Cover-Bild Das Haus an der Düne
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 17.09.2016
  • ISBN: 9783455651294
Agatha Christie

Das Haus an der Düne

Ein Fall für Poirot
Monika Gripenberg (Übersetzer)

Beim Urlaub an der englischen Riviera machen Hercule Poirot und Captain Hastings die Bekanntschaft der bezaubernden Nick Buckley. Das Erbe der jungen Frau allerdings, ein wunderschönes altes Haus mit Blick aufs Meer, scheint Begehrlichkeiten zu wecken. Denn gleich dreimal kommt es zu mysteriösen Unfällen, denen sie nur mit Glück heil entgeht. Für Poirot steht die Sache fest: Ohne seine Hilfe ist Miss Buckleys Schicksal besiegelt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2022

Mysteriöse Vorkommnisse im Ferienort

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Eigentlich hat Hercule Poirot sich ins Privatleben zurückgezogen und will mit seinem Freund Colonel Hastings ein paar entspannte Tage in einem englischen Ferienort verbringen. Doch dann wird er auf die ...

Eigentlich hat Hercule Poirot sich ins Privatleben zurückgezogen und will mit seinem Freund Colonel Hastings ein paar entspannte Tage in einem englischen Ferienort verbringen. Doch dann wird er auf die bezaubernde junge Nick Buckley aufmerksam, die nur mit Mühe mehreren mysteriösen Anschlägen entgangen ist. Hercule Poirot beschließt, die Bedrohte unter seine Fittiche zu nehmen - kann jedoch nicht verhindern, dass es zu einem tragischen Todesfall kommt ...
Obwohl es sich bei "Peril at End's House", wie der Originaltitel lautet, um einen eher unbekannten Christie-Krimi handelt, trägt er doch eindeutig die Handschrift der Queen of Crime: Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!

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Veröffentlicht am 05.05.2019

Agatha Christie sorgt für Spannung

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Fee zum Buchinhalt:
Hercule Poirot darf wieder ermitteln. Dieses Mal löst er das Rätsel der Anschläge auf Nick Buckleys Leben. Ein sonderbarer Fall, an dem Poirot sich fast die Zähne ausbeißt, bis er ...

Fee zum Buchinhalt:
Hercule Poirot darf wieder ermitteln. Dieses Mal löst er das Rätsel der Anschläge auf Nick Buckleys Leben. Ein sonderbarer Fall, an dem Poirot sich fast die Zähne ausbeißt, bis er ihn endlich löst.

Fees Meinung:
Auch hier führt einen Agatha Christie wieder in die Irre. Obwohl ich das Buch schon mehrfach gelesen habe, hätte ich das Rätsel nicht so schnell gelöst. Ich liebe den Spannungsbogen und den Schreibstil der Königin des Crimes. Die 222 Seiten habe ich wieder auf 2 Mal – in der Badewanne – ausgelesen. Es gibt nicht viele Charaktere, aber die, die es gibt, sind erst mal alle verdächtig und es dauert immer ein Weilchen, bis man als Leser da durch blickt. Aber dem Belgier geht es nicht anders. Seine französischen Sätze gefallen mir sehr gut, und ich bin begeistert, dass ich sie nach Jahren immer noch übersetzen kann. Auch wenn Hercule Poirot hier ständig in die Irre geführt wird – von der Autorin – ist es nie langweilig.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Egal, wie oft ich dieses Buch und die Bücher von Agatha Christie lese, ich bin immer und stets begeistert und verschlinge die Bücher mit atemloser Spannung. Sie schreibt raffiniert, sehr spannend, dramatisch und packend zugleich. Agatha Christie ist die Königin der Perfektion.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Flederwisch

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O: Peril at Endhouse von 1932, der zwölfte Roman von Agatha Christie, der sechste Poirot, der dritte mit Japp, der vierte mit Hastings. Meine deutsche Ausgabe ist von 1985, aus dem Englischen übertragen ...

O: Peril at Endhouse von 1932, der zwölfte Roman von Agatha Christie, der sechste Poirot, der dritte mit Japp, der vierte mit Hastings. Meine deutsche Ausgabe ist von 1985, aus dem Englischen übertragen von Dr. Otto Albrecht van Bebber, bei Goldmann. 2003 gab es noch eine Neuübersetzung durch Monika von Gripenberg bei Fischer.

