Cover-Bild Schmerzwinter
(35)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Spannung
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.09.2022
  • ISBN: 9783404188079
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Aaron Sander

Schmerzwinter

Thriller

In Hamburg gibt der Schnee zwei Frauenleichen frei - Hände und Füße sind durchbohrt. Beide tragen eine Uhr anstelle des Herzens. Der aus Schweden stammende Ermittler Jan Nygård stößt auf den zurückliegenden Fall des Puppenmachers, der auf bestialische Art aus seinen weiblichen Opfern Marionetten zu erschaffen versuchte. Schnell wird Nygård und seiner neuen Partnerin Anna Wasmuth klar, dass sie es nicht mit einem einfachen Trittbrettfahrer zu tun haben. Hier ist ein Schüler am Werk, der seinen Meister übertreffen will - und er hat bereits eine neue Puppe am Faden ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2022

Empfehlenswerter Thriller

1

Mit „Schmerzwinter“ konnte Aaron Sander mich gleich von sich überzeugen.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und da und auch den Perspektivwechsel finde ich klasse. Der Autor versteht es die Spannung ...

Mit „Schmerzwinter“ konnte Aaron Sander mich gleich von sich überzeugen.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und da und auch den Perspektivwechsel finde ich klasse. Der Autor versteht es die Spannung aufrecht zu erhalten; manche Szenen sind allerdings auch sehr real und intensiv beschrieben, so dass sie sicher nichts für schwache Nerven sind.
Die beiden Hauptcharaktere Jan und Anna wirken auf mich sehr authentisch mit jeweils eigenen Problemen. Anna, eine Psychologin, ist eher der ruhigere Gegenpart zu Jan, einem Kriminalkommissar mit Aggressionsproblemen. Beide ergänzen sich aber sehr gut.
Auch die Nebencharaktere wie der inhaftiere, ehemalige Puppenmacher Karl Achten oder die frühere Polizistin Rütters wirken glaubwürdig.
Der Thriller ist extrem spannend und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Wobei sich die Spannung gerade zum Schluss hin noch einmal steigert und in einer ehr als überraschenden Wendung gipfelt.
Abschließend war es ein großartiger und empfehlenswerter Thriller, der mich bis zur letzten Seite fesseln konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.10.2022

Temporeicher Thriller mit Gruselfaktor

5

In Hamburg werden zwei Frauenleichen gefunden, sie wurden auf brutalste Weise hergerichtet. Hände und Füße wurden durchbohrt und statt eines Herzens tragen beide eine altmodische Taschenuhr. Dem aus Schweden ...

In Hamburg werden zwei Frauenleichen gefunden, sie wurden auf brutalste Weise hergerichtet. Hände und Füße wurden durchbohrt und statt eines Herzens tragen beide eine altmodische Taschenuhr. Dem aus Schweden stammende Ermittler Jan Nygard fallen Parallelen zu einem alten Fall auf, bei dem der Täter seine Opfer zu Marionetten „umgebaut“ hat. Für Jan und seine neue Partnerin Anna drängt die Zeit, denn schon bald wird das nächste Opfer gefunden.
Der Autor hat eine sehr bi8ldliche und überaus packende Schreibweise. Eine spannende Szene folgt der nächsten, sodass der Nervenkitzel kein Ende nahm und mich regelrecht durch die Handlung fliegen ließ.
Aaron Sander hat mit seinen beiden Hauptprotagonisten Jan und Anna zwei sowohl interessante als auch total gegensätzliche Charaktere geschaffen. Der schwedische Ermittler kämpft noch immer mit einem tragischen Fall bei dem seine Ehefrau getötet wurde. Dies kann er nicht verarbeiten und driftet deshalb oft in Aggressivität ab. Deshalb wird ihm die neue Polizeipsychologin Anna Wasmuth zur Seite gestellt, die ihn wieder „auf den Teppich zurückholen“ soll. Ich hoffe auf weitere Fälle für die beiden.
Die eingestreuten Kapitel aus Sicht der entführten Mareike, ließen den Leser an ihren Qualen teilhaben. Dieser Thriller ist von Anfang an Gänsehaut pur. Zum Ende folgt ein Showdown, bei dem mir beim Lesen die Luft wegblieb, und doch gelingt dem Autor noch eine gelungene Wendung obendrauf. Allerdings waren manche Situationen doch etwas unrealistisch, deshalb „nur“ 4,5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.10.2022

spannender Trhiller!

2

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ein perfekter Eyecatcher, da greift man in der Buchhandlung sofort nach dem Buch. Mit dem grünen Buchschnitt ist das Buch im Regal ein richtiges Highlight.
Der Schreibstil ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ein perfekter Eyecatcher, da greift man in der Buchhandlung sofort nach dem Buch. Mit dem grünen Buchschnitt ist das Buch im Regal ein richtiges Highlight.
Der Schreibstil des Autors war für mich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man konnte der Handlung gut folgen. Die Wechsel der Erzählperspektiven der verschiedenen Charaktere machte das Buch für mich nochmal etwas interessanter. Es war von der ersten Seite an sehr spannend und hat mich total ans Buch gefesselt, ich konnte es wirklich nur sehr schwer beiseitelegen.
Mit den Charakteren, vor allem mit Jan, musste ich erst ein bisschen warm werden. Jan ist doch sehr eigen, stur und sein Verhalten nervte mich an manchen Stellen doch etwas. Insgesamt wurden mir die Personen mit der Anzahl der gelesenen Seiten aber doch sympathisch.
Mit der Zeit fieberte ich bei den Ermittlungen aber richtig mit. Der Puppenmacher von damals sitzt im Gefängnis, doch die Morde gehen wieder weiter. Anscheinend ist ein Nachahmungstäter unterwegs. Auch für unsere Ermittler wird es ganz schon gefährlich. Der Täter geht auf keinen Fall zimperlich mit den Opfern um, nichts für schwache Nerven. Ein Buch mit vielen Gänsehautmomenten. Zum Schluss hin wurde das Buch wirklich extrem spannend.
Gerne darf dieses Buch der Auftakt einer Reihe sein. Ich vergebe für den Thriller 4,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.10.2022

Tolles Kopfkino

8

Aaron Sander hat hier einen außergewöhnlichen Thriller abgeliefert, der von der ersten bis zur letzten Seite spannend war.

