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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Tödlicher Absturz
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Das Jahr beginnt für die Frankfurter Komissarin Julia Durant eigentlich vor ihren vorgesehenen Dienstbeginn.
In einem Müllcontainer wurde die Leiche einer misshandelten mutmaßlichen Prostituierten gefunden. ...

Das Jahr beginnt für die Frankfurter Komissarin Julia Durant eigentlich vor ihren vorgesehenen Dienstbeginn.
In einem Müllcontainer wurde die Leiche einer misshandelten mutmaßlichen Prostituierten gefunden. Ihre Ermittlungen führt das Team in die hohe Welt der Frankfurter Finanzbosse.
Form:
Cover und Titel sind ansprechend.
Die Kapiteleinteilung ist für mich Ideal.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und durch die eher kurzen Kapitel kommt man recht zügig voran.
Dies war meine erst Begegnung mit der Komissarin Durant.
Sie ist mir jetzt nicht unsympatisch, aber der Funke ist bei mir leider auch nicht so wirklich übergesprungen. Ich habe sie für ihren starken Gleichgerechtigkeitssinn bewundert, denn sie scheut es nicht, den reichen previligierten Finanzbossen auf die Füße zu treten. Allerdings fand ich sie manchmal auch nicht ganz logisch handelnd und oft recht unbeherscht launisch. Die Polizei versucht ( im wahren Leben) ja auch u.a. durch Verständnis einen Verdächtigen zu einem Geständnis zu bewegen. Ich kann mir bei ihr ehrlichgesagt eher schlecht vorstellen, dass darauf jemand hereinfällt.
Leider schlich die Spannung überwiegend so dahin. Einige gute Momente waren sicherlich dabei, doch das Interesse, wer nun warum der Mörder ist wurde doch mit fortschreitenden Lesen weniger. Leider wurde der Leser auch nicht wirklich oft bei der Tätersuche auf den Holzweg geführt.
Es wurde für meinen Geschmack auf viel zu viel wert auf Nebensächlichkeiten gelegt. Das, und unnötige Ermittlungsschritte zogen das Buch hin.
Allerdings liegt es, zumindest meiner Meinung nach, eher daran, dass die Kapitelenden (bzw. " Tagesenden" - kann ich das jetzt mal so dämlich nennen!?!) keine wahren Knaller mit unerwartenden Wendungen war. Hier hätte man viel mehr rausholen können.
 
Gut hat mir gefallen, dass Julia im vergleich zu vielen vielen anderen Krimis schon älter ist. Auch gefallen hat mir, dass aktuelle Zeitgeschehnisse eingearbeitet sind.
Fazit: Leider nur 3 Sterne =(

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Blut im Schnee
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Diese Rezension zu schreiben fällt mir relativ schwer.
Form: Ansprechendes und schlichtes Cover, aber nichts besonderes, der Titel passt gut.Die Kapiteleinteilung ist ideal für mich gewesen.
Der Schreibstil ...

Diese Rezension zu schreiben fällt mir relativ schwer.
Form: Ansprechendes und schlichtes Cover, aber nichts besonderes, der Titel passt gut.Die Kapiteleinteilung ist ideal für mich gewesen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen.
 
Inhalt: Im winterlichen Trier erlebt Thorsten Klein eine wahren Alptraum.
Sein Lebensgefährte ist einem gefährlichen Mörder zum opfer gefallen, der seine Opfer nicht nur tötet, sondern auch verstümmelt. Sein Mordmotiv scheint Hass auf Schwule zu sein. Die Kripo um Kommissar Joachim Gruber verdächtigt zuerst ihn, tippt aber ansonsten im Dunkeln. Er engagiert den Privatermittler Enrique um den Fall zu lösen und verliebt sich in ihn.
 
Meine Meiung:
Hier tue ich mir ein bisschen schwer. Dies war mein erster Gay-Krimi und ich habe mich sehr gefreut und war noch mehr gespannt.
Mir ist aufgefallen, das beim lesen kein wirkliches "Krimigefühl" bei mir aufkam. Das klingt seltsam, ich habe es eher als einen Bericht gelesen. Spannung wollte bei mir leider auch selten aufkommen.
Ich muss gestehen, mit den Charakteren konnte ich wenig anfangen.
Am sympatischsten war eindeutig Komissar Gruber.
Thorsten konnte ich zum Teil auch verstehen, leider war sein Verhalten aber auch für mich daeben. Ich habe mich oft gefragt, ob dieses Verhalten wirklichkeitsnah ist.
Kim ist auch so eine Person, die ich schlecht einschätzen kann. Entweder total extroviertiert, vulgär und aufdringlich oder so sie hat dan einfach keine Zeit um sich über die Beerdingung zu unterhalten.
Enrique konnte ich auch noch verstehen. Er ist Singlemann und verliebt sich in seine Klienten mit dem er es dann nattürlich auch mächtig krachen lässt
Das Ende lässt mich bei heute unschlüssig zurück. Leider ein bisschen phantasielos und nicht wirklich überzeugend.
Das die beiden Männer dann doch zueinanderfinden ist auch erahnbar gewesen.
Gut haben mir die erotischen Stellen gefallen und das knistern zwischen den beiden Männern war spürbar.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Lachmöwen kennen keine Witze
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... und meiner wurde leider kaum getroffen.
ich bin mit meiner Begeisterung also ein wenig zurückhaltend.
Mir ist bewusst das mein Humor schwierig zu treffen ist und das werde ich auch berücksichtigen.
Jedoch ...

