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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2018

Naja

Die Rache der Polly McClusky
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Polly staunt schlecht, als sie ein Mann vor ihrer Schule anspricht. Er ist ihr kein Fremder, obwohl sie ihn ewig nicht mehr gesehen hat, es ist ihr Vater. Eigentlich müsste er im Gefängnis sitzen und eigentlich ...

Polly staunt schlecht, als sie ein Mann vor ihrer Schule anspricht. Er ist ihr kein Fremder, obwohl sie ihn ewig nicht mehr gesehen hat, es ist ihr Vater. Eigentlich müsste er im Gefängnis sitzen und eigentlich sollte Polly nach Hause zu ihrer Mutter, doch sie steigt zu ihrem Vater ins Auto. Nun sind beide auf der Fluch, denn ihr Vater Nate hat sich im Gefängnis mit einer Gang angelegt und Pollys Mutter wurde schon getötet. Auch auf Polly wurde für Vogelfrei erklärt und Nate ist bereit alles zu tun, um seine Tochter vor dem Tod zu retten.

Der Großteil der Geschichte wird aus der Sicht von Polly erzählt. Sie ist eher ein schüchternes Mädchen und sie ist mir eigentlich sehr sympathisch, auch wenn ihr denken und handeln nicht immer ganz mit dem einer elfjährigen übereinstimmt.
Auch der Charakter von Nate konnte mich nicht zu 100% überzeugen. Er ist an vielen Stellen der liebende Vater und leider auch der klischeehaft Knacki.
Neben den Kapiteln, die von Polly erzählt werden, kommen auch andere zu Wort, unter anderem auch Nate. Seine Vergangenheit wird erzählt. Durch die Kapitel aus den verschiedenen Perspektiven kann man sich gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzten.

Aus dem schüchternen Mädchen macht Nate ein Mädchen, welches es nach Blut dürstet. Es erinnert mich ein bisschen an den Film Leon der Profi.

Ihre Wandlung habe ich als recht unwahrscheinlich und unrealistisch wahrgenommen und deswegen hat es mir auch nicht so gut gefallen.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und es gibt auch spannende Stellen, aber der Autor bremst sich häufig selbst aus, wenn es mal so richtig spannend wird. Schade eigentlich.

Ich habe gehört, dass es einen Film dazu geben soll und ich kann mir die Geschichte als Film auch besser vorstellen. Wenn der Film sich nahe am Buch orientiert, werde ich ihn nicht gucken, da mir das Buch teilweise schon zu blutig und Schießereilastig war.

"Die Rache der Polly McClusky" ist mal was anderes. Das Buch konnte mich werder wirklich begeistern, noch fand ich es nicht so gut. Ich fand es halt so Mittel.

Ich habe das Buch im Rahmen von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Unentschlossen

König Lennard oder Sommer ist dann, wann wir wollen
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Lennard und Lana sind Geschwister. Die beiden verstehen sich untereinander ziemlich gut. Lennard ist Lanas großer Bruder und immer für einen Scherz oder besser gesagt Streich zu haben, denn Lennard hat ...

Lennard und Lana sind Geschwister. Die beiden verstehen sich untereinander ziemlich gut. Lennard ist Lanas großer Bruder und immer für einen Scherz oder besser gesagt Streich zu haben, denn Lennard hat eine magische Krone, die ihn zu König Lennard macht und ihm die Einfälle bringt.

Das Cover ist klasse und es hat mein Interesse geweckt. Man sieht Lennard, Lana und die besagte Zauberkrone auf seinem Kopf. Es macht neugierig und man bekommt Lust auf die Geschichte.

Das Buch ist in 10 Kapitel aufgeteilt, jedes gehört zu einem Edelstein auf der Krone und zu einem Streich. Die Kapitel sind kurz und lassen sich so angenehm einteilen oder vorlesen. Auch gibt es einige Zeichnungen, welche gut zu den Geschichten passen. Es hätten ruhig ein paar mehr sein können.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, Er richtet sich passend an die Zielgruppe Kinder ab einen Alter von acht Jahren. Die Kapitel sind witzig geschreieben und die Streiche teilweise sehr fantasievoll.

Allerding habe ich mit den Streichen meine Probleme. Mir gefielen sie gut, aber ich bin auch erwachsen, mich bringen sie nicht auf dumme Ideen. Auch die Reaktion von der Umwelt der Beiden ist nicht authentisch. Würden meine Kinder so etwas anstellen, ich würde anders reagieren.

Deswegen bin ich hin und hergerissen, wie gut mir dieses Buch letztendlich gefallen hat und ich bin auch nach langer Überlegung zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Die Geschichte ist gut und unterhaltsam geschrieben,allerdings gehen mir einige Streiche zu weit und deswegen habe ich mich für drei Punkte entschieden.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Tolles Kinderbuch

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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Conrad und Vicky müssen Nachsitzen und das an einem wunderbaren Sommertag. Klar das die beiden nicht in der Schule bleiben, sondern sich zusammen mit Conrads Schwester Mila, zum Badeweiher begeben. Dort ...

Conrad und Vicky müssen Nachsitzen und das an einem wunderbaren Sommertag. Klar das die beiden nicht in der Schule bleiben, sondern sich zusammen mit Conrads Schwester Mila, zum Badeweiher begeben. Dort wollen sie die Sonne genießen und baden.
Doch der Sprung in den Weiher endet für die Drei in einer fremden Welt. Hier treibt der böse Magier Rabenhorst sein Unwesen. Er ist auf der Suche nach den drei magischen Zauberstäben, welche ihm zum mächtigsten Zauberer der Welt machen.
Können die Drei Rabenhorst aufhalten? Eigentlich haben sie ja keine Ahnung vom Zaubern.

