Bisher habe ich noch nichts von den beiden Autoren gelesen, jedoch einiges Gutes gehört, darum war ich sehr gespannt, wie ein Werk von den zwei Autoren sein würde. Würde man merken, wer was geschrieben ...
Bisher habe ich noch nichts von den beiden Autoren gelesen, jedoch einiges Gutes gehört, darum war ich sehr gespannt, wie ein Werk von den zwei Autoren sein würde. Würde man merken, wer was geschrieben hat? Das Cover fand ich ansprechend, es spiegelt die erste Begegnung von Ben und Arthur wieder, wie ich beim Lesen festgestellt habe. Der Klappentext hatte mich auch gereizt, darum wollte ich Was ist mit uns unbedingt lesen.
Ich bin total begeistert von dem Schreibstil, der Handlung und den Charakteren! Dieses Buch ist einfach total echt, ehrlich und offen! Man merkt einfach nicht, wer welchen Part getippt hat.
Die Charaktere wirken total authentisch und ihre Handlungen und Gedanken spiegeln die von verliebten Teenagern wieder – nicht zu willkürlich, sondern wirklich verständlich und dabei einfach nur echt. Ich kann nicht mal sagen, ob mir Ben oder Arthur besser gefallen hat, da beide einfach wunderbar ausgearbeitet sind, sie sind sympathisch und man fiebert einfach mit den beiden mit.
Arthur ist 16 Jahre alt und kommt eigentlich aus Georgia, doch für ein Praktikum lebt er vorübergehend in New York. Mit seinen beiden besten Freunden ist er schon seit dem Sandkasten befreundet und die drei sind richtig coole Nerds. Kurz vor seiner Abreise outet sich Arthur bei den beiden, was für ihn ein großer Schritt war.
Ben ist Puertoricaner und muss während der Ferienzeit die Sommerschulbank drücken, da er sich zu leicht ablenken lässt und das spiegelt sich in seinen Noten wieder. Kurz vorher hat er mit seinem damaligen Freund Schluss gemacht und bringt dessen Zeug in einer Kiste zum Postamt.
Und genau hier spielt das Schicksal… nun eben Schicksal: Ben und Arthur treffen sich zufällig im Postamt und es entstehen zarte Gefühle – jedoch ist das Universum nicht direkt auf der Seite der beiden. Ben verliert Arthur aus den Augen während eines Flashmob und beide starten mehr oder weniger eine Suchaktion, um den jeweils anderen wiederzusehe.
Die Kapitel sind immer abwechselnd aus einer Sicht geschrieben, so bekommt man einen total tollen Einblick in ihre Leben und mir sind beide richtig ans Herz gewachsen. Jeder schlägt sich mit seinen Problem rum, versucht mit Hilfe von Freunden und Familie irgendwie den anderen zu finden, nur um immer wieder feststellen zu müssen, dass es doch idiotisch ist, einer flüchtigen Bekanntschaft vom Postamt nachzujagen.
Begleitet die beiden doch ebenfalls auf eine tolle Achterbahnfahrt der Gefühle: Was ist mit uns ist authentisch, an die heutige Jugend angepasst, bringt Herzschmerz, verleitet während des Lesens dazu erfreut aufzuseufzen und sich einfach wohl zu fühlen.