Jeden Tag erwählt Chalid, der grausame Herrscher von Chorasan, ein Mädchen. Jeden Abend nimmt er sie zur Frau. Jeden Morgen lässt er sie hinrichten. Bis Shahrzad auftaucht, die eine, die um jeden Preis überleben will. Sie stehen auf verschiedenen Seiten und könnten unterschiedlicher nicht sein ... Und doch werden sie magisch voneinander angezogen ...
Eine märchenhafte Geschichte über wahrhaft große Gefühle.
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Das Cover des Buches "Zorn und Morgenröte" von Renée Ahdiehs ist wunderschön und lässt auf eine romantische Geschichte wie aus Tausend und einer Nacht hoffen.
Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm ...
Das Cover des Buches "Zorn und Morgenröte" von Renée Ahdiehs ist wunderschön und lässt auf eine romantische Geschichte wie aus Tausend und einer Nacht hoffen.
Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm zu lesen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die einzelnen Personen sind sehr gut gewählt und man fühlt sich sehr schnell damit verbunden.
Zu Beginn hatte ich mit den vielen ungewohnten Namen etwas Schwierigkeiten, die sich aber im weiteren Verlauf des Buches relativ schnell gelegt haben.
Shahrzad besitzt eine sehr starke Persönlichkeit und einen ebenso starken Willen.
Sie muss den Kalifen heiraten, wie zuvor schon sehr viele junge Mädchen. Diese wurden aber alle nach der einen Nacht ermordet. Shahrzad will herausfinden, was sich dahinter verbirgt. Doch mehr möchte ich von der Geschichte hier nicht verraten.
Das Buch liest sich hervorragend, ist wunderschön, ein Traum, wie im Märchen. Besonders gut haben mir auch die herrlichen Beschreibungen von den Orten und Gewändern gefallen.
Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle. Ich warte schon auf die Fortsetzung.
Jeden Morgen, wenn sich die Sonne über den Horizont hebt, muss eine junge Frau sterben. So hat es der König befohlen. Jeden Abend heiratet er ein neues Mädchen, das im Morgengrauen zu ihrer Hinrichtung ...
Jeden Morgen, wenn sich die Sonne über den Horizont hebt, muss eine junge Frau sterben. So hat es der König befohlen. Jeden Abend heiratet er ein neues Mädchen, das im Morgengrauen zu ihrer Hinrichtung geführt wird. Eines Tages meldet sich die Tochter des Wesirs freiwillig, um dem König die Stirn zu bieten. Die Geschichte von Scheherazade, die dem König jede Nacht eine Geschichte erzählt und so am Leben bleibt, ist weltweit bekannt. Renée Ahdieh hat sich die tausend Jahre alte Geschichte als Inspiration für ihren Jugendroman Zorn und Morgenröte genommen. Ebenso wie Scheherazade meldet sich auch Shahrzad freiwillig, um die Braut des Kalifen zu werden, mit dem Ziel sich zu rächen. Rache zu üben an dem kaltblütigen Tyrannen, der ihre beste Freundin und vor ihr so viele andere junge Mädchen hinrichten ließ. Ebenso wie ihre Märchen-Vorlage erzählt Shahrzad dem Kalifen Geschichten und überlebt. Während ihrer Zeit im Palast lernt sie den Mann auf dem Thron kennen und kommt ihm letztendlich immer näher. Nur wie kann man sich in einen herzlosen Mörder verlieben?
Während man als Leser Stück für Stück in die wundervolle arabische Welt gezogen wird, wartet man voller Spannung auf die Auflösung des Konflikts, auf die Lüftung von Chalids Geheimnis. Unterwegs verliert man sich in detailreichen Beschreibungen, in Farben und Gerüchen, in Mustern und Mosaiken. Renée Ahdies Schreibstil ist märchenhaft, bildgewaltig, leicht ohne anspruchslos zu sein und gleichzeitig fesselnd. Es fiel mir schwer mit dem Lesen aufzuhören, um beispielsweise solche simplen Dinge zu tun, wie an der richtigen Haltestelle aus der Tram auszusteigen. Man hat beim Lesen seine wahre Freude an den schlagfertigen, teils humorvollen Dialogen, romantischen Szenen, an höfischen Intrigen und spannenden Kampfszenen. Die Perspektivwechsel lockern die Geschichte auf, bringen neue Spannung und mehr Tiefe und Vielseitigkeit in die Geschichte.
