Cover-Bild Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783453318571
Kelley Armstrong

Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Roman
Frauke Meier (Übersetzer)

Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2017

Gelungener Auftakt

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Bücher von Kelley Armstrong habe ich schon immer gerne gelesen, da sie mich immer mit einem packenden Schreibstil und vielen Ideen begeistern konnte, von daher war ich auch schon sehr auf "Dunkles Omen" ...

Bücher von Kelley Armstrong habe ich schon immer gerne gelesen, da sie mich immer mit einem packenden Schreibstil und vielen Ideen begeistern konnte, von daher war ich auch schon sehr auf "Dunkles Omen" gespannt. Dies ist der Auftakt der "Cainsville"-Reihe, die derzeit aus fünf Bänden besteht, in Deutschland jedoch erst der erste Band erschienen ist. Hier habe ich mir eine spannende und ereignisreiche Geschichte erhofft und wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr gelungen: Spannend, packend, sehr detailliert und mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren. Die Geschichte wird dabei nicht nur zum Großteil aus der Sicht von Olivia erzählt, sondern auch immer mal wieder von verschiedenen Menschen. Dadurch lernt man die einzelnen Figuren nicht gut kennen, sondern bekommt auch einen guten Einblick in das Leben in Cainsville.

In "Dunkles Omen" geht es um Olivia, die eigentlich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Ein sicheres Zuhause, einen tollen Verlobten und eine Welt, in der ihr sämtliche Türen offen stehen. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als Olivia erfährt, dass sie eigentlich Eden heißt und die Tochter von Serienmördern ist. Da sie dies ausgerechnet über die Presse erfährt, die ihr aufgelauert haben, droht ihre heile Welt nicht nur zu zerbrechen, sondern sie begibt sich auch an den Ort, an dem die Morde ihrer Eltern begonnen haben: In Cainsville. Doch auch hier muss sie feststellen, dass es in der Stadt einige Geheimnisse gibt und sie dort bereits erwartet wird...

Wer hier einen typischen Thriller erwartet, der könnte möglicherweise enttäuscht sein, wer sich jedoch mit einer großen Portion Mystery anfreunden kann, wird hier eine spannende Geschichte voller Geheimnisse vorfinden, die mit interessanten Figuren daher kommt. Zwar muss ich zugeben, dass ich am Anfang meine Probleme mit Olivia hatte, allerdings hat sich dies im Laufe der Geschichte deutlich gebessert, sodass ich das Buch nur noch selten aus den Händen legen konnte.

Das Cover passt nicht nur hervorragend zur Geschichte, sondern ist auch sonst ein absoluter Hingucker, der bestens zu dem Genre passt. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Dunkles Omen" besticht nicht nur mit einem herausragenden Schreibstil, sondern auch mit einem genialen Setting, interessanten Figuren und vielen Geheimnissen, sodass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band "Zeit der Schatten", der bereits im September erscheint.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Cainesville

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Ihr Leben verläuft in geregelten Bahnen, sie kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, sie leistet ehrenamtliche Tätigkeiten und in einem Monat soll die Hochzeit sein. Jäh ist es allerdings vorbei mit der ...

Ihr Leben verläuft in geregelten Bahnen, sie kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, sie leistet ehrenamtliche Tätigkeiten und in einem Monat soll die Hochzeit sein. Jäh ist es allerdings vorbei mit der Idylle. Olivia Taylor-Jones erfährt, dass nichts von dem stimmt, was sie für selbstverständlich erachtet hat. Reporter haben sie aufgespürt und auf einmal ist sie die Tochter von verurteilten Mördern. Olivia sieht nur eine Chance, sie muss herausfinden, ob das, was ihren leiblichen Eltern zur Last gelegt wurde, wirklich so geschehen ist. Ihr Weg führt sie nach Cainesville, ein eigenartiges kleines Städtchen, in dem sie wohlwollend aufgenommen wird.

Natürlich passiert so was nicht im richtigen Leben. Dennoch ist die Vorstellung, dass das ganze Leben zusammenstürzt, wenn man etwas erfährt, mit dem man nie gerechnet hätte, eher beängstigend. Schon allein die Mitteilung, man sei adoptiert, stellt alles auf den Kopf. Doch wenn man dann auch noch damit klarkommen soll, dass die leiblichen Eltern Schwerverbrecher sein sollen. Das scheint fast unmöglich zu ertragen zu sein. Schnell kommt Misstrauen gegenüber den Adoptiveltern auf, warum haben sie nie etwas gesagt. Haben sie die Wahrheit gekannt. Welches Erbe trägt sie von ihren leiblichen Eltern in sich. Ein Mördergen?

Auch wenn man nicht unbedingt in Sachen Horror oder Paranormal unterwegs ist, lohnt es sich diesem Buch eine Chance zu geben. In diesem ersten Band einer Reihe, von der auf Englisch in diesem Jahr noch der Abschlussband erscheint, geht es hauptsächlich irdisch zu. Die junge Olivia ist verständlicherweise am Boden zerstört als sie erfährt, dass ihr wohlbehütetes Leben auf einer Lüge basiert. Von ihrer Adoptivmutter fühlt sie sich im Stich gelassen und zum ersten Mal muss und will sie für sich selbst sorgen. Und so gerät sie nach Cainesville und gemeinsam mit dem ehemaligen Anwalt ihrer leiblichen Mutter beginnt sie mit den Nachforschungen, was sich zur Zeit der Mordserie tatsächlich zugetragen hat. Dieses Szenario bildet die Grundlage für einen packenden Thriller mit leichten paranormalen Anklängen, die gerade einen besonderen Reiz bilden wie ein außergewöhnliches Gewürz in einer so schon wohlschmeckenden Suppe. Das leichte Prickeln zwischen Olivia und Gabriel regt zusätzlich die Phantasie an.

