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buchfeemelanie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2018

Personen überzeugen nicht

Böse Schwestern
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Das Coverbild gefällt mir gut, der Titel passt ebenso gut dazu.


Von diesem Buch war ich dann leider doch sehr enttäuscht.
Was mir eigentlich ganz gut gefällt ist die Idee, dass die Handlung des Buches ...

Das Coverbild gefällt mir gut, der Titel passt ebenso gut dazu.


Von diesem Buch war ich dann leider doch sehr enttäuscht.
Was mir eigentlich ganz gut gefällt ist die Idee, dass die Handlung des Buches immer aus den verschiedenen Sichten der Personen beschrieben ist. Die Abschnitte werden mit Namen und Uhrzeit beschrieben.


Ich weiß so gar nicht, wie ich Ellen finden soll. Eigentlich ist sie weder sympathisch noch unsympathisch. Ein bisschen habe ich mich doch gewundert, wie empört sie war, als die Polizisten über das Opfer gesprochen haben und sie sich ähnlich makaber geäußert hat. Schließlich empfinde ich sie als neutralen Charakter, den ich wohl schnell vergessen werde.


Die anderen handelnden Personen fand ich dann teilweise doch recht seltsam. Auch von ihnen hat keine/r einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.


Die Story war teilweise etwas schleppend, später dann etwas spannender.


Ich hätte das Buch außerhalb einer Leserunde wohl abgebrochen. Dadurch, dass es dann endlich spannender wurde gibt es doch noch 2 Sterne.

Veröffentlicht am 06.01.2018

ein Mitmachbuch

Klopf an!
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Das Buch ist aus stabiler Pappe gefertigt. 


Kinder mögen Türen oder haben auch mal Angst vor ihnen. Für beiderlei kann dieses Buch gut geeignet sein.
Um es vorneweg zu nehmen: Die Kinder in der Krippe ...

Das Buch ist aus stabiler Pappe gefertigt. 


Kinder mögen Türen oder haben auch mal Angst vor ihnen. Für beiderlei kann dieses Buch gut geeignet sein.
Um es vorneweg zu nehmen: Die Kinder in der Krippe mögen dieses Buch.


Auch ich finde mit mach Bücher eigentlich richtig gut, denn gerade Kinder, die sich verbal  nicht so gut ausdrücken können sind hier auch genauso mit dabei. 
Die Texte dazu sind kurz und beinhalten verschiedene Zahlenmengen. Gut ist auch, dass die Türen verschiedenen Farben haben, die benannt werden können. 


Aber das Buch gefällt mir leider so gar nicht. Ich mag die (altmodischen) Abbildungen nicht. Ich finde sie nicht ansprechend und die handelnden Figuren nicht zueinander passend.


Da es auch viel auf meinen persönlichen Eindruck beruht vergebe ich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 05.01.2018

gefällt und nicht

Die neugierige kleine Hexe
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Wir waren neugierig auf die neugierige kleine Hexe.


Die Neugier hat mir gut gefallen und dies können die Kinder nachvollziehen. In dem Haus erforscht sie allerhand Räume.
Diese sind mit detailreichen ...

Wir waren neugierig auf die neugierige kleine Hexe.


Die Neugier hat mir gut gefallen und dies können die Kinder nachvollziehen. In dem Haus erforscht sie allerhand Räume.
Diese sind mit detailreichen Dingen gefüllt. Größere Kinder können hier gut betrachten und erzählen. 
Die Texte sind zu klein geschrieben und für 2 Jahre - trotz der wiederholenden Worte - zu lang. 


Was hat mir das Ende gesagt? Gibt es eine Moral oder  Konsequenz? Ich weiß nicht ob mir das gefallen hat.
Natürlich hat jede Hexe ( wie der Mensch) seine Fähigkeiten. Aber ein bisschen mehr hätte ich mir da gewünscht.

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Ein Lied aus der Vergangenheit
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3 Schicksale - miteinander verbunden durch die Liebe zu einer Frau.
Dieses Buch spielt im afrikanischen Sierra Leone.
Es ist sehr umfangreich und hat viele eher längere Kapitel.
Adrian lebt in England, ...

