Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783732539390
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Paramythia

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Willkommen in der phantastischen Stadt Mythia, nein genauer gesagt spielt die Handlung in der darunter liegenden Stadt Paramythia, einer unglaublichen und unvorstellbar großen Bücherstadt. Sam ist ein ...

Willkommen in der phantastischen Stadt Mythia, nein genauer gesagt spielt die Handlung in der darunter liegenden Stadt Paramythia, einer unglaublichen und unvorstellbar großen Bücherstadt. Sam ist ein Dieb, der gerne den Diebstahl aufgeben möchte und somit bewirbt er sich mit einer List als Wächter in der Bücherstadt. So schwer wird das ja wohl nicht sein, doch Parymythia überrascht ihn, denn hier leben die mythischen Wesen aus den Büchern.
Eine tolle Buchidee, die jeden Buchliebhaber erstmal fasziniert. Wer möchte nicht mal in eine solche Bücherstadt reisen?
Die Fabelwesen haben mir gut gefallen und auch Sam und die weiteren Personen fand ich interessant, allerdings zog sich die Geschichte manchmal ein wenig und die Beschreibungen fallen manchmal lang aus. Da ist noch Luft nach oben für die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 13.09.2017

„Eile dich, sie kommt“

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Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache ...

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen … (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Dieses Buch hat mich einfach nicht gepackt. Obwohl es genau mein Beuteschema ist, eine Bücherstadt, Fabelwesen, Märchen, habe ich mich irgendwann dabei ertappt, entnervt zu schätzen, wie lange ich noch zum Lesen brauchen werde.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich mit keinem einzigen Charakter eine Verbindung aufbauen konnte. Samir – der Hauptcharakter – bleibt für mich recht leblos und irgendwie nicht fassbar. Dabei wird seine Motivation noch schön durch den Autor aufgebaut, aber bei mir kommt einfach kein Hauch von Sympathie an.
Kani, die am Anfang als starke weibliche Person eingebracht wird, verliert nach und nach an Konsistenz, ganz so, als würde sich ihr Wesen in Luft auflösen. Sie mutiert von einer selbstbestimmten Person zu der Damsel in Not, die hinter dem heldenhaften Hauptcharakter hinterhergezogen wird ohne eigene Entscheidungen zu treffen. Tut sie es dann doch, sind sie so dämlich, dass mir mehrmals ein entnervtes Stöhnen entfahren ist.

Assasil, der zweite Antagonist in dieser Geschichte, bleibt bis auf die letzten Seiten nicht greifbar und mutiert dann zu einem jener Bösewichte, die ihren Plan oder hier besser die Geheimnisse der Bücherstadt vor den vermeintlichen Opfern preis geben. Für mich ist das in der Situation einfach nur unglaubwürdig und Mittel zum Zweck, um dem Leser endlich die Antworten zu geben, nach dem es ihn verlangt.
Über die erste Antagonistin, Layl würde ich gerne etwas schreiben, aber man bekommt sie kaum zu Gesicht und mir ist noch nicht so ganz klar, ob sie eigentlich wirklich etwas mit der Geschichte zu tun hat oder einfach nur Dekoration bzw. Schreckgespenst ist.

Die Handlung ist während der ersten ungefähr 18 von 21 Kapiteln recht langatmig und streckenweise ziemlich langweilig – so empfand ich es zumindest – und ich musste mich regelrecht durch Passagen durchquälen. In den letzten vier Kapiteln überschlägt sich dann alles, so gut wie alle Antworten werden geliefert und es folgt der obligatorische Kampf, bei denen einige Statisten ihr Leben lassen müssen.

Tatsächlich konnten mich die gelüfteten Geheimnisse nicht sehr überraschen, denn es war quasi genau das, was ich mir sowieso schon zusammengereimt hatte.
Mir kommt die Erkenntnis, dass man mit den Büchern in der Bücherstadt wenig zu tun hat. Da unten könnten auch Autoreifen liegen und es würde keinen Unterschied in der Handlung machen.

Da es unglaublich viele 5-Sterne-Bewertungen für dieses Buch gibt, muss es ja für manche Leser geeignet sein. Für mich war es das nicht, aber ich habe mich in den letzten Monaten damit abgefunden, zu der sehr anspruchsvollen Leserschaft zu gehören, die sich mehr von einer Geschichte erhoffen, als fadenscheinige Charaktere und klischeehafte Gegner.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Konnte mich leider nicht erreichen

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Bücherstadt - ein Titel, bei dem jeder Buchliebhaber ins Schwärmen kommt. So auch ich, denn der Titel hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext klang wirklich interessant.

Zu Beginn hat mir ...

Bücherstadt - ein Titel, bei dem jeder Buchliebhaber ins Schwärmen kommt. So auch ich, denn der Titel hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext klang wirklich interessant.

Zu Beginn hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der schöne Schreibstil hat einen in eine fremde Welt eintauchen lassen und auch das setting mit dem orientalischen Touch hat mir richtig gut gefallen. Die Beschreibungen der Bücherstadt waren wirklich toll und ich würde dort gerne einmal durch die Gänge streifen.

Leider ging für mich die Handlung an einem Punkt irgendwie nicht weiter. Ich konnte mich nicht auf die Geschichte einlassen und mir fehlte einfach ein roter Faden. Streckenweise dümpelt die Geschichte einfach vor sich hin, ohne dass was passiert. Damit kam für mich leider so gar keine Spannung auf und ich habe mich leider irgendwann komplett gelangweilt.

Probleme hatte ich auch mit den Protagonisten Sam. Zum einen wirkte er mit seinen 25 Jahren deutlich jünger, ich hätte ihn auf höchstens 17 geschätzt, und zum anderen habe ich nie wirklich einen Zugang zu ihm gefunden. Auf mich wirkte Sam sehr distanziert, so dass ich wenig bis gar nicht mit ihm mitfiebern konnte.

Das Buch ist an sich nicht schlecht und ich kann verstehen, dass einige begeistert sind, aber mich konnte es leider nur bedingt erreichen. Auf die weiteren Teile der Reihe werde ich verzichten.