Nach einem fesselnden Beginn und einem eher ruhigen Mittelteil nimmt die Geschichte zum Schluss hin so viel Fahrt auf, dass man nichts anderes tun kann als Seite für Seite seine Neugier zu befriedigen.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Etwas zu Lang und Übernatürlich

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Inhalt:
Olivia Taylor-Jones ist schön, reich – und adoptiert. Das erfährt sie allerdings aus der Presse. Das, und das ihre leiblichen Eltern bekannte Serienkiller sind. Als sie ihre Familie danach fragen ...

Inhalt:
Olivia Taylor-Jones ist schön, reich – und adoptiert. Das erfährt sie allerdings aus der Presse. Das, und das ihre leiblichen Eltern bekannte Serienkiller sind. Als sie ihre Familie danach fragen will, heißt es nur, dass sie sich von der Presse fern halten soll. Selbst ihr Verlobter steht ihr nicht bei. Es versteht auch erst recht keiner ihrer Freunde, dass sie nun in ihre Geburtsstadt zurück kehren will um mehr über sich heraus zu finden, aber keiner kann sie aufhalten. Als sie in Cainsville ankommt trifft sie auf den Anwalt ihrer leiblichen Eltern: Gabriel Walsh. Bald schon arbeiten sie zusammen, doch nichts ist wie es scheint...

Meine Meinung:
Das finde ich sehr passen und auch der Titel wird im Verlauf der Geschichte klarer. Nur der aufgedruckte Sticker macht die Atmosphäre etwas kaputt. Die Kapitel sind kurz und Knackig, was mir wieder sehr gut gefallen hat.

Story und Schreibstil fand ich Anfangs sehr interessant, doch beides konnte mich weder fesseln noch großartig begeistern. Ich konnte die Geschichte zwar gut und flüssig lesen, doch ich fand das Buch für meinen Geschmack etwas zu lang, wodurch es sich stellenweise sehr gezogen hat. Auch Spannung kam bei mir kaum auf, was ich bei dem vielversprechendem Anfang sehr schade fand.

Olivia ist ein sehr interessanter Charakter. Ich wüsste nicht wie ich auf die Nachricht, meine Eltern seien Serienmörder, reagiert hätte. Auch Gabriel hat mir gut gefallen, aber besonders ihr Zusammenspiel, ob freiwillig oder nicht, hat mir gut gefallen.

Leider konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen, weil ich auch das Übernatürliche fehl am Platz fand. Ich hoffe der zweite Teil wird besser...

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Buch ♥

Veröffentlicht am 05.09.2017

Sehr ernüchternd

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Vor einigen Jahren hab ich "Die dunklen Mächte" Trilogie der Autorin gelesen und fand diese sehr gut. Das war auch der Grund, warum ich ihr neuestes Buch unbedingt lesen wollte.
Als erstes fällt mir auf, ...

Vor einigen Jahren hab ich "Die dunklen Mächte" Trilogie der Autorin gelesen und fand diese sehr gut. Das war auch der Grund, warum ich ihr neuestes Buch unbedingt lesen wollte.
Als erstes fällt mir auf, dass dieses als Thriller deklariert wird. Was für mich ein wenig irreführend ist, da es sich meiner Meinung nach nicht um einen solchen handelt. Es kommen auch noch einige Mystery-Elemente vor, die das ganze wahrscheinlich noch interessanter gestalten sollten.
Leider hat das bei mir so gar nicht geklappt. Der Schreibstil war für mich etwas schwierig, viel zu oft war er holprig und brachte mich aus dem Lesefluss. Er war extrem detailreich, was ich normalerweise toll finde. Hier hatte ich aber oft das Gefühl, dass sich viel zu sehr auf nebensächlich Dinge konzentriert wird.
Den Anfang und die Idee der Geschichte fand ich eigentlich ganz gut. Reiche, junge Frau wurde als Kleinkind adoptiert und erfährt dann, dass ihre leiblichen Eltern brutale Mörder waren. So weit, so gut. Leider begibt sich die Autorin dann auf den Weg und beschreibt ewig lang, wie Olivia in eine neue Stadt kommt, dort einen Job sucht, einen Anwalt anheuert usw
Es kam weder Spannung auf, noch hatte ich das Gefühl, dass ich wissen will, wie es weitergeht. Dazu kommt, dass mir alle handelnden Personen mehr als unsympathisch waren. Olivia ist nicht besonders nett und ich konnte mich null in sie hinein versetzen. Der Anwalt Walsh ist ein total fieser und mürrischer Kerl.
Nachdem auch nach 300 Seiten nichts spannendes passierte und ich einfach nur tierisch gelangweilt war, habe ich das Buch beiseite gelegt. Wirklich schade, denn ich hätte mir so viel mehr davon erwartet.