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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

nur 2 Sterne

Was mit Rose geschah
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Von diesem Buch habe ich mir doch deutlich mehr erwartet.
Form: Titel und Cover sind ansprechend und stimmig.
 
Meine Meinung:
Zuerst einmal: JJ ist nicht der Einzige, dem das Schicksal von Rose egal ist. ...

Von diesem Buch habe ich mir doch deutlich mehr erwartet.
Form: Titel und Cover sind ansprechend und stimmig.
 
Meine Meinung:
Zuerst einmal: JJ ist nicht der Einzige, dem das Schicksal von Rose egal ist. Der Detektiv Ray wird schließlich von ihrem Vater beauftragt ( stimmt schon mal meiner Meinung nach nicht ganz mit der Inhaltsangabe zusammen).
 
Gut hat mir gefallen, dass ich doch einige Dinge aus dem Zigeunerleben erfahren haben, die mir unbekannt waren.
Bei den Personen ( und Orten) bin ich doch öfter durcheinander gekommen. Auch bin ich mit den Charakteren nicht wirklich war geworden.
 
Hier bin ich, wie angekündigt, in weiten Teilen doch enttäuscht.
JJ wird uns als intelligenter Zigeunerjunge vorgestellt. Hätte ich nicht gewusst, dass er bereits 14 ist, hätte ich ihn von seiner Erzählweise eher für 12 gehalten. Eher kindlich. Er macht aber im Buch eine spürbare Entwicklung zum "Jugendlichen" mit guten und schlechten Erfahrungen durch.
Wenn JJ erzählt, gibt er oft Belanglosigkeiten wieder.
 
Einzig der Detektiv Ray nimmt den Auftrag von der Suche nach Rose an handelt nachvollziehbar und kann vom Charakter her am Meisten überzeugen.
Ich finde Rückblenden gut, jedoch haben sie mich hier bei Rays früheren Fällen meistens gestört.
Auch Ray erzählt oft viel zu ausführlich.
 
Allgemein war es leider viel zu schleppend, sodass es stellenweise wirklich langweilig war.

Veröffentlicht am 30.12.2017

nicht gut

Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen - Bilderbuch
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Form: schönes Cover, fester Einband. Die Größe ist sehr gut zum Vorlesen und Selberlesen geeignet. Die Kapiteleinteilung ist auch sehr gut.
 
 
Inhalt / meine Meinung:
Die Abbildungen sind ganz gut gelungen ...

Form: schönes Cover, fester Einband. Die Größe ist sehr gut zum Vorlesen und Selberlesen geeignet. Die Kapiteleinteilung ist auch sehr gut.
 
 
Inhalt / meine Meinung:
Die Abbildungen sind ganz gut gelungen und passen gut zu den Einzelnen Geschichten. Der Einstieg in das Buch war auch gut.
Ich finde einige Dinge in diesem Buch für das empfohlene Alter ( ab 5 Jahre) viel zu schwierig.
Ich finde nicht, dass sich Vorschulkinder schon mit stilistischen Mitteln wie Anagramm, Homonyme, Homophone, Synonyme  auseinandersetzen müssen.
 
Einige ( eher wenige) Geschichten finden wir gut gelungen und auch altersgerecht. Dazu gehören z.B. der JA- Markt, die Lianentanzwörter, das Elfchenreich, Gebirgsgelehrter  oder das Ohneland.
 
Hier hat das gemeinsame Lesen nicht nur mir Spaß gemacht.
 
Andere waren viel zu schwierig. Während der Morsetunnel noch lustig war, waren der International Airport oder Becity mit dem Bustabieralphabet viel zu schwierig und langatmig.
Der Rest war  vom Schwierigkeitsgrad sowie dem Text nach in Ordnung.
 
 
Iritiert hat uns irgendwie auch das Ende. Hier haben wir erwartet und uns gewünscht, dass es wieder im normalen Leben endet.
Fazit: Gute Idee, aber viel zu schwierig

Veröffentlicht am 30.12.2017

unglaubwürdig

Das Mädchen, das aus dem Dschungel kam
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Der Schreibstil ist gut. Die Autorin ( bzw. deren Tochter) schreibt sehr sympathisch und man kommt gut durchs Buch.
Die Kapitellängen sind gut gewählt und ich war froh, dass der Leser farbige Bilder betrachten ...

Der Schreibstil ist gut. Die Autorin ( bzw. deren Tochter) schreibt sehr sympathisch und man kommt gut durchs Buch.
Die Kapitellängen sind gut gewählt und ich war froh, dass der Leser farbige Bilder betrachten konnte.
ABER - und jetzt kommt das große und fette ABER -
 
ich finde die Geschichte im ganzen betrachtet unglaubwürdig.
 
ACHTUNG SPOILER!
Dem Leser wird das Buch als eine  wahre, tragische Geschichte verkauft.
Im einzeln betrachtet kann ich mir einige Gegebenheiten gut vorstellen, aber diese so auffällige Häufung kann ich ehrlich nicht glauben.
 