3 Schicksale - miteinander verbunden durch die Liebe zu einer Frau.
Dieses Buch spielt im afrikanischen Sierra Leone.
Es ist sehr umfangreich und hat viele eher längere Kapitel.
Adrian lebt in England, reist aber nach Sierra Leone um den Menschen nach den Traumata des Bürgerkriegs zu helfen. Zuerst von seinen neuen Kollegen ein bisschen belächelt, stößt er schon bald an seine Grenzen. Denn das ganze Land trägt so tiefe Wunden, die er alleine nicht heilen kann.
Im Krankenhaus lernt er Elias Cole kennen, einem alten Mann, dem es immer schlechter geht und der seine Geschichte erzählt.
Dann gibt es noch Kai, einen Arbeitskollegen, der hier auch eine wichtige Rolle spiel.
Meine Meinung:
Ich trau mich ja fast nicht, diese hier zu veröffentlichen, aber ich will nun mal ehrlich sein.
Noch NIE war ich so froh, mit einem Buch fertig zu sein. Hätte ich es nicht gewonnen und bei dieser Leserunde mitgemacht, hätte es schon so viele Gelegenheiten gegeben, das Buch zuzuschlagen und es sein zu lassen. Dies fand ich aber unfair, da ich es, wie gesagt, gewonnen habe, und es auch nicht gerade billig ist.
Die Charaktere fand ich in Ordnung. Elias fand ich weniger sympatisch, was hier aber auch gewollt war und einen gewissen Kontrast bildete.
Der erste Teil ist unendlich langatmig und sehr anstrengend zu lesen. Man verliert so sehr die Lust darauf, das man sich nur mit größter Mühe weiterkämpfen kann. Dies liegt vor allem daran, dass die Zusammenhänge noch nicht ersichtlich sind.
Auch sind die Kapitel zum Teil recht lang, sodass man einige Zeit am Stück lesen muss, wenn man ein Kapitel beenden will.
Ich habe leider auch bemerkt, das ich oft ein bisschen mit den Gedanken abgeschweift bin, weil mich das Buch in dem Moment nicht interessiert hat.
Die Beiden nachfolgenden Teile waren besser. Hier bekam das Lesen einen Sinn und so langsam wurde der Zusammenhang klarer.
Allgemein fand ich die Zeitsprünge oft verwirrend und brauche einen Moment, um mich zu orientieren.
Fazit: Generell eine gute Idee, für die (für mich persönlich) auch weitaus weniger Seiten gereicht hätten. Durch die vielen hundert Seiten plätschert die Geschichte lange Zeit vor sich hin ohne wirklich interessant oder gar spannend zu werden.
Obwohl die beiden folgenden Teile besser waren, kann ich aufgrund dem wirklich langweiligen Teil ( der ja auch so einige Seiten umfasst) und dem stetigen und immer höheren Verlangen, aufzugeben, nur 2 Sterne verteilen.
3 wären ein Mittelmaß, das gegenüber denen, die es verdient haben, unfair wäre.
Ich glaube, es war einfach nicht so sehr mein Buch.
Danke für die Leserunde und den restlichen Lesern noch viel Spaß.

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Die Tigerfrau
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Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als ...

Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als sie älter wird, tauchen Probleme zwischen den Beiden auf und die Beziehung krieselt ein bisschen.
Der Charakter des Großvaters ist auch gelungen.
Richtig toll fand ich aber den Mann, der nicht sterben konnte. Er war so witzig, das ich zwischendurch lachen musste, aber auch ernst und sensibel. < was für eine tolle Idee!!
Die Tigerfrau fand ich auch nett, und sie tat mir mit ihrem brutalen Mann auch leid, jedoch war sie hier nicht mein "Favourit" und auch ein bisschen im Hintergrund.
Die vielen kleinen "Geschichten" in der großen Geschichte fand ich bis etwas nach der Mitte gut, aber irgendwann haben sie mir, auch in Verbindung mit der geschwungenen Sprach, weniger gefallen.
Diese, oft langen Sätze mit Nebensätze, waren machmal komplziert gestrickt, sodass man den Satz nochmals lesen musste.
Viele Erinnerungen Natalias (bzw. auch des Großvaters) fand ich sehr rührend.
Das Buch ist zweifelsfrei gut geschrieben, doch leider bin ich nicht so ganz in die Geschichte reingekommen. Woran es genau lag, kann ich gar nicht genau begründen. Vielleicht, weil es doch viele " Geschichten in der Geschichte " sind. Ich fand auch, das sich das Buch in der zweiten Hälfte ein bissen gezogen hat bzw. generell in einem sehr umfangreichen und ausweitenden Erzählstil geschrieben wurde.
Die drei Handlungsstänge habe mich auch manchmal (wenn auch eher selten) ein bisschen verwirrt. Ein oder zwei mal brauchte ich einige Zeilen, bis ich weiß, "wer" gerade spricht oder es erlebt.
Schade fand ich auch, das die Geschichte um die Tigerfrau (obwohl der Titel für mich ein bisschen unglücklich gewählt ist), am Ende ein bisschen unklar blieb.
Durch die schöne Sprache hat es mir schon Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ich fand es aber auch viel zu ausufernd.
Die Geschichte generell hat einen seltsamen Nachgedanken gemacht.
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P.S. ich könnte mir auch gut ein Buch über "den Mann der nicht sterben wollte" vorstellen. Mit genau den lustigen Unterton, den er in dieser Geschichte verbreitet hat