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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Disconnected, 1, da warn es nur noch drei
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Da war´n es nur noch drei ist der erste Band einer mehrteiligen Jugendkrimireihe.
Nick, Mateus und Jonathan sind schon seit vielen Jahren befreundet.
Der Sommer vor dem Eintritt ins Gymasium verspricht ...

Da war´n es nur noch drei ist der erste Band einer mehrteiligen Jugendkrimireihe.
Nick, Mateus und Jonathan sind schon seit vielen Jahren befreundet.
Der Sommer vor dem Eintritt ins Gymasium verspricht viel Spaß für die drei Freunde.
Doch Jonathan wird immer seltsamer. Seine Freunde begreifen nicht, warum ihm, dem Streber, die Schule und seine Freunde plötzlich egal sind und er sich nur noch in seine Recherchen vergräbt. Als er dann verschwindet, versuchen Nick und Mateus mit Liv, seiner Ex- Freundin, ihn zu finden.
Fazit:
Die drei Charaktere von Mateus, Jonathan und Nick gefallen mir sehr gut und sind autentisch.
Mateus ist wohl jedem sofort sympatisch. Ihm belastet nicht nur die Schwärmerei für Liv, sondern er ist auch besorgt um Jonathan, besonders nachdem er überfallen wurde. Da erfährt er noch, dass seine Mutter eine Affäire hat und ihm droht seinen halt zu verliehren.
Nick hat mich am meisten überrascht. Er macht einglich den coolsten Eindruck, verhält sich dann aber auch oft so überaus korrekt, das ich grinsen musste.
Jonathan ist sehr geheimnisvoll. Ich kann ihn und seine Handlungen gut verstehen. Er will einfach nur seine Familie und Freunde schützen.
Ein gutes Buch, welches alle heute so wichtigen Themen beinhaltet. Liebe, Sex, Drogen, Gewalt, Internet, Streit ..
Allerdings fand ich Jonathan´s Verschwinden nur mäßig spannend. Vielleicht liegt es auch daran, das viel " drum herum" geschieht und beschrieben wird.
Hier hatte ich den Eindruck, das möglichst viel an den heute alltägigen Problemen reingesteckt wurde.
Die Entführung der beiden Jungs fand ich persönlich doch etwas zu viel des Guten.
Das offene Ende hat mir gut gefallen.
Was mit Jonathan geschehen ist, hat mich aber leider nicht wirklich interessiert.
Wie prägender war wirklich die Frage, wer der geheimnisvolle "Ikarus" ist.
Also, ein Jungendbuch, das zu empfehlen ist. Allerdings nur mäßig spannend und mit (für mich) zu vielen Handlungen.
Also, gute 3 Sterne. Der nächste Band hat noch viele Möglichkeiten darauf aufzubauen

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Über uns Stille
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Zwiegespalten
So, auch ich gehörte zu glücklichen Gewinnern und bin ein bisschen Zwiegespalten,
Die äußere Form gefällt mir gut.
Die Kapitel sind kurz, immer abwechselnd Gegenwart und Vergangenheit.
Interessant ...

Zwiegespalten
So, auch ich gehörte zu glücklichen Gewinnern und bin ein bisschen Zwiegespalten,
Die äußere Form gefällt mir gut.
Die Kapitel sind kurz, immer abwechselnd Gegenwart und Vergangenheit.
Interessant war, wie die Leute sich auf den kommenden Atomkrieg vorbereitet haben.
Diese Kapitel waren für mich persönlich mit der Hälfte der Kapitel zu viele, fand es aber auch nicht schlimm.
Die " Bunkerkapitel" ( so nenne ich sie jetzt mal) waren wirklich spannend.
Die Atmosphäre war spürbar, das Verhalten der Personen nachvollziehbar - die Spannungen fast knisternd.
Das Ende war allerdings wirklich sehr enttäuschend.
Ich mag offene Enden wirklich seh gerne, aber hier dachte ich - hallo, was ist DAS denn?
Dann hätte ich "kein " Ende besser gefunden als dieses - was sagte es denn nun aus ?
Deshalb 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Die tote Schwester
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Zbigniew versucht alles, um seine entführte Freundin Lena zu finden und taucht dabei tief in die Vergangenheit ein.
Eine Nacherzählung bzw. Zusammenfassung spare ich mir jetzt mal, da dies schon öfter ...

