Cover-Bild Wa(h)re Lehrer – Dritte Station
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Rediroma-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 182
  • Ersterscheinung: 18.01.2018
  • ISBN: 9783961033201
Achim Wapner

Wa(h)re Lehrer – Dritte Station

Eine Bildungs-Novelle
Der Gymnasiallehrer Albert Zahn gerät immer wieder in Konflikte mit Kindern, mit Eltern, mit Kollegen und mit seiner Schulleitung, weil sie sich der Kuschelpädagogik verschrieben haben und er sie aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht für falsch hält und auch nicht nach deren Regularien agiert.
Nach unendlich vielen Querelen gelangt er wie Luther zu seiner Zeit zu einem Thesenanschlag gegen die aktuelle Bildungspolitik.
Gleichzeitig ist sein ganzer Einsatz gefordert, um seine Tochter aus den Fängen eines Zuhälters zu befreien.
Die Novelle bleibt zu jeder Zeit spannend und mitreißend.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2018

Desillusionierend! Nicht empfehlenswert für Lehramtsstudentinnen oder Lehramtsstudenten!

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Handlungsüberblick:

Der Gymnasiallehrer Albert Zahn gerät immer wieder in Konflikte mit Kindern, mit Eltern, mit Kollegen und mit seiner Schulleitung, weil sie sich der Kuschelpädagogik verschrieben haben ...

Handlungsüberblick:

Der Gymnasiallehrer Albert Zahn gerät immer wieder in Konflikte mit Kindern, mit Eltern, mit Kollegen und mit seiner Schulleitung, weil sie sich der Kuschelpädagogik verschrieben haben und er sie aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht für falsch hält und auch nicht nach deren Regularien agiert. Nach unendlich vielen Querelen gelangt er wie Luther zu seiner Zeit zu einem Thesenanschlag gegen die aktuelle Bildungspolitik. Gleichzeitig ist sein ganzer Einsatz gefordert, um seine Tochter aus den Fängen eines Zuhälters zu befreien.

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist sehr schlicht und vorwiegend in schwarz gestaltet. Es wirkt sehr funktionell. Tatsächlich sprach mich der Titel mehr an als das Cover.

Mein Leseeindruck:

Da an der Universität häufig die Praxis und Tipps für gelungene Inklusion zu kurz kommen, erhoffte ich mir von diesem Buch einen anderen Zugang zur Inklusionspädagogik.
Es war ein anderer Zugang, aber leider kein Optimistischer. Tipps für inklusiven Unterricht findet man in diesem Buch nicht.

Beim Lesen schwankte ich permanent zwischen der Überlegung, ob ich die Ironie an der Geschichte nicht verstehen würde, und der Ablehnung von Herrn Zahn. Herr Zahn wirkte auf mich völlig unsympathisch und absolut unfähig, seine Arbeit als Lehrer auszuführen. Ihm fehlt jegliche Sozialkompetenz. Manche seiner Handlungen machten mich richtiggehend aggressiv. Mir zwang sich immer wieder die Metapher auf, dass dieser Herr Zahn gezogen werden sollte... Herr Zahn verschließt sich gegenüber der aktuellen Bildungspolitik und versucht auch gar nicht erst, die neuen Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung umzusetzen, was aber zwingend notwendig wäre.

Mein Abschlussfazit:

Das Buch ist absolut nicht empfehlenswert für Lehramtsstudentinnen oder Lehramtsstudenten. Es bietet keinen Mehrwert, keine praktischen Tipps für den Unterrichtsalltag und dem Umgang mit Inklusion. Vielmehr desillusioniert das Buch, indem es die einzige Lösung der Inklusionsfrage darin sieht, keine Inklusion zu betreiben.