Shahrzad hinterlässt gleich zu Beginn einen starken und bleibenden Eindruck. Sie ist tough, nicht auf den Mund gefallen, erfrischend und markant. Sie ist eine Protagonistin, die man sehr schnell ins Herz schließt, jedoch handelt sie manchmal sehr impulsiv, beinahe unberechenbar, dass man fast glaubt, sie ist sich der Tatsache nicht (mehr) bewusst, dass ihr Schicksal in der Hand eines Mörders liegt. Vereinzelt wirkt sie auch wie ein überhebliches und trotziges Kind, das gerade seinen Willen nicht bekommt. Es macht ihren Wesenszug aus, dass sie sich nichts gefallen lässt, jedoch hätte ich von einer klugen, jungen Frau – die sie auch ist – erwartet, dass sie sich in manchen Situationen zusammenreißt, überlegt, die Konsequenzen abwägt und nicht einfach handelt und das zum Teil sehr unangebracht. Schnell wird einem klar, dass Shahrzads ursprünglicher Plan nicht so schnell und einfach umgesetzt werden kann. Shahrzads innerer Konflikt tritt immer stärker zu Tage und langsam wird ihr bewusst, dass sie sich mit ihrer Entscheidung gegen ihre Überzeugung und ihre Vergangenheit auflehnt. Ihr stetes Wackeln ist sehr gut beschrieben und in die Geschichte eingeflochten.
Obwohl die Charaktere eine große Stärke des Buches sind, sind sie gleichzeitig auch eine Schwäche. Sieht man sich die Beziehung zwischen Shahrzad und Chalid genauer an, kommt die Sympathie zwischen den beiden – so romantisch sie auch inszeniert sein mag – und Shahrzads daraus resultierendes konsequentes Handeln sehr plötzlich, nahezu aus dem Nichts. Ich kann die Kritik anderer Leser sehr gut verstehen, die hier an der Authentizität der Liebesgeschichte zweifeln. Wenn man die rosarote Brille absetzt, scheint die Geschwindigkeit, in der sich Shahrzad in Chalid verliebt sehr ungewöhnlich. Sie, die einfache Tochter, die sich aus dem Wunsch nach Rache freiwillig als Braut für den Kalifen stellt, sich aber nicht dazu durchringt ihren Plan in die Tat umzusetzen, obwohl sie den Kalifen über alles hasst. Und der „wahnsinnige“ junge Kalif, so nachsichtig mit der aufsässigen Shahrzad ist und davor jeden Morgen ein Mädchen töten ließ. Ja, die Liebe wirkt künstlich konstruiert. Renée Ahdieh hat es trotzdem geschafft, dass nicht nur Shahrzad, sondern viele Leser am Stockholm-Syndrom erkrankt sind und ihr Herz rettungslos an Chalid verloren haben.
Fazit: Trotz einiger kleinerer und größerer Schwächen ist es der Autorin gelungen mich mit ihrer Geschichte vollkommen in den Bann zu schlagen. Ich war bezaubert von der orientalischen Atmosphäre, von der Spannung und der Romantik, die in der Luft knisterten. Eine klare Leseempfehlung für Zorn und Morgenröte!
Inhalt
Jeden Morgen bei Sonnenaufgang muss seine Frau sterben. Jeden Tag erwählt Chalid eine neue Braut, welche dieses Schicksal tragen muss. Bis Sharzad auftaucht. Als Erste in Chorasan schafft sie es, ...
Inhalt
Jeden Morgen bei Sonnenaufgang muss seine Frau sterben. Jeden Tag erwählt Chalid eine neue Braut, welche dieses Schicksal tragen muss. Bis Sharzad auftaucht. Als Erste in Chorasan schafft sie es, den Kalifen zu überzeugen, ihr einen weiteren Tag zu schenken. Mit einem Ziel, welches unmöglich zu schaffen scheint, will sie Rache nehmen. Für den Tod ihrer besten Freundin. Doch mit jedem weiteren Tag kann Sharzad einen weiteren Blick hinter die Fassade des großen Herrschers von Chorasan, Kalif Chalid, erhaschen. Eine Liebe, die kaum unmöglicher scheint und dabei eine zarte Brücke der Vergebung schlägt.
Meinung
Optisch gesehen bin ich jetzt nicht der Typ „dunkle, exotische Schönheit“. Aber mit „Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh habe ich das Bedürfnis und sogar die Möglichkeit bekommen, eine zu sein.
„Zorn und Morgenröte“ ist bereits im Februar dieses Jahres erschienen. Warum also ist man selbst nach Monaten noch so gehypt von diesem Buch? Wieso reißen die Empfehlungen nicht ab?
Für mich ist das einfach zu klären. Der Schreibstil von der Autorin hat etwas ganz besonderes. Er ist nicht besonders anspruchsvoll, aber sehr angenehm in der Sprache. Trotz Anlaufschwierigkeiten. Denn zu Beginn trifft man auf einige Fremdbegriffe wie „Qamis“, „Joonam“ oder „Shamshir“. Sobald man mit den Begriffen aber etwas vertrauter geworden ist und die Geschichte langsam an Fahrt aufnimmt, rückt das in den Hintergrund. Zumal schon der Prolog eine gewisse Spannung, gepaart mit einem ordentlichen Schuss Mysterium, aufbaut. Die Geschichte selbst wird hauptsächlich aus der Sicht von Sharzad erzählt. Dennoch darf sich der Leser auch über Perspektivwechsel zu Chalid, Tarik oder anderen Nebenfiguren freuen. Und ja, freuen. Denn das gibt der Geschichte, wie so oft bei Perspektivwechseln, eine Tiefe. Eine Vielseitigkeit und eine Pause von Sharzad.