St. Loo, an der Küste Cornwalls, im Hotel Majestic. Hercule Poirot und Hastings sind zur Erholung vor Ort und lernen die junge Nick Buckley kennen. Doch eine Kugel auf dem Boden und ein Loch im Hut der jungen Frau bedeuten nichts Gutes – als Nick berichtet, bereits weitere drei beinahe tödliche Unfälle erlebt zu haben, ist es mit dem Urlaub für den Meisterdetektiv vorbei. Doch sein Problem ist nicht nur die unbekümmerte Sorglosigkeit der Frau, auch fehlt anscheinend jedes Motiv. Dafür hat er bald im Umfeld seiner unfreiwilligen Mandantin gut zwei Handvoll möglicher Verdächtiger (netterweise hat mein Buch zu Beginn eine Liste aller relevanten Personen).

Weshalb erzählt Frederica „Freddie“ Rice, ihre Freundin Nick würde lügen? Warum behauptet Charles Vyse, Nicks Cousin und Anwalt, der Brief mit ihrem Testament wäre nie bei ihm eingetroffen? Wozu wollte der Kunsthändler Jim Lazarus ein wortvolles Bild für gutes Geld kaufen? In was mischt sich der Mieter Bert Croft ein – und warum? Warum tragen Nick und Freddie die gleiche Uhr? Hier hat mehr als eine Person etwas zu verbergen. Nun, der letzte Satz im Buch gebührt Poirot „Jetzt weiß ich alles.“ S. 191

Wenn der Leser hier angekommen ist, weiß nicht nur auch er oder sie alles, das Buch ist auch eine äußerst unterhaltsame Lektüre für mich gewesen – Ermittlungen, bei denen es zunächst einmal darum geht, gerade KEIN Mordopfer zu haben, kein erkennbares Motiv. Wieder wird die Geschichte vom Ich-Erzähler Hastings dargeboten, der sich wie üblich oft selbst im Weg steht mit seiner Rechtschaffenheit, aber gelegentlich als „blindes Huhn, das auch ein Korn findet“ zufällig in die richtige Richtung deutet. Den Wink konnte dann auch ich verstehen, allerdings so spät, dass ich vorher arg im Dunkeln tappte – der klassische „Whodunnit“, ohne grauslige Szenen, wenn auch mit einer stattlichen Auswahl an Mord(versuchs)waffen.

Trivia
Der Diener von Poirot heißt hier Georges (z.B. S. 6), nicht George wie im vorangehenden Buch. Damit wäre er eher frankophon, kein Brite.
Intertextualität:
Poirot und Hastings siezen einander wieder in der deutschen Übersetzung, nach dem „Ausrutscher“ im letzten Poirot, „Der blaue Express“. Zu Beginn wird auf diese Ereignisse Bezug genommen, es sei im letzten Winter gewesen.
Hastings weist darauf auf Poirots Liebe zu Ordnung und Symmetrie hin – er habe durch das Zurechtrücken von Nippsachen auf einem Kaminsims schon einen Fall gelöst (14. Kapitel, S 118 – s. „Das fehlende Glied in der Kette“ / The Mysterious Affair at Styles“
mit Hilfe von Wikipedia zum Buch:
Poirot erinnent in Anwesenheit von Commander Challenger an den Fall „Die Pralinenschachtel“ aus „Poirot’s Early Cases“ (Kapitel 15, S. 131)
Inspector Japp spielt an auf Alibi / The Murder of Roger Ackroyd, als er Poirot damit aufzieht, dass dieser sich doch schon einmal zum Züchten von Kürbissen zurückgezogen hätte, statt weiter Mordfälle aufzuklären (Kapitel 16)
Ich zitiere weiter Wikipedia:
• Das im Roman beschriebene Hotel hat sein reales Vorbild nicht in Cornwall, sondern in Devon. Es ist das Imperial Hotel in Torquay.
• In Kapitel 7 sprechen die Personen über eine Fliegerin, die nach Australien geflogen ist. Damit ist Amy Johnson gemeint, die vom 5. bis zum 24. Mai 1930 den ersten Soloflug einer Frau von England nach Australien vollbrachte.

Zeitgeist
Mich irritierte an einigen Stellen die Wortwahl: „Durch lange Bekanntschaft gewitzigt, mißtraute ich seinen Komplimenten.“ S. 5 Gewitzigt? Poirot bezeichnet Nick als „Flederwisch“ S. 113 – nie gehört vorher, ehrlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Flederwisch
Wiederum werden Damen (nicht das Personal) in besonderer Art und Weise geschont, dieses spezielle Ehrenverständnis irritiert mich eher. Gar nicht nachvollziehen kann ich hingegen die gleiche Rücksicht gegenüber dem Lieferanten des Nachschubs am Ende (ja, kryptisch, spoilert sonst). Niemand beschäftigt Personal, das gebildet ist, engagiert, hübsch,…

Dann besorge ich mir jetzt ein Packung Cailler-Schokolade, ohne Füllung, und vergebe vorher sehr gerne
5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Spannende Unterhaltung aus einer anderen Zeit

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Hercule Poirot ist mit seinem Freund Hastings im Urlaub am Meer. Mit der Erholung ist es vorbei, als eine Kugel an Ihnen vorbeizischt und sie die junge Nick kennenlernen. Auf diese wurden bereits drei ...

