Cover-Bild FEUER - Mord auf den Färöern
Band 2 der Reihe "Ein Fall für die Task Force 14"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.12.2023
  • ISBN: 9783426529676
Thomas Bagger

FEUER - Mord auf den Färöern

Thriller | Fesselnder Nervenkitzel aus Skandinavien
Maike Dörries (Übersetzer)

Vier tote Priester in einer Kirche: ritueller Selbstmord – oder etwas viel Grausameres?

In »FEUER – Mord auf den Färöern«, dem 2. Teil der düsteren dänischen Thriller-Reihe um die Sonderermittler der Task Force 14, wartet auf Rechtsmedizinerin Sidsel Jensen ein Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt.

Fluchtartig hat Rechtsmedizinerin Sidsel Jensen einst ihr Heimatdorf auf den Färöer Inseln verlassen – jetzt wird sie mit ihrem exzentrischen Kollegen Lucas Stage von der Task Force 14 genau in jene 100-Seelen-Gemeinde gerufen: In der Kirche des Dörfchens hat sich eine bizarre Bluttat ereignet.
Auf den ersten Blick wirken die vier toten Priester, als hätten sie sich bei einem rituellen Selbstmord gegenseitig das Leben genommen. Doch es gibt Hinweise auf die Anwesenheit eines fünften Geistlichen. Lucas gerät schnell mit den misstrauischen Färöern aneinander, und der Fall scheint auf der Stelle zu treten. Bis Sidsel bereit ist, sich den Dämonen ihrer Vergangenheit zu stellen …

Ihren ersten ebenso brutalen wie menschlich berührenden Fall löst die Task Force 14 in Thomas Baggers Thriller »NACHT – Die Toten von Jütland«.

Die Thriller-Reihe aus Dänemark hat das Zeug zum Pageturner und bietet rasant-düsteren Nervenkitzel für Fans skandinavischer Thriller à la Stieg Larsson oder Faber / Pedersen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2024

Spannender zweiter Band

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Nach „Nacht – Die Toten von Jütland“ ist „Feuer – Mord auf den Färöern“ der zweite Band der dänischen Thriller-Reihe um die Sonderermittler der Task Force 14. Bereits Band eins gefiel mir vor allem wegen ...

Nach „Nacht – Die Toten von Jütland“ ist „Feuer – Mord auf den Färöern“ der zweite Band der dänischen Thriller-Reihe um die Sonderermittler der Task Force 14. Bereits Band eins gefiel mir vor allem wegen seinem tollen Ende und so war ich sehr gespannt, wie es hier um die Kopenhagener Task Force 14 weiter ging. Das Cover wurde ähnlich aufgebaut, jedoch farblich komplett anders gestaltet, so dass erst mal kein Zusammenhang zum ersten Buch zu erkennen war. Lucas Stage bleibt weiterhin ein Charakter, den man akzeptieren muss, aber ich finde er passt mit seiner speziellen Art perfekt in diese Story. Der Plot ist wieder spannend, brutal und mitreißend und die Seiten flogen nur so dahin. Das Setting ist wunderbar bildlich dargestellt, so dass ich das Geschehenen stets vor Augen hatte. Der angenehme und extrem flüssige Schreibstil trugen zum schnellen Lesefluss bei, so dass ich sehr zufrieden und begeistert diese Fortsetzung beendet habe.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Grandiose Unterhaltung

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„FEUER – Mord auf den Färöern“ beginnt sofort atmosphärisch und führt mich direkt auf die Färöer-Inseln. Im Fokus steht eine kleine bibeltreue Inselgemeinde, dessen scheinbar friedliches Leben von einer ...

„FEUER – Mord auf den Färöern“ beginnt sofort atmosphärisch und führt mich direkt auf die Färöer-Inseln. Im Fokus steht eine kleine bibeltreue Inselgemeinde, dessen scheinbar friedliches Leben von einer brutalen Tat überschattet wird. In einer Kirche werden die abgeschlachteten Körper vier toter Priester gefunden. Das Blutbad schockiert selbst hart gesottene Beamte und so wird der Fall an die Task Force 14 abgegeben.

