Penelope
PenelopeAls Thriller-Fan war ich sehr gespannt auf das erste Buch in diesem Genre aus dem Verlag. Das Cover hat mich sofort angesprungen und auch vom Klappentext wurde ich neugierig.
Der Einstieg in diese Geschichte ...
Als Thriller-Fan war ich sehr gespannt auf das erste Buch in diesem Genre aus dem Verlag. Das Cover hat mich sofort angesprungen und auch vom Klappentext wurde ich neugierig.
Der Einstieg in diese Geschichte war alles andere als einfach. Penelope hat es mir nicht einfach gemacht, sie zu mögen. Sie ist schon eine besondere Person, was allerdings auch zum Teil an ihrer Familiensituation liegt. Vor allem ihre Mutter ist doch etwas skurril, genauso wie viele andere Kleinigkeiten in der Handlung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Die Entwicklung fand ich allerdings richtig klasse und es kamen mit Mo und Burca auch liebenswerte Charaktere hinzu, die ich schnell liebgewonnen habe.
Die gesamte Grundidee empfand ich aber als etwas Neues und Außergewöhnliches und das hat mir wirklich gut gefallen. Einen Thriller in dieser Art habe ich noch nie gelesen. Es gab zwar keine besonders brenzligen Situationen oder nur wenige und auch die Thriller-typischen Angst-Momente blieben zum Großteil aus, aber trotzdem konnte mich das Buch letztendlich noch begeistern.
Fazit: Mit Penelope hat Theresa Sperling einen etwas anderen Jugendthriller erschaffen. Die Idee dahinter muss man mögen, aber mich konnte sie damit überzeugen. Die ersten paar Kapitel habe ich mich noch schwer getan einzufinden. Vor allem die Prota Penelope war mir lange total unsympathisch, aber mit der Zeit macht sie eine interessante Entwicklung durch und das liegt auch an einigen tollen Charakteren, die in dieser Geschichte vorkommen. Das Buch kann ich also auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn ich anrate, keinen typischen Thriller zu erwarten.