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Veröffentlicht am 31.12.2017

Ein spannendes Abenteuerbuch für Kinder

Sharj und das Salz der Erde
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"Sharj und das Salz der Erde" von Audrey Harings (erschienen bei AH Tales and Stories) ist das dritte Buch der Serie um Sharj. Es handelt sich dabei um Kinderbücher mit fantastischen Elementen.
In einer ...

"Sharj und das Salz der Erde" von Audrey Harings (erschienen bei AH Tales and Stories) ist das dritte Buch der Serie um Sharj. Es handelt sich dabei um Kinderbücher mit fantastischen Elementen.
In einer Parallelwelt sind Kinder in Gefahr. Ihre Eltern wurden von einem bösen Herrscher als Sklaven verkauft, während sie selbst in Mienen schuften müssen. Zudem drohen sie sich langsam in Roboter zu verwandeln und so ihre Menschlichkeit zu vergessen.
Dies sollen Sharj und ihr bester Freund José verhindern. Die Beiden besitzen einen magischen Kompass, der sie in andere Welten führt, wo ihre Hilfe benötigt wird. Doch dieses Mal treffen die Beiden getrennt in der Welt auf. Kann es ihnen trotzdem gelingen die Kinder aus den Fängen des Bösen zu befreien???
Das Buch beginnt mit einer sehr ausführlichen Zusammenfassung der letzten zwei Bände. Es ist also kein Problem diesen Roman zu lesen, wenn man die vorangeganenen Bände noch nicht kennt. Im Gegenteil: Ich fand die Zusammenfassung sogar etwas zu ausladend.
Danach befindet sich der Leser mitten im Geschehen. Die Geschichte beginnt spannend und bleibt es auch für den Rest des Buchs.
Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich.
Es gibt mehrere Illustrationen, die die Protagonisten zeigen. Diese lockern das Buch auf und animieren Kinder beim Lesen. Zudem kann man sich die Darsteller des Buchs besser vorstellen.
Als Fazit kann man sagen, dass "Sharj und das Salz der Erde" ein gutes Abenteuerbuch für Kinder ist. Ich denke auch Lesemuffel können mit der spannenden Handlung dazu animiert werden, am Ball zu bleiben.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Spannender und detaillierter Schreibstil

Das Lied des ewigen Nebels
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"Das Lied des ewigen Nebels" von Laird Oliver ist ein Fantasyroman.
Der Roman spielt in einem Land, das regelmäßig von Nebel überflutet wird. In diesen Nebelschwaden lauern gefährliche Monster. Als wäre ...

"Das Lied des ewigen Nebels" von Laird Oliver ist ein Fantasyroman.
Der Roman spielt in einem Land, das regelmäßig von Nebel überflutet wird. In diesen Nebelschwaden lauern gefährliche Monster. Als wäre das nicht genug, greifen die feindlichen Südländer in so einer Nebelflut an. Der wachhabende Tebosch greift mutig ein, um seine Mitmenschen zu warnen, gerät so jedoch in Gefangenschaft.
Auch auf Teboschs Heimat, dem kleinen, abgelegenen Dörfchen Chesoba, hat dieser Angriff Auswirkungen: Dort werden Krieger für den Gegenschlag gegen die Südländer zwangsrekrutiert. Auch vor dem
Präfekten macht diese Aktion nicht halt. Das ruft dessen Ziehtochter, Tabira auf den Plan. Mutig sagt sie ihre Meinung. Das Problem dabei ist jedoch, dass sie eine Finyan, ein Katzenwesen, ist, die außerhelb Chesobas als Sklaven gehalten werden. So bringt sie ihr Wutausbruch in ungeahnte Schwierigkeiten.
Der Schreibstil ist sehr detailliert. So kann man sich die Hauptprotagonisten und auch deren Umwelt problemlos vorstellen. Es gibt in diesem Buch jedoch auch explizite und gewaltvolle Szenen, die in der gleichen weise beschrieben werden. Dies macht den Roman für zartbesaitete und junge Leser völlig ungeeignet.
Die Story ist spannend und erzählt eine rasante Abenteuergeschichte, rund um Tebosch und Tabira, die dem Leser schnell ans Herz wachsen. Die Nebelwesen sind zwar gruselig, gefallen mir aber sehr gut: Ich habe bis jetzt von nichts Vergleichbarem gelesen.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Ein schönes, kleines Kinderbuch

Malin und das weiße Rentier
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Diese Rezension bezieht sich auf die englische Übersetzung "Malin and the white Reindeer" von Ingrid Zellner (erschienen bei tredition) Es handelt sich dabei um ein Kinderbuch.
Als die Großmutter der kleinen ...

Diese Rezension bezieht sich auf die englische Übersetzung "Malin and the white Reindeer" von Ingrid Zellner (erschienen bei tredition) Es handelt sich dabei um ein Kinderbuch.
Als die Großmutter der kleinen Malin stirbt ist diese am Boden zerstört. Eines Nachts trifft sie jedoch auf ein weißes Rentier, das sprechen kann. Das Tier spricht mit dem Mädchen über die skandinavische Mythologie und spendet so Trost. Seit diesem Ereignis sind die Beiden unzertrennlich.
Das Buch ist in einem leicht verständlichen Englisch geschrieben. Ich denke auch Anfänger kommen damit gut zurecht.
Mir gefiel besonders, dass die schwedische Mythologie und Kultur einen großen Raum in dem Buch einnimmt. Sowohl große, als auch kleine Leser lernen so etwas über unsere skandinavischen Nachbarn. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Denkanstöße, da es die Autorin auch nicht scheut schwierige Themen, wie den Tod oder das Verzehren von Fleisch, anzusprechen. Dabei ist jedoch alles kindgerecht und leicht verständlich aufbereitet.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Düster und nachdenklich

Underground Railroad
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"Underground Railroad" von Colson Whitehead (erschienen bei Hanser) ist ein preisgekrönter Roman. Er wurde nicht zuletzt mit dem berühmten Pulitzer- Preis ausgezeichnet.