Die Entwicklung von „FEUER – Mord auf den Färöern“ ist anders, als ich gedacht habe. Die Handlung ist fast vollständig losgelöst vom ersten Fall „NACHT – Die Toten von Jütland“. Und doch schlägt Thomas Bagger einen ganz kleinen, aber feinen Bogen und beantwortet mir damit eine brennende Frage, die seit dem Ende von „NACHT – Die Toten von Jütland“ in mir schwelt. Auch wird logisch erklärt, weshalb David Flugt nicht mit von der Partie ist. Ein bisschen bin ich traurig, mochte ich ihn doch gern. Doch „FEUER – Mord auf den Färöern“ funktioniert auch wunderbar ohne den lieb gewonnenen Ermittler. Beide Teile der Serie Ein Fall für die Task Force 14 sind völlig unabhängig voneinander lesbar. Ich empfehle aber dennoch, sie zusammenhängend zu lesen, weil ein klitzekleiner Handlungspunkt immer wieder aufflammt und diese Serie zur Suchtgefahr werden lässt.

„FEUER – Mord auf den Färöern“ ist ganz anders als sein Vorgänger und steht ihm doch in nichts nach. Thomas Bagger hat ein unglaublich interessantes Charakterensemble erschaffen, dass durch die unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen besonders aufblüht. Auf der einen Seite stehen die Inselbewohner, die misstrauisch Fremden gegenüber sind und in diesem Landstrich sehr gläubig und fest in ihren Traditionen verankert sind. Auf der anderen Seite steht ihnen das Ermittlungsteam, bestehend aus Lucas Stage von der Task Force 14 und die Kriminaltechnikerin Sidsel Jensen gegenüber.
Mir gefällt bei der Charakterisierung sehr, dass es keine reinen guten oder schlechten Personen gibt. Er zeichnet realistische Figuren, die beide Seiten in sich tragen. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint und garantiert nicht schwarz-weiß.

„FEUER – Mord auf den Färöern“ lebt von der teilweise extremen Figurensprachen, die passend auf den jeweiligen Charakter zugeschnitten ist. Das muss der Lesende definitiv abkönnen, denn manches ist schon richtig derb und bisweilen obszön. Auch die sehr bildlichen Beschreibungen bedienen sich mitunter sehr deutlichen Worten. Für mich macht das den Reiz dieses Thrillers aus, denn es weckt unterschiedlichste Emotionen in mir.
Der Schreibstil ist unglaublich rasant, mitreißend und leicht verständlich. Besonders fällt dies bei Beschreibungen der Arbeit einer Kriminaltechnikerin auf. Sehr faszinierend finde ich die Infos zur Blutspurenanalyse.

Im Verlauf der Geschichte wird Lucas Stage immer interessanter für mich. Fand ich ihn im ersten Band noch unerträglich, erfahre ich in „FEUER – Mord auf den Färöern“ in Rückblenden von seiner Vergangenheit. Diese werden im Buch auch durch ein Fingerabdruckprofil kenntlich gemacht. Das gefällt mir sehr gut. Endlich verstehe ich Lucas besser und ich komme nicht umhin, sein analytisches und beinahe emotionsloses Vorgehen zu bewundern. Doch bei Lucas muss ich auf der Hut sein, denn bei ihm gilt es noch stärker als bei allen anderen: Bei ihm ist nichts so, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Auch Sidsel Jensen ist ein spannender Charakter. Nicht nur ihre Arbeit fasziniert mich, sondern auch das Familiengeheimnis, welches sie umgibt. Denn ursprünglich hat sie genau in diesem Dorf einmal gelebt.

Der Kontrast zwischen der Dorfgemeinschaft und dem Ermittlerteam ist groß. Dies macht den Reiz der Story definitiv aus und so entwickelt sich ein rasanter Pageturner, den ich nicht mehr weglegen möchte.
Der Spannungsbogen bleibt konsequent hoch und wechselt sich mit packender Action und ruhigeren Sequenzen homogen ab. Oft laufen mir eisige Schauer über den Rücken, so sehr nimmt mich „FEUER – Mord auf den Färöern“ gefangen.
Manche Handlungsfäden sind bewusst so ausgelegt, dass ich auf die Entwicklung komme. Aber die Asse im Ärmel des Autors machen mich jedes Mal sprachlos.
Das Finale ist überraschend, lässt mich sprachlos zurück und beantwortet mir die meisten meiner drängenden Fragen. Und wieder warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band.