Das Cover und auch die Zeichnung im Buch sind sehr ansprechend gestaltet. Die Illustrationen passen gut zum Text und sind sehr niedlich gezeichnet.
Sie dokumentieren, wie die Drei auf sprechende Bäume und eine Hexe treffen.

Vicky, Conrad und Mila sind grundverschiedene Charaktere und trotzdem und gerade deswegen passen sie so gut zusammen und bekommen die Chance Algravia zu retten.

Der Schreibstil ist kindgerecht. In kurzen Sätzen und ohne umständliche Fremdwörter erzählt von Bornstädt von den drei Kindern, welche von den Bewohnern Algravias immer nur "die Ausgewählten" genannt werden.
Die Geschichte liest sich flüssig und ist dank der größeren Schrift auch für Leseanfänger geeignet.

Das Buch ist ziemlich kurz, dadurch wird vieles nur oberflächlich gestreift.
Das Ende konnte mich nicht überzeugen.

Für Kinder ist dieses Buch gut geeignet, denn es ist magisch, leicht zu verstehen und es vermittelt gute Werte, wie Freundschaft und Mut.


Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Gute Idee

Das Buch der Schurken
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Dieses Buch ist ein gut recherchiertes und ansprechend gestaltetets Nachschlagewerk.
Ihn ihm findet man die 100 größten Schurken der Weltliteratur. Unterteilt in Kategorien wie z.B. „Die Rachsüchtigen“ ...

Dieses Buch ist ein gut recherchiertes und ansprechend gestaltetets Nachschlagewerk.
Ihn ihm findet man die 100 größten Schurken der Weltliteratur. Unterteilt in Kategorien wie z.B. „Die Rachsüchtigen“ oder „Die Ungreifbaren“, findet man alle Schurken. Von Graf Dracula über Captain Hook bis zu Dolores Umbridge ist für jeden was dabei. Auch stößt man auf Schurken aus der Feder von Edgar Allan Poe oder Stephen King.

Einige Schurken habe ich mir nicht genauer angeguckt, da ich das Buch dazu noch lesen möchte. Mal gucken, ob ich danach nochmal einen Blick in dieses Buch werfe.

Jeder Schurke hat eine Doppelseite platz. Es gibt ein Bild bzw. eine Illustration und eine Schurkenskala.

Gefallen hat es mir, dass am Anfang immer ein Satz aus dem jeweiligen Buch steht.
Auch die Aufmachung der Seiten sieht gut aus. Es erinnert mich an eine Zeitung, da in zwei Spalten geschrieben wird.

Die Schurkenskala gefällt mir nicht so. Die Punkte von ihr ändern sich bei jedem Schurken. Das macht es schwierig einzuordnen, wie böse ein Schurke wirklich ist.

Das Buch ist ein interessantes Zusatzwerk für alle, die Schurken lieben und die Bücher zu ihnen kennen.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Ein ruhiges Buch

Die Malerin
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Gabriele Münter, genannt Ella, ist die Hauptperson dieser wahren Geschichte.
Sie ist eine talentierte Malerin und findet einen großartigen Leher.
Als Schülerin des Malers Wassily Kandinsky verliebte sie ...

Gabriele Münter, genannt Ella, ist die Hauptperson dieser wahren Geschichte.
Sie ist eine talentierte Malerin und findet einen großartigen Leher.
Als Schülerin des Malers Wassily Kandinsky verliebte sie sich in ihn.
Die Liebe zu ihm hat Einfluss auf ihr Leben und ihre Kunst.
Viele Jahre lebte sie mit diesem Mann zusammen. Sie reisen um die Welt, lernen Künstler kennen und entwickelt sich weiter.
Wassily verspricht ihr sie zu heiraten, doch dieses Versprechen löst er nie ein.
Nach einer Beziehung voller Höhen und Tiefen verschwindet Wassily aus ihrem Leben.
Ganz vergessen kann sie ihn nie und so schützt sie seine Gemälde vor den Nationalsozialisten

Das Cover ist sehr hübsch. Die einzige richtige Farbe ist rot. Der Blick wird auf den Titel und die junge Frau im Kleid gelenkt.

Die Geschichte erzählt einfühlsam die Geschichte von Ella. Wie sie Wassily kennen und lieben lernte bis zur alten betagten Dame.

Ella ist eine sehr ungewöhnliche Frau für diese Zeit. Sie ist lieber alleine für sich und malt, anstatt sich einen Ehemann zu suchen und eine Familie zu gründen.
Sie scheint sehr selbstbewusst.
Sich neben Wassily zu behaupten ist nicht einfach für sie. Ist er doch der große Künstler und sie nur seine Geliebte.

Zwischen einzelnen Kapiteln gibt es immer eine Beschreibung einzelner Kunstwerke. Ich habe diese Einschübe sehr genossen, da sie mir zeigten, was dort gemalt wurde. Ich habe jedes Bild im Internet angeschaut und war begeistert von der guten Beschreibung.

In einigen Abschnitten des Buches gibt es große Zeitsprünge. Das machte es manchmal schwierig zu folgen und ich musste ab und zu nachgucken, in welcher Zeit wir jetzt sind.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Sätze sind einfach und man taucht in die Geschichte ein. Die Autorin schafft es, sich in Ella hineinzuversetzen und einfühlsam ihre Geschichte zu erzählen

Schade finde ich es, dass Wassily aus Ellas Leben verschwindet und somit auch aus dem Buch. Gerne hätte ich noch ein wenig was über ihn erfahren.
Eine zusätzliche Seite mit ein paar historischen Eckdaten wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen und ich finde es recht schade, dass sie fehlt.

Das Buch eine sehr interessante Biographie und hat mir eine Malerin näher gebracht von der ich bisher nur den Namen kannte.