Inhaltlich dreht sich die Handlung ...

"Underground Railroad" von Colson Whitehead (erschienen bei Hanser) ist ein preisgekrönter Roman. Er wurde nicht zuletzt mit dem berühmten Pulitzer- Preis ausgezeichnet.


Inhaltlich dreht sich die Handlung um die Hauptprotagonistin Cora. Sie wurde als Sklavin in den USA geboren. Als solche muss sie Schreckliches ertragen. Ihr gelingt die Flucht und mit Hilfe der Underground Railroad, einer Organisation, die Schwarze bei der Flucht in den Norden unterstützt, macht sie sich auf den Weg. Jedoch verläuft diese Reise nicht immer leicht.


Das Buch ist aufgrund der Thematik, die es behandelt, recht düster und melancholisch. Besonders die Abschnitte, die die Gräueltaten an Cora und anderen Sklaven beschreiben, sind nichts für zartbesaitete Leser: Sie sind detailiert und schonungslos beschrieben. Aber auch der Rest ist eindrücklich beschrieben, so dass man sich die Protagonisten und ihre Umgebung problemlos vorstellen kann. Der Schreibstil ist dabei sehr "dicht". Was ich damit sagen möchte ist, dass einzelne Sätze (und manchmal selbst Nebensätze) die ganze Stimmung des Geschriebenen verändern. Daher lohnt es sich, diesen Roman konzentriert zu lesen, ansonsten überliest man leicht diese Sätze.


Die Protagonisten sind sehr realistisch beschrieben: Jeder besitzt individuelle Eigenschaften und Verhaltensweisen, was ihre Persönlichkeit recht plastisch machen. Besonders Coras Persönlichkeit besitzt viel Tiefe und entwickelt sich im Verlauf der Geschichte weiter.


Der Autor vermischt in seinem Roman reale geschichtliche Fakten mit Fiktion. So macht er aus der Organisation "Underground Railroad" bspw. eine Eisenbahn. Das macht er in manchen Abschnitten so meisterlich, dass es schwer ist Realität und Fiktion zu unterscheiden. Mir persönlich gefiel das nicht so gut, da ich mich beim Lesen immer fragte, was nun historisch belegt und was erfunden ist. Jedoch habe ich mich so noch intensiver mit dem Roman und der nordamerikanischen Geschichte befasst und vieles beim Lesen und auch danach rechachiert.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Gibt es "die Gefahr" wirklich?

Draussen
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Draussen von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen nur das Leben auf der Flucht. Ständig warnt sie ihr Mentor Stephan vor einer unbekannten Gefahr, die sie zu einem Leben ...

Draussen von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen nur das Leben auf der Flucht. Ständig warnt sie ihr Mentor Stephan vor einer unbekannten Gefahr, die sie zu einem Leben außerhalb der Gesellschaft zwingt. Die Frage ist nur: Gibt es diese Gefahr wirklich, oder ist sie nur ein Hirngespinst eines Irren???

Das Cover passt zu dem Roman. Mir gefallen besonders die Hochglanz- Elemente.

Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich habe schon mehrere Bücher der Autoren gelesen (aus der Kluftinger- Serie). Diese fand ich oft oberflächlich und manchmal sogar kindisch. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Thriller atmosphärischer geschrieben wurde. Er wirkt ernster und erwachsener.
Während man sich zu Beginn noch fragt, wie die Handlungsstränge zusammenpassen, wird es langsam immer spannender. Auch wenn man erst nach und nach versteht, wie alles zusammenpasst. Leider gab es aber auch immer wieder Passagen, die ich als langweilig empfand. Dazu gehörten u.a. die Diskussionen zwischen Stephan und Cayenne, die gefühlt in jedem zweiten Kapitel aufflammen und sich immer wieder um das gleiche Thema drehen.
Ich muss zugeben, dass mir Cayenne aufgrund dieser Diskussionen auch ziemlich unsympathisch war. Sie benimmt sich sehr kindisch und undankbar. Zu Beginn konnte ich sie noch verstehen, aber spätestens seit ihrem Abgang von dem Campingplatz konnte ich nur noch den Kopf schütteln.
Die anderen Protagonisten sind neben ihr relativ flach. Man erfährt zwar das ein oder andere über ihre Motive und Vergangenheit, aber im Großen und Ganzen bleiben sie doch Unbekannte.

In dem Roman gibt es immer wieder Kampfszenen. Diese sind lebensnah geschildert, weswegen man sie sich problemlos vorstellen kann. Jedoch sind sie nichts für schwache Gemüter.

Abgesehen von Cayennes ewigem Gezeter hat mir der Thriller gefallen. Deswegen habe ich ihn auch schon weiterempfohlen.

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