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inkl. MwSt
- Verlag: modo
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 12.10.2014
- ISBN: 9783868331554
MIRIAM CAHN – zeichnen / drawing / dessiner
Miriam Cahn (Zeichner)
Für die Basler Künstlerin Miriam Cahn ist das Zeichnen künstlerisches Ausdrucksmittel und Lebensäußerung zugleich. Mitte der 1980er Jahr bekannte sie: „ich zeichne liegend, kriechend, kauernd, mit schwarzer Kreide, ich tanze auf weißem Papier und wasche mir dann den Staub vom Körper“. In der Zeichnung liegt auch der Anfang ihres Werkes begründet. Wie sehr, veranschaulicht diese Publikation, die anlässlich der Verleihung des Oberrheinischen Kunstpreis Offenburg und der damit verbundenen Ausstellung in der Städtischen Galerie Offenburg erscheint.
Der Katalog zeigt jene Zeichnungen, die sie in den 1980er Jahren verbotenerweise im öffentlichen Raum hinterließ und mit denen sie mit kraftvollen Linien und schwarz konturierten Motiven Brückenpfeiler und Mauern besetzte. Und er erinnert noch einmal an jene wandfüllenden Kohlezeichnungen, die sie auf Einladung von Jean-Christophe Ammann 1981 zusammen mit den Werken von fünf weiteren Basler Künstlern in der Kunsthalle Basel zeigte und die mit ihrer Wucht und kaum gebändigten Dynamik beeindruckten. Gut 30 Jahre später waren sie auf Initiative von Adam Szymczyk noch einmal in der Kunsthalle Basel zu sehen. Der scheidende Leiter der Kunsthalle Basel und Kurator der Documenta 14 Adam Szymczyk und Klaus Gallwitz nähern sich durch Essays dem Werk. Doch was heißt Zeichnen? Es gibt die condition humaine wieder, umkreist in Schwarz, gebrochenem Weiß und der Zartheit des Chiaroscuro die Cahnschen Motive: den Menschen als Objekt von Gewalt, Häuser, Schiffe, Flugzeuge, Pflanzen und Tiere. Ein von der Künstlerin ausgefülltes Abecedarium zeigt auf, wie sehr Schreiben und Zeichnen bei Miriam Cahn miteinander verbunden ist. Hände sind für die Schweizerin Denkwerkzeuge, die sich mal auf diese, mal auf jene Weise äußern und die Miriam Cahn als sehr unabhängige Zeitgenossin charakterisieren.
Der Katalog zeigt jene Zeichnungen, die sie in den 1980er Jahren verbotenerweise im öffentlichen Raum hinterließ und mit denen sie mit kraftvollen Linien und schwarz konturierten Motiven Brückenpfeiler und Mauern besetzte. Und er erinnert noch einmal an jene wandfüllenden Kohlezeichnungen, die sie auf Einladung von Jean-Christophe Ammann 1981 zusammen mit den Werken von fünf weiteren Basler Künstlern in der Kunsthalle Basel zeigte und die mit ihrer Wucht und kaum gebändigten Dynamik beeindruckten. Gut 30 Jahre später waren sie auf Initiative von Adam Szymczyk noch einmal in der Kunsthalle Basel zu sehen. Der scheidende Leiter der Kunsthalle Basel und Kurator der Documenta 14 Adam Szymczyk und Klaus Gallwitz nähern sich durch Essays dem Werk. Doch was heißt Zeichnen? Es gibt die condition humaine wieder, umkreist in Schwarz, gebrochenem Weiß und der Zartheit des Chiaroscuro die Cahnschen Motive: den Menschen als Objekt von Gewalt, Häuser, Schiffe, Flugzeuge, Pflanzen und Tiere. Ein von der Künstlerin ausgefülltes Abecedarium zeigt auf, wie sehr Schreiben und Zeichnen bei Miriam Cahn miteinander verbunden ist. Hände sind für die Schweizerin Denkwerkzeuge, die sich mal auf diese, mal auf jene Weise äußern und die Miriam Cahn als sehr unabhängige Zeitgenossin charakterisieren.
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