Die Problematik der Entführungen waren mir schon vorher bekannt. Die Frage ob man  alleine im Wald überlebt, sich an die winzigsten Kleinigkeiten erinnert, und 5 Jahre  dabei seinen Namen, den man täglich mehrmals hört hat mich beschäftigt.
Und wenn jemand die menschliche Sprache völlig abhanden gekommen ist, und erst langsam begreift, dass bestimmte Worte Namen sind, gleichzeitig die Bedeutung von Beschimpfungen versteht finde ich fraglich.
Die Autorin sagt selbst, dass viele Erinnerungen verblasst sind oder dass sie sich zu erinnern versucht. Hier habe ich mir lange die Frage gestellt, ob sie als Kind das so erlebt hat oder sich heute wohl denkt, dass es so war. Vieles wirkt einfach "geschliffen", sodass es inhaltlich gut passt.
Dann wird der Leser noch mit dem fast ertrinken, Mordversuche, Auftragskiller, Morddrohungen,  Zwangsprostitution ... konfrontiert.
 
Hätte es sich um einen "normalen " Roman gehandelt, hätte ich geschrieben, der Autor war krampfhaft damit befasst, möglichst viele verschiedene Spannungsbögen zu konstruieren um dem Protagonisten von eine gefährliche Situation in eine noch gefährlichere und unfassbarere zu schicken.
Es tut mir leid, das so knallhart sagen zu müssen, aber dies ist meine ehrliche Meinung, denke aber, hier muss sich jeder sein eigenes Bild machen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

ist nicht meins

Schräg verliebt
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Das Cover und Titel gefallen mir ganz gut.
Gut fand ich auch die kurzen Kapitel, sodass man auch mal schnell eins zwischendurch lesen kann.
Wir erfahren einiges von der Autorin selbst, sowie viele Zeitungsartikel.
Mit ...

Das Cover und Titel gefallen mir ganz gut.
Gut fand ich auch die kurzen Kapitel, sodass man auch mal schnell eins zwischendurch lesen kann.
Wir erfahren einiges von der Autorin selbst, sowie viele Zeitungsartikel.
Mit ist bewusst, dass " Happy End" zweideutig ist, jedoch gab es hier auch Geschichten mit allen anderen als einem Happy End.
 
Einige waren doch recht interessant und rührend und haben mir wirklich gut gefallen.
Viele fand ich aber eher langweilig. Einige wenige eklig.
 
Bei, zugegeben wenn auch wenigen, Beiträgen habe musste ich wirklich schlucken. Ich habe wohl deutlich zu viel erwartet.

Veröffentlicht am 30.12.2017

nur 2 Sterne

Karl Konrads heimliches Afrika
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 Karl Konrad ist in seinem Leben festgefahren.
Nachdem sein Vater und sein Bruder seit vielen Jahren in Afrika leben und nichts von sich hören lassen besteht sein Leben in der Pflege seiner Mutter. Karl ...

 Karl Konrad ist in seinem Leben festgefahren.
Nachdem sein Vater und sein Bruder seit vielen Jahren in Afrika leben und nichts von sich hören lassen besteht sein Leben in der Pflege seiner Mutter. Karl ist pendantisch, also hoch akkurat, und ein zu spät angestellter Wasserschlauch bringt seinen Tagesablauf durcheinander.
Als er eine Postkarte seines Bruders aus Afrika bekommt, beginnt er, mit Hilfe zweier Afrikaner, sein eigenes Afrika im Wald zu bauen.
Meine Meinung.
Ein wirklich seltsames Buch! 
Karl ist in einer Hinsicht mit seiner Art schon ein bisschen lustig. Jedoch erinnert mich seine Akkratheit stark an Mr. Monk. Was nicht heißen soll, der Autor habe sich da was abgeschaut oder das dies schlecht sein muss. Jedoch ist seine Zwanghaftigkeit ( ich nenn es jetzt einfach mal) schlecht beschrieben. 
Seine Macken gefallen mit ganz gut, ebenso wie er sich um seine Mutter kümmert. Ich kenne das " ich will hier einfach weg" Gefühl, ich habe auch zwei Familienangehörige, die (ständige) Pflege brauchen. Deshalb hat mir seine Idee, Afrika an einem See im Wald zu gründen gut gefallen.
Die Dorfgemeinschaft, oder das was davon übrig geblieben ist, war schon ganz schön alt eingessessen und ältlichen Ansichten  ( z.B. im Bezug auf die Afrikaner). Ich weiß gar nicht so genau, was ich von denen halten soll. Zum Teil ganz nett, aber auch oft ziemlich langweilig bzw. belanglos.Was die in der Dorfkneipe tratschen (und sie tratschen gerne) interessierte mich nicht wirklich. 
Jedoch bin ich so manches Mal über die etwas holprige Schreibweise gestolpert. Der Elan, weiter zu lesen war oft gering bis verschwunden.
Es interessierte mich einfach nicht, was mit Karl geschieht. Nicht weil er mir als Figur unsympatisch wäre, sondern weil ich ein bisschen mit der Schreibweise zu kämpfen hatte.
Das Buch sollte wohl lustig geschrieben sein - mein Humor war es leider nicht. 
Es hat mich leider nicht überzeugt und stellenweise schon ein bisschen genervt. Deshalb gerade noch 2 Sterne.