I don't see the ants.
Leider hat mich dieses Buch nicht umgehauen oder emotional bewegt, wie es bei anderen Menschen der Fall zu sein scheint.
Der Plot ist nichts Neues: Im Grunde geht es um Mobbing und wie es eine Art von ...
Leider hat mich dieses Buch nicht umgehauen oder emotional bewegt, wie es bei anderen Menschen der Fall zu sein scheint.
Der Plot ist nichts Neues: Im Grunde geht es um Mobbing und wie es eine Art von Moderner Tortur ist, die oft ignoriert wird.
Das wäre auch weiter nicht schlimm, denn ich bin der Meinung solche Bücher sind wichtig.
Aber ich fand Everybody Sees the Ants nicht unbedingt gut ausgeführt.
Der Schreibstil hat mich nicht in den Bann gezogen, sondern eher dazu verleitet, dass meine Gedanken gewandert sind, während meine Augen die Seiten überflogen haben.
Die Figuren fand ich nicht besonders ausgefleischt und komplex und auch nicht sympathisch; sie waren recht flach.
Der Aspekt des Magischen Realismus mit Lucky und seinen Träumen, in denen er seinen im Vietnam Krieg verschollenen Großvater besucht, war für mich ziemlich merkwürdig.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass es groß zu der Geschichte beiträgt und wenn da ein versteckter poetischer Hintergrund in dieser ganzen Sache war, dann ist es für mich versteckt geblieben.
Lucky hat zwar in diesem Buch eine Entwicklung durchgemacht und irgendwelche Weisheiten realisiert, aber ich finde man hat diese Entwicklung zwar gelesen, aber nicht gefühlt?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das was ich hier schreibe Sinn macht, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass es nicht unbedingt das "Etwas" in diesem Buch gab, welches Lucky dazu animiert hat etwas über seine Lage zu tun.
Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht hab ich diese Geschichte einfach nicht verstehen und mich darin einfühlen können.
Allgemein war es für mich ein recht mittelmäßiger Lesegenuss.