Fazit:
„Feuer“ ist ein spannender und wendungsreicher Pageturner, der durch seine harten Kontraste und Spitzfindigkeiten eisige Schauer über den Rücken treibt.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Grandiose Fortsetzung, die mir noch ein bisschen besser gefiel, als der Vorgänger!

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Inhalt
In der Silvesternacht werden auf den Färöern vier Priester ermordet und es scheint, als ob ein weiterer Priester Opfer dieses abscheulichen Verbrechens geworden ist - doch er ist spurlos verschwunden. ...

Inhalt
In der Silvesternacht werden auf den Färöern vier Priester ermordet und es scheint, als ob ein weiterer Priester Opfer dieses abscheulichen Verbrechens geworden ist - doch er ist spurlos verschwunden.

Sidsel Jensen und Lucas Stage werden auf die Insel geschickt um zu ermitteln, doch beide kämpfen auch gegen ihre Dämonen - die unterschiedlicher nicht sein könnten…

Erster Satz des Buches
"Die sich dunkel und schützend um den kleinen Ort schließenden Hänge öffneten sich vorne zum Fjord, der spiegelblank im Mondschein lag.“
Bagger, T. (2023) - Feuer

Meine Meinung
Wer nordische Thriller mag, der ist bei diesem Buch definitiv an der richtigen Adresse: „Feuer“ ist mitreißend, blutig, alles andere als langweilig und die Charaktere sind etwas besonderes.

Lucas Stage ist sehr speziell und genau das mag ich an ihm: er ist kein aalglatter Ermittler, aber auch nicht der Dr. House unter den Polizisten. Trotzdem ist er speziell und das erschwert ihm die Arbeit auf den Färöern gewaltig, denn die Menschen dort sind alles andere als vertrauensselig. Auch Sidsel hat eine ganz eigene Geschichte, die sie zu einer Persönlichkeit macht und ihre Rückkehr auf die Insel erschwert.

Der Plot ist extrem spannend, mitreißend und fesselnd. Dies mag mitunter auch durch den Ort des Geschehens beeinflusst sein, denn das Leben auf der Insel mit ihren extrem engstirnigen Bewohnern trägt viel zur Atmosphäre bei. Diese ist nicht nur ziemlich düster, sondern auch sehr beklemmend, macht die Lektüre aber umso lesenswerter.

Der Schreibstil ist angenehm, gut verständlich und man kann sich gedanklich wunderbar auf die Insel versetzen.

Infos zum Buch
Seitenzahl:400 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-52967-6
Erscheinungsdatum: 29.12.2023
Preis: 16,99€ (Paperback) / 9,99 € (Ebook)

Reihe :
Nacht
Feuer

Infos zum Autor
"Thomas Bagger, geboren 1981, hat Medienwissenschaften studiert und war auf dem Weg in die IT-Branche, als er 2017 seinen ersten Kriminalroman veröffentlichte und damit mehr als 40.000 Hörerinnen allein beim größten dänischen Audio-Streamingdienst Mofibo begeisterte. Seine neue Thriller-Reihe um David Flugt und Lucas Stage von der Task Force 14 brachte ihm hervorragende Kritiken und bereits die zweite Nominierung für den Publikumspreis der dänischen Krimimesse ein.
In den Medien wird Thomas Bagger als "coole neue Stimme der dänischen Krimiszene" bezeichnet. Seine Romane haben einen unverwechselbaren Ton und einen starken erzählerischen Drive, mit Plots, die seine Figuren zeichnen. Sie enden selten glücklich. Vielmehr arbeitet Bagger auf ein realistisches und notwendiges Ende hin, das nicht darauf abzielt, Herzen zu gewinnen, sondern die moralische Haltung der Leser
innen herauszufordern." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Eine grandiose Fortsetzung vom „Nacht“, die mir sogar noch etwas besser gefiel!

Wertung: 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Was geschah auf der neunzehnten Insel?

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Im Vorgänger „Nacht. Die Toten von Jütland“ waren zwar interessante Ansätze vorhanden, letztlich überzeugen konnte diese aber nicht. Nun die Fortsetzung „Feuer. Mord auf den Färöern“, Mittelband der Trilogie, ...

Im Vorgänger „Nacht. Die Toten von Jütland“ waren zwar interessante Ansätze vorhanden, letztlich überzeugen konnte diese aber nicht. Nun die Fortsetzung „Feuer. Mord auf den Färöern“, Mittelband der Trilogie, und der hat es in sich.

