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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Die Hure Babylon
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Willkommen im 12. Jahrhundert.
Arnaut wird uns als junger Mann vorgestellt.
Er ist verliebt in Emengarda, die Vizegräfin von Narbona. Diese ist jedoch offiziell mit einem anderen verheiratet und begeht ...

Willkommen im 12. Jahrhundert.
Arnaut wird uns als junger Mann vorgestellt.
Er ist verliebt in Emengarda, die Vizegräfin von Narbona. Diese ist jedoch offiziell mit einem anderen verheiratet und begeht somit mit Arnaut ehebruch.
Als sie erneut schwanger wird und das Kind verliehrt glaubt Arnaut an eine Strafe gottes für seine schändliche Tat des Ehebruchs und möchte Emengarda verlassen.
Somit schließt er sich den Kreuzzügen der Kirche gegen die ungläubigen Türken an um sich von seinen Sünden reinzuwaschen und Emegarda zu vergessen.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mir ein Thema nähergebracht, dem ich mich wohl freiwillig nicht genähert hätte.
Der Autor verpackt hier geschichtliche Hintergründe in einer guten Storie.
Die Hauptfiguren von Arnaut und Ermengarda sind mir sehr ans Herz gewachsen. Aber auch viele Nebenfiguren sind mir sehr symatisch und glaubwürdig gestaltet.
Besonders gut haben mir auch die Entwicklungen der Figuren ( besonders Arnaut) gefallen.
Auch ihre Handlungen kann ich meist nachvollziehen.
Ich überlegte wirklich sehr oft, wie ich in diesen Situationen gehandelt hätte.
Ich muss dazu sagen, ich habe wohl noch kein Buch gelesen,das so gut recherchiert zu sein scheint. Auch fand ich es total super, dass Herr Schiewe hier unsere Fragen immer total nett und ausführlich beantwortet hat.
Das einzig "negative" war,dass mir manchmal vor lauter Namen, Orten, politischen Verwicklungen der Kopf ein bisschen schwirrte. Und manche Taktiken waren dann doch ein bisschen zu viel für mich
Deshalb supergute 4 Sterne für einen tollen Einblick zu den Kreuzzügen

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Die Regenbogentruppe
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Der Weg zum Schulabschluss ist manchmal ein beschwerlicher und gefährlicher Weg.
Dies war wohl vielen schon bewusst.
Durch das Buch " Die Regenbogentruppe" konnten wir den Schulalltag von 10 bzw. 11 indonesischen ...

Der Weg zum Schulabschluss ist manchmal ein beschwerlicher und gefährlicher Weg.
Dies war wohl vielen schon bewusst.
Durch das Buch " Die Regenbogentruppe" konnten wir den Schulalltag von 10 bzw. 11 indonesischen Kinder beiwohnen.
Titel und Cover sind ansprechend.
Die länge der Kapitel war in Ordnung.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Was mir auch gut gefallen hat war,dass diese doch so unterschiedlichen Kindern mit ihren Problemen eines gemeinsam hatten. Sie waren arm und konnten sich eine Schulbildung kaum leisten. Es war interessant zu lesen, aus welchen Gesellschaftsschichten diese Schüler kommen und was für Probleme zu Hause herrschen.
Gerade die kleine anfangende " Liebesgeschichte" hat mich doch zum schmunzeln gebracht.
Ich musste öfters lachen, war hin und wieder gerührt.
Aber manchmal auch richtig traurig.
Vor allem, als ich das Ende von Lintang gelesen habe. Hier war ich den Tränen nahe.
Dies ist ein Buch, was mich berührt und zum Nachdenken angeregt hat.
Mir ist wieder mal bewusst geworden, wie glücklich ich sein, eine so gute Schulbildung genossen zu haben.
Ich war andererseits aber auch tief beeindruckt von dem Fleiß und dem Durchhaltevermögen der Schüler.
Einen besonderen Respekt geht jedoch an die mir unbekannten Lehrer.Das müssen sehr selbstlose und mutige Menschen sein. Gerade für eine Frau ist dort ja so ein Durchsetzungsvermögen nicht alltäglich.
Was mich ein bisschen gestört hat, waren die ständigen und ewigen Wiederholungen wie arm doch alle seien, wie windschief die Hütte ist und wie viel Angst sie hatten, dass diese ständig über ihren Köpfen zusammenbrechen kann.
Ja, ich habe verstanden, wie mutig diese Kinder doch waren und auch ihre Eltern, die auf ihre Arbeitskraft zu verzichten um ihnen den Weg in ein besseres Leben zu ermöglichen.
Aber irgendwann hat es mich echt genervt, so oft das Gleiche zu lesen.
Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass man immer wieder drauf hingewiesen werden sollte, dass man diese armen Kinder ständig bedauern soll.
Fazit: Deshalb 4 Sterne :)

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Päpste pupsen nicht
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Willkommen in Rom.
Hier lebe ich. Mein Name ist Smilla und ich bin fast 11.
Hier gibt es viele alte Gebäude, den Vatikan mit dem Papst, meine beste Freundin Eloise Staare und Eiscreme.
Wir (23 und 10) ...