In Hamburg ist ein Serientäter der besonderen Art unterwegs. Jemand, der aus ...

Aaron Sander hat hier einen außergewöhnlichen Thriller abgeliefert, der von der ersten bis zur letzten Seite spannend war.

In Hamburg ist ein Serientäter der besonderen Art unterwegs. Jemand, der aus weiblichen Opfern auf perfide Art Marionetten kreiert und tief in die Abgründe menschlichen Denkens und Handeln blicken lässt.

Ein Fall, der Jan und seiner Partnerin Anna das Äußerste, sowohl ermittlungstaktisch als auch menschlich, abverlangen wird. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen.

Der Ermittler Jan, ein Typ mit Ecken und Kanten und einer traumatisierten Vergangenheit. Er hat sich und seine Aggressivität nicht im Griff und droht dabei immer sich, das Team und die Ermittlungen zu gefährden.

Anna, eigentlich Polizeipsychologin, wird ihm bei diesem Fall als Partnerin zur Seite gestellt, als Aufpasserin und Ermittlerin.

Aaron Sander hat einen sehr bildhaften Schreibstil, der automatisch ein Kopfkino entstehen lässt. Man fiebert und leidet mit und kann die, teilweise unerträgliche, Spannung förmlich spüren. Er beschreibt einen Täter, der mit einer unglaublichen brutalen und unvorstellbaren Präzision vorgeht.

Durch die wechselnden Erzählperspektiven, erhalten wir Einblicke in die Gedanken der Ermittler, der Opfer und des Täters. Die Gedanken und Gefühle der Opfer bringen den Leser auch an eine Grenze.

Die Handlung bleibt wendungsreich und eine endgültige Lösung bekommt man wirklich erst auf den letzten Seiten. Der Spannungsbogen ist über das ganze Buch hinweg hoch, mal direkt zu spüren, mal als subtiler Hintergrund.

Der Schluss hatte für mich ein paar kleine Schwachstellen. Mir persönlich waren einige Szenen nicht so ganz schlüssig und die Handlung am Ende erschien mir teilweise etwas überhastet.

Aber insgesamt gibt es 4,5 Sterne für einen großartigen Thriller, der von der Grundidee her nicht neu war, aber fantastisch umgesetzt. Es würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung gibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 20.05.2023

Der Marionettenmacher

0

In Hamburg werden zwei Frauenleichen im Schnee gefunden. Sie sehen aus wie Marionetten. Ihre Hände und Füße wurden durchbohrt und anstelle ihres Herzens tragen sie eine Uhr. Jan Nygård übernimmt die Ermittlungen ...

In Hamburg werden zwei Frauenleichen im Schnee gefunden. Sie sehen aus wie Marionetten. Ihre Hände und Füße wurden durchbohrt und anstelle ihres Herzens tragen sie eine Uhr. Jan Nygård übernimmt die Ermittlungen und stößt dabei auf den "Puppenmacher"-Fall aus der Vergangenheit. Der damalige Täter sitzt noch heute im Gefängnis. Jan und seiner neuen Partnerin Anna Wasmuth ist schnell klar, dass es sich hier nicht nur um einen Trittbrettfahrer handeln kann, sondern etwas Größeres dahinter stecken muss. Hier scheint ein Schüler am Werk zu sein, der seinen Meister übertreffen will - und er hat auch schon die nächsten Frauen zu Puppen auserkoren.

"Schmerzwinter" ist der erste Fall einer neuen Krimi-Reihe mit dem Ermittlerduo Jan Nygård und Anna Wasmuth.

Mit dem Hauptprotagonisten Jan Nygård wurde ich nicht so ganz warm. Er hat zwar eine schwierige Vergangenheit, aber er war mir zu sehr ein "Haudraufmännchen". War unter anderem gewalttätig und musste immer mit dem Kopf durch die Wand. Seine Kollegin Anna Wasmuth war mir da sympathischer, aber war mir noch recht blass.

Die Handlung selbst war bis zum Schluss spannend. Durch Perspektivwechsel war es abwechslungsreich und die Spannung wurde immer wieder gesteigert. Bis zum Schluss hatte sich die Spannung so gesteigert, dass man kaum aufhören konnte zu lesen und durch das enorme Tempo wenig Luft zum Durchatmen war.

Die Schilderungen über die Frauenleichen als Puppenleichen bzw. das Drappieren zur Puppe selbst ist nichts für schwache Nerven. Es wird brutal und blutig beschrieben. Allerdings fand ich das Drappieren zur Marionette etwas drüber und es wirkte etwas unrealistisch auf mich.

Mein Fazit:
Ein super spannender und temporeicher Thriller. Nichts für schwache Nerven, aber leider in manchen Stellen doch etwas drüber. Trotzdem klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere