich in die Welt und es tropft mir aus dem Schuh", singt die Regenbraut, während sie Tag um Tag auf einen Regenbräutigam wartet. Dabei merkt sie nicht, das ihr Nachbar, der Buschwichtel ihr Mann fürs Leben sein möchte bis er geht.
Uns hat besonders die Regenbraut sehr gut gefallen. Sie war ( ich zitiere) " süß und niedlich und ganz lieb". Uns hat hier der Gesang gefallen, sodass man beim reimen bald mitsprechen konnte.
 Mir hat ihre Wandlung gut gefallen. Zuerst behaart sie darauf, dass es unbedingt ein Regenbräutigam ist. Als nun endlich drei bei ihr vorbeikommen, stellt sie fest, dass sie mit diesen auch nicht glücklich werden kann. Obwohl sie von unterschiedlicher Art sind, gefallen sie der Regenbraut nicht und sie sieht ihren Fehler ein und macht sich auf den Weg.

Das Märchen war lustig und spannend anzuhören. Die Hintergrundgeräusche waren sehr passen und vermittelten eine gute Atmosphäre.
Allerdings fanden wir die Sprecherstimme des Buschwichtels nicht so toll. Ruhig, fast schon lahm oder (ich zitiere) " der klingt ein bisschen dumm".
Trotzdem eine nachdenkliche Geschichte, nicht nur für Kleine.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Leerer Kühlschrank, volle Windeln
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Mario ist Single, mag keinen Sport und natürlich auf der Suche nach seiner Traumfrau. Nach mehr oder weniger großen Fehlgriffen (aber Fehlgriff bleibt nun mal Fehlgriff) lernt er SIE endlich kennen. Blöd ...

Mario ist Single, mag keinen Sport und natürlich auf der Suche nach seiner Traumfrau. Nach mehr oder weniger großen Fehlgriffen (aber Fehlgriff bleibt nun mal Fehlgriff) lernt er SIE endlich kennen. Blöd nur, dass sie total Sportbegeistert ist und er sich erst mal schön blamiert. Aber munter am Ball geblieben werden sie schließlich ein Paar und bald kommt das Töchterchen auf die Welt.
Das Cover finde ich gut, der Titel passt auch. Die Kapitellängen fand ich gut ausgewählt.
Ich fand den Schreibstil sehr gut und flüssig geschrieben. Bei Humor scheiden sich die Geister. Und meiner ist eher schwer zu treffen, was mir aber bewusst ist. Hier musste ich aber oft herzlich lachen.
Mir hat auch gut gefallen, dass Christin sich zu Wort gemeldet hat.
 

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Borreliose - und dennoch hab' ich tausend Träume
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.. kann das ganze Leben verändern.
 
Claudia ist ein fröhliches Mädchen, bis ein Zeckenbiss ihre Welt auf den Kopf stellt.
Nun bestimmen starke Schmerzen und eine große Erschöpfung ihr Leben.
Was genauso ...

.. kann das ganze Leben verändern.
 
Claudia ist ein fröhliches Mädchen, bis ein Zeckenbiss ihre Welt auf den Kopf stellt.
Nun bestimmen starke Schmerzen und eine große Erschöpfung ihr Leben.
Was genauso schlimm ist, ist die Ignoranz und der Unglaube der Mitmenschen.
Claudia muss durch viele Täler wandern, kämpft verbissen weiter und kann sich ihren Traum, ein Kinderbuch zu schreiben, erfüllen.
Meine Meinung:
Das Buch lässt einen Nachdenken und gibt Hoffnung zugleich.
Gerade beim Lesen erfährt man, wie wichtig doch der familiäre Zusammenhalt ist der Verlass auf Freunde, aber auch Anerkennung und Zuspruch ist. u
Wir konnten nacherleben, wie schwer es ist, möglichst normal zu leben und sich dabei völlig krank zu fühlen und nicht ernst genommen zu werden - oder noch schlimmer, wenn einem nicht geglaubt wird.
Der Leser wird durch viele Umzüge und Therapie(versuchen!?) mitgenommen und erlebt die Unsicherheit der Ärzte.
Der Schreibstil ist gut.
Gut hat mir auch gefallen, dass Familienmitglieder, Freunde und anerkannte Fachärzte hier zu Wort kommen.
Richtig gut fand ich auch, dass Claudia den Leser mit Fragen direkt angesprochen hat.
Man, oder zumindest ich, habe auch viel während dem Lesen nachgedacht. Doch wenn man direkt angesprochen wurde, bewegt sich das in eine tiefere Dimension.
Allerdings fand ich, dass das Buch manchmal vor sich hierschwamm.
Auch einzelne Wiederholungen sind mir aufgefallen:
Wir als Leser wussten ja, wie schwer sie krank ist. Bei den oft unbenannten Bekannten war mir nicht klar, um wie viele es sich nun genau handelte. Waren es nur ein oder zwei, deren Beschwerden und Weg sie mit uns teilte oder gar viele?! Diese "Gesichtslosigkeit" hätte ich mit Namen zu einer klareren Vorstellung verbunden.
Ich hatte das große Glück, die Autorin während einer Leserunde ein wenig kennenzulernen.
Sie ist mir sehr sympathisch und beantwortet alle Fragen und Anmerkungen ausführlich.