Willkommen in Rom.
Hier lebe ich. Mein Name ist Smilla und ich bin fast 11.
Hier gibt es viele alte Gebäude, den Vatikan mit dem Papst, meine beste Freundin Eloise Staare und Eiscreme.
Wir (23 und 10) haben das Buch gerne gelesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, ist superlustig geschrieben die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Die Charaktere von Smilla und Eloise haben uns gut gefallen. Sie sind total autentisch. mal klug, mal mutig oder ängstlich immer zu neugirig und die beiden handeln einfach altersgerecht.
Die Karte von Rom war ungemein praktisch.
Ich kenne nattürlich so eine Dinge da, aber für die jüngeren Leser ist das manchmal nicht so ganz vorstellbar und wird hier nebenbei ein bisschen erläutert.
Die Storie war zumeist spannend.
Was zuerst als ein Spiel begann und wo es lustig war, sich auf " Spurensuche" zu begeben, wird nun doch zunehmend ernst.
Ein oder zwei Mal fanden wir, dass sich die Handlung ein bisschen gezogen hat und eine Stelle fand selbst ich ein bisschen kompliziert.
Das Ende und die Auflösung war für uns beide verblüffend.
Einzig dieses ständig wiederholende " fast 11-jährig" hat mich total genervt.
Da die beiden in " streng geheimer Mission" waren, hat es mich allerdings gewundert,dass die beiden diese doch recht oft ausgeplaudert haben.
Ein bisschen unsicher war ich mir bei der Frage, ob zwei 10-jährige Mädchen ( aus gut situierten Familien) so einfach frei in Rom alleine unterwegs sein dürfen.
Das " Nachwort" ( so nenn ich es jetzt einfach einmal) fand ich persönlich nicht so toll.
4 Sterne für eine spannende Stadtralley durch Rom und seine typischen Sehenswürdigkeiten.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Der Sarg
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In Köln geht die Angst um.
Frauen können sich hier nicht mehr sicher fühlen.
Denn ein verrpückter entführt Frauen und vergräbt sie. Das Spiel gegen die Zeit beginnt. Und immer kamen die Komissare Menkhoff ...

In Köln geht die Angst um.
Frauen können sich hier nicht mehr sicher fühlen.
Denn ein verrpückter entführt Frauen und vergräbt sie. Das Spiel gegen die Zeit beginnt. Und immer kamen die Komissare Menkhoff & Reithöfer zu spät und die Frauen mussten ersticken.
Eva leidet unter Alpträumen, die langsam zur Realität werden.
Woher kommen die Kratzspuren?
Träumt sie wirklich nur in einem Sarg zu liegen oder ist es bald zu spät für sie?
Wer hat die Frauen auf dem Gewissen, die unter so schrecklichen Qualen sterben mussten?
Was ist das Motiv?
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Herr Strobel weiß, wie man Spannung erzeugt.
Jedoch war das Ende für mich ein bisschen vorhersehbar.
Deshalb 4 Sterne für mein erst gelesenes Strobel-Werk

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Die Toten, die ich rief
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Ed Sieveking schreibt Horrorromane. Und lebt mitten in einem.
Denn er wird von seinen Geistern aus der Vergangenheit verfolgt und weiß manchmal nicht mehr, was real ist und was nicht.
Als er die geheimnisvolle ...

Ed Sieveking schreibt Horrorromane. Und lebt mitten in einem.
Denn er wird von seinen Geistern aus der Vergangenheit verfolgt und weiß manchmal nicht mehr, was real ist und was nicht.
Als er die geheimnisvolle Andeanna kennen lernt spitzen sich die Ereignisse langsam zu.
Meine Meinung:
Das Cover ist ansprechend.
Die Kapitellänge ist gut und der Schreibstil flüssig lesbar.
 
Der Inhalt hat mich teilweise so extrem überrascht, dass ich total begeistert war.
Leider waren aber aber andere Erkenntnisse leider wieder vorhersehbar. Ich hatte  zum Beispiel VOR Lesebeginn meine Vermutung zu Eds Gespenstern - und hatte leider absolut recht.
Zu Ed als Person kann ich nicht viel sagen. Ich habe weder besonders viel Sympathie für ihn übrig noch bin ich recht gegen ihn. Ich vermute aber sogar ein bisschen, dass das so gewollt ist.
Die anderen Charaktere fand ich auch in Ordnung.
Was mich sehr irritiert hat war, wie wir als Leser Andeanna kennengelernt haben.
Überrascht war ich noch in der Hinsicht, dass bei dem " vermeintlichen Ende" wie ich es mir vorgestellt habe, erst ca. das halbe Buch zu Ende war und es spannend weiterging.
Fazit: Wegen einigen wenigen ( aber dafür für mich absolut völlig ) vorhersehbaren Ereignissen "nur" 4 Sterne