Cover-Bild Batteriemonitor 2021
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inkl. MwSt
  • Verlag: PEM der RWTH Aachen University
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Ersterscheinung: 26.10.2021
  • ISBN: 9783947920174
Achim Prof. Dr. Ing. Kampker, Heiner Hans Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Heimes, Benjamin Dorn, Mario Kehrer, Christian Offermanns, Simon Dünnwald, Moritz Frieges, Jonas Gorsch, Domenic Klohs, Nikolaus Lackner, Marc Locke, Amira Meyer, Konstantin Sasse, Jessica Schmied, Natalia Soldan, Maximilian Terren, Björn Vetter, Janis Vienenkötter, Sebastian Wolf

Batteriemonitor 2021

Die Wertschöpfungskette im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
Weltweit hat die Elektromobilität in den vergangenen Jahren mit rasantem Wachstum immer mehr Durchdringung auf dem gewerblichen und privat-individuellen Fahrzeugmarkt erfahren. Flankiert von zunehmend härter formulierten politischen Klima-Vorgaben in vielen verschiedenen Regionen der Erde, festigt sich der eng mit der Elektromobilität verbundene Nachhaltigkeitsanspruch.
In Betrachtung der mit Abstand wichtigsten Komponente des elektrischen Fahrzeugs – der Batterie – zeigen sich jedoch immer noch Herausforderungen zur Schaffung einer ökologisch und ökonomisch verträglichen Mobilität der Zukunft.
So sind beispielsweise Rohstoffe wie Lithium und Kobalt bislang oftmals noch nicht durch vollumfängliche Umweltverträglichkeit in den Gewinnungsprozessen geprägt und werfen ethische Fragen in Bezug auf die Abbaubedingungen in Regionen wie Südamerika oder dem Kongo auf. Hinzu kommt, dass die Herstellungsverfahren auf einer begrenzten Verfügbarkeit der aktuellen Kernelemente der Batterie basieren, was die Wirtschaftlichkeit der Elektromobilität hemmt und heute dazu führt, dass die durch die Batterie getriebenen Kosten des Elektroautos das Gesamtprodukt – trotz vorhandener Förderprämien – teuer in der Anschaffung machen.
Ein wesentlicher Lösungsansatz für eine weiterführende und (umwelt-) gerechte Marktdurchdringung der Elektromobilität ist daher die Entwicklung der Nachhaltigkeit der Batterie. Dabei sollte es das Ziel sein, die lokalen Rohstoffketten zu stärken, neue und einfacher verfügbare sowie umweltverträglichere Batteriekomponenten zu entwickeln und diese klimaneutral zu prozessieren. Außerdem sollte durch effektive Folgenutzungsstrategien ein Markt geschaffen werden, der langfristig das vollständige Potenzial der Batterie nutzt und damit eine natürliche Symbiose zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen schafft.

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