Cover-Bild Bergkristall
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Geschenkbücher
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 101
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783458200253
Adalbert Stifter

Bergkristall

Gerda Raidt (Illustrator)

Die beiden Schusterkinder Sanna und Konrad brechen am Morgen des 24. Dezember auf, um ihren Großeltern im benachbarten Bergdorf die Weihnachtsgeschenke zu bringen. Die Großmutter drängt sie, rechtzeitig wieder aufzubrechen, damit sie vor der Dämmerung wieder zu Hause sind. Doch dichter Schneefall setzt ein und Sanna und Konrad verirren sich im Hochgebirge, eine großangelegte Suche beginnt … Gerda Raidt hat Adalbert Stifters Erzählung Bergkristall, eine der schönsten Weihnachtsgeschichten in deutscher Sprache, für die Insel-Bücherei erstmals illustriert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2018

Atmosphärisch und sprachlich gelungen

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Am Weihnachtstag verirren sich zwei Kinder in den österreichischen Bergen. Adalbert Stifter macht daraus eine schön, sehr atmosphärisch und bildhaft erzählte Geschichte, die auf ein Weihnachtswunder hoffen ...

Am Weihnachtstag verirren sich zwei Kinder in den österreichischen Bergen. Adalbert Stifter macht daraus eine schön, sehr atmosphärisch und bildhaft erzählte Geschichte, die auf ein Weihnachtswunder hoffen lässt.

Sehr gelungen erscheint mir der erste Teil der Geschichte, in der der Autor erst vom Weihnachtsfest erzählt, und dann die Landschaft beschreibt, und dabei immer mehr ins Einzelne geht, bis er bei der Familie des Schusters im Dörfchen Gschaid angelangt ist, der eine Frau aus dem Nachbarort heiratete, so dass deren beider Kinder nun immer über den Berg müssen, wollen sie ihre Großeltern besuchen. So auch an diesem Tag, an dem sie dann aber starker Schneefall vom Weg abbringt.

Der zweite Teil, der den Irrweg der Kinder beschreibt, hat mich nicht ganz so gepackt, obwohl man sich gut hineinversetzen kann, ein bisschen fehlt es mir hier aber an Emotionen. Die kamen dann am Ende, das die Geschichte gelungen abschließt.

Vor allem sprachlich und mit ihrer gelungenen Atmosphäre konnte die Geschichte mich überzeugen, wer gerne klassische Weihnachtsgeschichten liest, sollte einen Blick riskieren.