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inkl. MwSt
- Verlag: Tiroler Landesmuseum
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 821
- Ersterscheinung: 17.10.2013
- ISBN: 9783900083472
Flora von Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg
Band 7
Wolfgang Meighörner (Herausgeber)
Mit der Veröffentlichung der letzten beiden Bände der „Flora“ bringen die Tiroler Landesmuseen ein langjähriges Forschungsprojekt zum Abschluss. Die insgesamt sieben Bände umfassende Edition dokumentiert die Pflanzenwelt in Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg über einen Kartierungszeitraum von über 50 Jahren. Basis dafür war eine intensive Gelände- und Herbararbeit, die kritische Auswertung der Literatur seit 1850 sowie die Nutzung der kontinuierlich anwachsenden botanischen Datenbank der Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen. Die sieben Bände sind eine unverzichtbare Arbeitsgrundlage für weitere floristische Forschungen und naturschutzrelevante Fragestellungen.
Mit knapp 7.000 Seiten ist die „Flora von Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg“, Band 1-7 (1997-2013), das umfangreichste wissenschaftliche Werk, das vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum seit seiner Gründung 1823 herausgegeben wurde. In seinem Kern geht das Großprojekt auf die langjährige Forschungstätigkeit von Mag. Dr. Adolf Polatschek von der Botanischen Abteilung des Naturhistorischen Museum Wien zurück. Seine Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum begann in den 1960er Jahren. Die Realisierung der letzten beiden Bände lag in der Verantwortung von Co-Autor Mag. Wolfgang Neuner, Naturwissenschaftliche Sammlungen der Tiroler Landesmuseen. Zahlreiche internationale Spezialisten haben die Determination schwieriger und kritischer Pflanzensippen übernommen. Der rezente Wissensstand zur Nomenklatur und Taxonomie konnte somit in diese Publikation einfließen.
Naturräume sind niemals statisch, sie unterliegen natürlichen und anthropogenen Einflüssen. Landschaftliche Veränderungen haben in den vergangenen Jahren vermehrt auch in Tirol und Vorarlberg zu einem beschleunigten Florenwandel geführt. Weiters haben die Auflassung der Hochmähder, die Intensivierung der Landnutzung in Talbereichen und der Klimawandel nachhaltige Auswirkungen auf die Diversität unserer Flora. Die Autoren haben die floristischen Bestände der Region dahingehend untersucht und die 2001 publizierten „Roten Listen“ (im Band 7 enthalten) überarbeitet und aktualisiert. Sie zeigen die hohe Bedrohung und Degradierung des Tiroler und Vorarlberger autochthonen Artenreichtums auf.
Ein weiterer Aspekt dieses Forschungsprojekts ist das verstärkte Auftreten von gebietsfremden Arten (sogenannten Neophyten) aus Nordamerika, Asien und Südafrika sowie deren anhaltende Migration und potenzielle Einbürgerung. Band 6 und 7 der „Flora“ bieten jeweils im ersten Teil floristische Daten in systematischer Anordnung mit geografischen Informationen zu aktuellen, aber auch historischen Pflanzenfunden. Im jeweils zweiten Teil finden sich detaillierte Verbreitungskarten. Das Fachbuch ermöglicht somit Vergleiche mit vorhandenem Datenmaterial und macht Veränderungen sichtbar.
Ergänzend wurden in einem gesonderten Kapitel die Biographien von in Tirol und Vorarlberg tätigen Botanikern und Floristen erfasst. Die Nachtragsbände 6 und 7 sind ein floristisches Manifest, eine Momentaufnahme des Ist-Zustands.
Mit knapp 7.000 Seiten ist die „Flora von Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg“, Band 1-7 (1997-2013), das umfangreichste wissenschaftliche Werk, das vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum seit seiner Gründung 1823 herausgegeben wurde. In seinem Kern geht das Großprojekt auf die langjährige Forschungstätigkeit von Mag. Dr. Adolf Polatschek von der Botanischen Abteilung des Naturhistorischen Museum Wien zurück. Seine Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum begann in den 1960er Jahren. Die Realisierung der letzten beiden Bände lag in der Verantwortung von Co-Autor Mag. Wolfgang Neuner, Naturwissenschaftliche Sammlungen der Tiroler Landesmuseen. Zahlreiche internationale Spezialisten haben die Determination schwieriger und kritischer Pflanzensippen übernommen. Der rezente Wissensstand zur Nomenklatur und Taxonomie konnte somit in diese Publikation einfließen.
Naturräume sind niemals statisch, sie unterliegen natürlichen und anthropogenen Einflüssen. Landschaftliche Veränderungen haben in den vergangenen Jahren vermehrt auch in Tirol und Vorarlberg zu einem beschleunigten Florenwandel geführt. Weiters haben die Auflassung der Hochmähder, die Intensivierung der Landnutzung in Talbereichen und der Klimawandel nachhaltige Auswirkungen auf die Diversität unserer Flora. Die Autoren haben die floristischen Bestände der Region dahingehend untersucht und die 2001 publizierten „Roten Listen“ (im Band 7 enthalten) überarbeitet und aktualisiert. Sie zeigen die hohe Bedrohung und Degradierung des Tiroler und Vorarlberger autochthonen Artenreichtums auf.
Ein weiterer Aspekt dieses Forschungsprojekts ist das verstärkte Auftreten von gebietsfremden Arten (sogenannten Neophyten) aus Nordamerika, Asien und Südafrika sowie deren anhaltende Migration und potenzielle Einbürgerung. Band 6 und 7 der „Flora“ bieten jeweils im ersten Teil floristische Daten in systematischer Anordnung mit geografischen Informationen zu aktuellen, aber auch historischen Pflanzenfunden. Im jeweils zweiten Teil finden sich detaillierte Verbreitungskarten. Das Fachbuch ermöglicht somit Vergleiche mit vorhandenem Datenmaterial und macht Veränderungen sichtbar.
Ergänzend wurden in einem gesonderten Kapitel die Biographien von in Tirol und Vorarlberg tätigen Botanikern und Floristen erfasst. Die Nachtragsbände 6 und 7 sind ein floristisches Manifest, eine Momentaufnahme des Ist-Zustands.
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