... und meiner wurde leider kaum getroffen.
ich bin mit meiner Begeisterung also ein wenig zurückhaltend.
Mir ist bewusst das mein Humor schwierig zu treffen ist und das werde ich auch berücksichtigen.
Jedoch haben mich vielleicht maximal 1/4 der Tiere zum kleinem Schmunzeln erheitert.
Gut fand ich der Irish Sitter, Helerelster, Hängebauchschwein, Gottesanbeterin und Exhibitionistenfledermaus!
Und die Bordsteinschwalbe war das einzige, wo ich gelacht habe.

Der Rest ist leider ( für mich!) nicht so gut angekommen.
Dazu habe ich auch mit Sicherheit nicht mehr als 15 Minuten gebraucht, um das ganze Buch " zu lesen".
Habe das Buch dann gleich weiteren 3 Personen in die Hand gedrückt, die sich auch nicht sehr erheitern konnten.
Die Zeichnungen sind ganz gut.
Eine gute Idee, ein bisschen spärlich umgesetzt.
Besonders viele Hunde machten es dann doch ein bisschen einseitig.
Deshalb leider nur 3 Sterne für ein vieeel zu kurzes Lesevergnügen

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Vertauschte Leben
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Form: Titel und Cover sind passend. Die Kapiteleinteilung ist gelungen, denn die Kapitel waren zum Glück nicht zu lange.
 
Meine Meinung: Das Buch wurde flüssig und gut zu lesen geschrieben. Man konnte ...

Form: Titel und Cover sind passend. Die Kapiteleinteilung ist gelungen, denn die Kapitel waren zum Glück nicht zu lange.
 
Meine Meinung: Das Buch wurde flüssig und gut zu lesen geschrieben. Man konnte sich sehr gut in die Personen reinfühlen. Die Charaktere waren gut ausgebaut und hatten tiefe.
Gut hat mir gefallen, dass die Familien doch sehr gegensätzlich waren. Die Familie Bender erscheint als glückliche Kleinfamilie. Später werden wir doch erfahren, dass nicht alles so prima läuft.
Familie Liegers hat ein gutes Vertrauen zu Gott und macht als Familie viel zusammen. Sie hat sich mit Davids Behinderung arrangiert und tut viel für Familie und Gemeinde.
Den Einstieg fand ich gut.
Allerdings hat es recht lange gedauert, bis nach dem Unfall bekannt wurde, dass Tim nicht der leibliche Sohn ist. Das hat die Familie zerstört. Ich fand alle Reaktionen verständlich nachvollziehbar - auch die des Vaters obwohl er mir persönlich eher unsympathisch ist.
Richtig toll fand ich das zusammentreffen und Tim und seiner " richtigen" Schwester. Auch den Brief, den Gabi an "die andere Mutter" schreibt, aber nicht abschickt hat gut gepasst.
Die Harmonie im Hause Liegers hat mir gut gefallen. Die Selbstverständlichkeit, dass Schicksal anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Und auch wie David integriert wird.
RIchtig gut hat mir auch Eeke gefallen, wie er Tim im Wald versucht, das Verhalten der Liegers zu David zu erklären versucht - KLASSE!
 
Allerdings fand ich das Buch über weite, weite Strecken sehr langatmig, ja sogar fast schon langweilig.
Der Plan nimmt zwar immer mehr Form an, jedoch finde ich, dass weniger Entwicklung in den vielen Seiten steckt und man nicht so recht voran kommt.
Das Ende (auch der Plan und die Fahrt dahin) finde ich Teilweise sehr gut, Teilweise weiß ich nicht recht, was ich davon halten soll. Gut gefällt mir das wirklich offene Ende. Ich weiß nur nicht, ob der Weg dahin wirklich realistisch ist.
Und ich weiß ehrlich nicht, ob das Bekanntgeben des Plans so weit vorne im Buch gut war.
 

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Die Wächter von Avalon
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Dies ist wieder so eine Rezension, mit der ich mir schwer tue.
 
Das Cover ist so schön und der Titel passt natürlich auch.
Der Schreibstil ist flüssig, aber ich bin sehr häufig über den Satzbau bzw. den ...

Dies ist wieder so eine Rezension, mit der ich mir schwer tue.
 
Das Cover ist so schön und der Titel passt natürlich auch.
Der Schreibstil ist flüssig, aber ich bin sehr häufig über den Satzbau bzw. den Schreibstil gestolpert.
Ich kann das sehr schwer erklären. Oft habe ich gedacht, das hätte man besser formulieren können.
Leider konnte ich zu keiner der Figuren eine wirkliche Bindung aufbauen.
Am wahrscheinlichsten hielt ich es, zu Esme einen guten Draht zu finden.
Doch finde ich sie sehr kalt, besonders ihrer Mutter, die sich wirklich zu bemühen scheint, gegenüber.
Bei den anderen Figuren war es leider auch nicht besser.
Am besten trifft es wohl, wenn ich sage, ich finde es sehr eindimensional.
Die Ortsbeschreibungen waren teilweise zwar gut, allerdings hatte ich hier mühe, die Orte und vor allem auch die Personen und deren Bewegungen auseinander zu halten.
Sehr gut haben mir die Szenen gefallen, in der Esme mit ihrem Bruder im Haus ihrer Nachbarn rumschnüffeln, sowie der Besuch von Raven und  Ian bei ihnen.
Richtig toll fand ich auch die Visionen von Esme, wo sie sich mit Raven an de Strand gesehen hat.
Hier hat man ein bisschen von der Sehnsucht der beiden verspürt.
Sonst habe ich leider nicht von der Magie, Mystik und Spannung erlebt.
Eine Karte wäre hier sehr hilfreich gewesen.
Die Idee fand ich sehr gut. Die Story war logisch und schlüssig.
Jedoch hat es für mich persönlich noch am Feinschliff gefehlt.
Deshalb leider nur durchschnittliche drei Sterne.