Das Treffen von fünf Priestern in einer Kirche auf den Färöern endet in einem Blutbad, vier Tote, der Fünfte spurlos verschwunden. Mord oder kollektiver Selbstmord? Um die örtliche Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen, schickt die Task Force 14 Lucas Stage auf die Insel. In diesem Fall die Hauptfigur, aber noch immer kein Sympathieträger. Ihm zur Seite gestellt ist die Gerichtsmedizinerin Sidsel Jensen, dort geboren und aufgewachsen und mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut. Sie nimmt den Auftrag nur widerwillig an, hat sie doch als Dreizehnjährige mit ihrer Mutter die Färöern verlassen, alle familiären Kontakte abgebrochen und nie mehr zurückgeblickt.

Das Zusammenspiel der dänischen Ermittler funktioniert gut, wobei allerdings die privaten Interaktionen auf ein Minimum beschränkt bleiben. Ein wesentlicher Teil der Spannung speist sich allerdings aus den Backstories der beiden. Sie haben Geheimnisse, etwas zu verbergen, wobei der Autor immer wieder kleine Andeutungen einstreut, die Vermutungen bestätigen und nach und nach ein halbwegs rundes Bild ergeben.

Die Färöer sind ein unverbrauchtes Setting, was es dem Autor leicht macht, mit atmosphärischen Beschreibungen der Insel zu punkten. Die grandiose Landschaft, die Traditionen der Bewohner, das Abschlachten der Grindwale, die Enge der Täler, die sich bis tief in die Köpfe der Menschen fortsetzt. Und überall die Präsenz eines religiösen Fanatismus, der die Ermittlungen für Stage und Jensen nicht unbedingt erleichtert.

„Feuer“ (Originaltitel: Die neunzehnte Insel) ist eine mehr als gelungene Fortsetzung, die mit einem überraschenden, unvorhersehbaren Paukenschlag endet, weshalb ich den Abschlussband mit Spannung erwarte.

Veröffentlicht am 06.01.2024

Bagger legt genial nach

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Nach dem Cliffhanger in Band 1 “Nacht” hatte ich im Fortsetzungsband “Feuer” mit einer vollkommen anderen Geschichte gerechnet. Bagger knüpft hier aber nicht unmittelbar an das vorherige Geschehen an. ...

Nach dem Cliffhanger in Band 1 “Nacht” hatte ich im Fortsetzungsband “Feuer” mit einer vollkommen anderen Geschichte gerechnet. Bagger knüpft hier aber nicht unmittelbar an das vorherige Geschehen an. Es ist ein bisschen so, als hätte es den elektrisierenden Schluss-Clou beim letzten Mal gar nicht gegeben. Das war mir aber nach kürzester Zeit schon vollkommen egal, weil Bagger mich direkt wieder in eine spektakuläre Story hinein katapultiert hat.
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Darum geht’s: Lucas Stage von der Kopenhagener Task Force 14 wird auf einen neuen Fall angesetzt. Diesmal muss er mit der Rechtsmedizinerin Sidsel Jensen in deren Heimatdorf auf den Färöer Inseln ermitteln. In der Kirche sind vier Priester tot aufgefunden worden. Die Bluttat ist mehr als bizarr…
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Es wird rasant, brutal und nervenaufreibend. Und das auf unterschiedlichen Ebenen. Der Fall rückt gefühlt streckenweise etwas in den Hintergrund. Die Vergangenheit beider Protagonisten spielt eine immense Rolle und beherrscht die Handlung. Die Spannung war bei mir irgendwann kurz mal gedämpft. Aber wie schon im 1. Band habe ich mich dann plötzlich in einem Strudel der Ereignisse wiedergefunden, der mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Innerhalb eines Wimpernschlags war ich mittendrin in einem grandiosen Thriller-Finale, das seinesgleichen sucht. Die Ereignisse überschlagen sich. Ein Actionfilm wird abgespult. Fulminant und dermaßen überraschend und schockierend, dass ich kaum noch Luft holen konnte.
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Fazit: Ich bin geflasht. Was Bagger mit “Feuer” abgeliefert hat, ist spektakulär und rückblickend betrachtet bis ins letzte Detail durchdacht und konstruiert. Eins ist mal klar: Lucas Stage ist mein neuer Lieblings- Anti-Hero.

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