Zbigniew versucht alles, um seine entführte Freundin Lena zu finden und taucht dabei tief in die Vergangenheit ein.
Eine Nacherzählung bzw. Zusammenfassung spare ich mir jetzt mal, da dies schon öfter geschrieben wurde.
Meine Meinung:
Titel und Cover finde ich sehr passend, wobei beides mir nicht sofort ins Auge fallen würde.
Form: kein Kurzes Buch, gute Kapiteleinteilung. Gut geschrieben, aber manchmal zu langatmig.
Inhalt:
Gut hat mir zuerst einmal der Name gefallen. Zbigniew ist kein " typisch deutscher Name" und auch die Beziehung zu der jetzt endlich 18jährigen Lena ist anders als in den meisten " 0-8-15" Krimis.
Die Idee, einem aktuellen Fall mit der Vergangenheit der Nazizeit und einer verschwundenen Schwester zu verbinden gefällt mir auch gut.
Die Charaktere von Zbigniew und Lena fand ich völlig in Ordnung .- weder oberflächlich noch habe ich eine besondere Sympatie zu den beiden gespürt.
Samuel, und der Kontakt zu den Beiden, hat mir auch gut gefallen.
Der Autor erweckte den Eindruck, als habe er sich mit den örtlichen Gegebenheit gut befasst.
Was hat mir weniger gefallen:
Manchmal fand ich die Handlungsweise gernerell ein bisschen langatmig geschrieben was auch den Lesefluss gestört hat.
Tonia fand ich als Charakter eher aufdringlich bis unangenehm, was ich aber nicht negativ bewerten möchte. In jedem Thriller muss es ja auch jemand geben, den man nicht mag.
Nun komme ich aber zu den beiden Punkten, die mich wirklich gestört haben.
Das waren zum Ersten die vielen Namen. Ich war oft derart verwirrt ( gerade wenn es die Vergangenheit betraf), das es mir mit fortschreitenden Lesen ziemlich egal wurde, ob ich Person x als Person y vermutete.
Und, den Punkt, den ich für mich am wenigsten gelungen fand:
Die verschiedenen Handlungsstänge / Fährten.
Über Entführung zu Terrorismus, Ermordung durch Nazis, Bankschließfach bis hin zum Kunstraub. Das war für mich persönlich einfach zu viel. Womit am Ende, als für den Leser klar wurde, dass es um Bilder geht, für mich irgendwie die Luft raus war. Das stetige hin und her hat mich am Ende einfach nur genervt.
Das waren einfach soo viele Ansatzpunkte, gemischt mit den vielen Namen, das hat dann die Bewertung leider ein bisschen nach unten gedrückt.
Dementsperechend war so eine gewisse Langatmitkeit ab ca. der Mitte des Buches present. Also, solide 3 Sterne

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Und die Herzen zieht's nach Westen
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Das Buch ist gut zu lesen, die Kapitel sind mal kürzer, aber auch nicht zu lange, was ich gut fand.
Wie begeben uns auf das kanadische Land Ende des 19. Jahrhunderts.
Abbie ist noch recht neu in Saskatchewan ...

Das Buch ist gut zu lesen, die Kapitel sind mal kürzer, aber auch nicht zu lange, was ich gut fand.
Wie begeben uns auf das kanadische Land Ende des 19. Jahrhunderts.
Abbie ist noch recht neu in Saskatchewan und kann sich nicht recht in das Farmleben einfügen. Aus gutem Hause, war sie zunöchst erschrocken über die Einfachheit des Lebens in der Wildnis.
Abbie fand ich als Charakter sehr gelungen. Ich kann mich in ihren Stolz, ihren Mut aber auch ihre Ängste gut reinempfinden.
Sie versucht, ihrem Mann zu liebe, sich bestmöglich mit dem Landleben zu arrangieren und ihm eine gute Ehefrau und den Kindern eine gute Mutter zu sein. Sie sind gottesfürchtig, sehr anständig, besitzt ein gutes Herz und versucht stehts, hart zu arbeiten und die Kinder zu ehrbaren Menschen zu erziehen.
Was ich von ihrem Mann halte, weiß ich bis heute nicht. Er war mir weder sympatisch noch unsympatisch.
Caro und Micah haben mir beide auf ihre Art auch gut gefallen.
Die beiden Brüder warén einerseits lustig, machmal waren sie mir aber auch zu viel und ein bisschen nervig.
Allgemein gesagt hat mich die bildhafte Sprache des öfteren begeistert, konnte mich aber auch in anderen Situationen nicht so überzeugen.
Gut gelungen fand ich das Farmleben in allgemeinen sowiedie Figuren und dass diese an ihren Werten festgehalen haben
Fazit: gute 3 Sterne.
4 oder 5 waren es leider vor allem wegen der absoluten Vorhersehbeit der Storie, der öfteren Langatmigkeit, der Auflösung und der Entführung im allgemeinen und weiteren kleinen Aspekten leider nicht.
Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht und ich danke für diese LR
Achtung: Mini-Spam
Die Tragödien der Geschichte haben mir gut gedfallen, waren aber auch fast alle genauso vorhersehbar.
Das Ende an sich hat mir gut gefallen

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Das Dach kommt später
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Bauerlebnisse - oder wie man besser doch nicht baut.
Das Buch ist in kurze bis mittellange Kapitel eingeteilt.
Der Schreibstil ist allgemein gut.
Zuersteinmal hat mich überrascht, wie viele Seiten doch ...

Bauerlebnisse - oder wie man besser doch nicht baut.
Das Buch ist in kurze bis mittellange Kapitel eingeteilt.
Der Schreibstil ist allgemein gut.
Zuersteinmal hat mich überrascht, wie viele Seiten doch vergangen sind, bis die eigentliche "Bauaktion" beginnt. Das werte ich jetzt aber nicht negativ.
Die Vorgensweise / Szene mit den Bankern hat mir gut gefallen, mit Außnahme der Stelle mit dem "zum Fall bringen" seines Bankers - zu übertrieben.
Murat fand ich als Person sehr sympatisch. Er versucht, bestmöglich zu handeln und allen ( besonders seiner Ehefrau) recht zu machen. Diese ist mir immer unsympatischer geworden, obwohl sie öfter doch Recht hatte, was man ihr lassen muss.
Allerdings habe ich bei ca. 100 Seiten den begonnen den Kopf zu schütteln.
Mir ist es unbegreiflich, wie man einen Vertrag über eine nicht gerade geringe Summer unterschreibt und schon WEISS, dass es schief gehen wird.
Spätestens hier bin ich ein bisschen ratlos und verwirrt.
Oft hatte ich das Gefühl, es wird zwanghaft versucht witizig zu sein - was bei mir aber nicht gut angekommen ist.
Alles in Allen: 3 Sterne für eine nette Idee mit übertriebenen und für mich unglaubwürdigen Szenen.
Gut hat mir die Art und der Akzent von Murats Vater gefallen.
Bei dem "geschwäbel" habe ich nicht immer ales verstanden und es hat mich nur noch genervt.