Hercule Poirot ist mit seinem Freund Hastings im Urlaub am Meer. Mit der Erholung ist es vorbei, als eine Kugel an Ihnen vorbeizischt und sie die junge Nick kennenlernen. Auf diese wurden bereits drei Mordanschläge verübt. Poirot macht es sich zur Aufgabe, sie vor dem Mörder zu bewahren. Aber er ist nicht schell genug. Beim vierten Versuch stirbt Nicks Cousine Maggie. Und nun gilt es nicht nur, Nick vor dem Mörder zu bewahren, sondern auch aufzuklären, wer Maggie erschossen hat. Poirot lässt sich lange an der Nase herumführen, bevor er in gewohnter Brillanz den Fall löst...

Ich habe das Buch bereits zum zweiten Mal gelesen (in einer anderen Übersetzung jedoch) und dennoch konnte ich den Fall nicht ohne Poirot lösen. Agatha Christie hat sich mal wieder einen verworrenen Mordfall für ihren Meisterdetektiv ausgedacht und dennoch macht die Auflösung am Schluss Sinn. In brillanter Manier erschafft die Queen of Crime stimmige Figuren, die unsere Nachbarn sein könnten, und konstruiert um sie herum ein Mordkomplott, das seines Gleichen sucht. Dabei schafft sie Spannung ohne übertriebene Brutalität. Obwohl die Geschichten aus einer mittlerweile doch recht lang vergangenen Zeit stammen, lesen sie sich nachvollziehbar, wenn auch die Technik, die den Ermittlungsbehörden zur Verfügung steht antiquiert wirkt. Und die Sprache ist toll, ruft längst vergessene Ausdrücke in Erinnerung.

Das Buch "Das Haus an der Düne" wird nicht mein Lieblingskrimi von Agatha Christie, aber ich kann es absolut weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 27.01.2021

Das Haus an der Düne

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Das Haus an der Düne von Agatha Christie ist wieder ein spannender und verzwickter Hercule Poirot Krimi. Ich lese die Bücher der Queen of Crime sehr gerne und mitleerweile habe ich ein Gespür für ihre ...

Das Haus an der Düne von Agatha Christie ist wieder ein spannender und verzwickter Hercule Poirot Krimi. Ich lese die Bücher der Queen of Crime sehr gerne und mitleerweile habe ich ein Gespür für ihre Verwirrungen. So hatte ich hier wieder eine Ahnung wer und was dahinter steckt, aber es kamen immer wieder Zweifel auf. So macht das Lesen und mitknobeln richtig Spaß.

Eigentlich will Hercule Poirot mit Hastings einen ruhigen Urlaub verbringen als sie die Bekanntschaft mit einer jungen Dame machen. Nick Buckley hat ein wunderschönes Haus geerbt und dies scheint Neider hervorgebracht zu haben. Die Junge Frau ist Opfer mehrerer Anschlägen geworden die sie nur knapp überlebt hat. Hercule Poirot ist von der jungen Frau beeindruckt und sich sicher ohne ihn wird sie Opfer weiterer Anschläge und ob sie diese wohl überleben würde.

Der Schreibstil von Agatha Christie ist wie gewohnt leicht und flüssig. Die Seiten fliegen nur so dahin. Dazu kommt der unverbesserliche Schlagabtausch zwischen Poirot und Hastings. Hastings hat wie immer keinen Plan und sieht die Zusammenhänge nicht. Poirot war mir in diesem Fall zu arrogant und von sich eingenommen.

Agatha Christie hat hier wieder einen kleinen Stamm von Verdächtigen aufgebaut. Auch schürt sie beim Leser für jeden Protagonisten einen leichten Zweifel und jeder scheint auf seine Art Verdächtig oder irgendwas zu verbergen zu haben.

Was mir an diesem Buch nicht so zugesagt hat war das Ende. Hier ging es mir etwas zu konstruiert zu Gange. Auch waren die Protagonisten wie Lämmer die zur Schlachtung durch Poirot geführt werden. Es wirkte als ob die Protagonisten sich plötzlich nicht zur Wehr setzten können und von Poirot überrumpelt werden. Normalerweise mag ich die Auflösungen durch Poirot sehr gerne. Aber hier war es konstruiert und wuselig. Es gab zu viel was auf einmal passierte und was plötzlich zusammenpasste.

Es war wieder ein toller Krimi den ich gerne gelesen habe und trotz des Endes kann ich das Buch nur weiter empfehlen.

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