Denn die Gute fand ich nicht immer einfach. Zu Beginn hat man diesen starken Eindruck von ihr. Sie ist tough und nicht auf den Mund gefallen. Das ist erfrischend und markant. Und dann passieren ihr Sachen, die einfach so unüberlegt sind. So absolut nicht in diese Situation gehören! Das fand ich unglaublich schade. Auch wenn ich Sharzad als Protagonistin sehr ins Herz geschlossen habe und sie mag, hatte sie manchmal so Seiten an den Tag gelegt, wo ich mir irgendwie auch an den Kopp greifen musste. Weil man unter dem Aspekt, dass sie einem von Willkür geleiteten Massenmörder erlegen ist, so unberechenbar und auch impulsiv handelt. Vereinzelt wirkte sie auf mich wie ein überhebliches und trotziges Kind. Es macht ihren Wesenszug aus, dass sie sich vieles nicht gefallen lässt, doch da war es unangebracht und wirkte alles andere als zauberhaft.
Deswegen wird dem Leser an den Stellen auch schnell klar, dass ihr ursprünglicher Plan nicht so schnell und einfach umgesetzt werden wird. Die Ausarbeitung des inneren Konflikts, der sich mit der Zeit in ihr stärker auftut, finde ich hingegen sehr gut. Diese stetige Wackeln hat mich anfangs zwar etwas gestört, aber unter dem Aspekt, dass sie sich mit einer Entscheidung gegen ihre Überzeugung und ihre Vergangenheit auflehnt, finde ich das herausragend beschrieben und in die Geschichte eingeflochten.
Die Geschichte selbst bietet aber wesentlich mehr, als eine etwas unstete Protagonistin. Die Bandbreite geht von Erzählungen, die von Tausendundeiner Nacht geprägt sind und damit eine einzigartige, sowie exotische Note bekommen, hinüber bis hin zu unglaublicher Spannung, finsteren Intrigen, gefährlichen Machtkämpfen und magischen Elementen. Nach den ersten hundert Seiten des Buches sind die ersten Brotkrummen gesät, damit der Leser unbedingt weiterlesen will. Es folgen Szenen und Dialoge, welche die Spannung um das blutige Geheimnis von Chalid, dem Kalifen, weiter aufbauen und die anderen Geschehnisse und die Atmosphäre darum haben mich so gefesselt, dass ich kaum aufhören wollte zu lesen. Das Erzähltempo fand ich in diesem Fall sehr gut eingesetzt und ich hatte keine Situation, in der ich mich groß gelangweilt oder das Gefühl bekommen habe, dass die Story nur schleppend läuft.
Aber kaum ein Buch ist perfekt. Sowie auch „Zorn und Morgenröte“. Das Buch hat auch Schwächen. Allen voran die Charaktere. Chalid habe ich zwar trotz dieser anfänglichen Kühle unglaublich ins Herz geschlossen, doch wenn man sich die Entwicklung zwischen Sharzad und Chalid genauer ansieht, kommt diese Sympathie zwischen den beiden und die daraus resultierende Inkonsequenz in ihrem Handeln so plötzlich. Nahezu aus dem Nichts. Unter dem Aspekt, dass da ein enormer Spagat ausgeführt wird, finde ich das schon etwas grenzwertig in der Authentizität. Sharzad, die einfache Tochter, die sich aus Rache freiwillig zur Braut für Chalid stellt, sich aber nicht zur Aktion durchringt und der reiche, „wahnsinnige“ junge Kalif, der so nachsichtig mit Sharzad ist, davor aber jeden Morgen töten ließ. Berechtigterweise kommen da Stimmen auf, inwieweit das glaubwürdig ist. Denn ein wenig wirkt die Liebe, differenziert betrachtet, künstlich konstruiert. Für den romantischen Aderlass erfüllt sie aber auf jeden Fall ihren Zweck und die eine oder andere schöne, prickelnde und erstaunliche Szene ist mit dabei.
Fazit
Mich hat diese Geschichte einfach mit dem besonderen Flair, diesem Hauch von Tausendundeiner Nacht angesprochen. Ich steh da irgendwie drauf. Und dennoch hat das Buch an gewissen Stellen seine kleinen Makel. Vor allem Sharzad als Charakter, hat hier noch Potential, sich schlüssiger und geradliniger in die Geschichte einzufügen. Dann war es zum Teil auch sehr vorhersehbar. Aber für einen Ausflug in die persische Traumwelt, mit einem kleinen geheimnisvollen und magischen Kitzel, ist es allemal zu empfehlen.
Eine Geschichte, die in den Bereich Märchen aus 1001 Nacht, Fantasy und Romantik anzu-siedeln ist.
Der junge Kalif von Chorasan, Chalid, nimmt jeden Tag eine junge Frau aus seinem Reich zur Frau und lässt ...
Eine Geschichte, die in den Bereich Märchen aus 1001 Nacht, Fantasy und Romantik anzu-siedeln ist.
Der junge Kalif von Chorasan, Chalid, nimmt jeden Tag eine junge Frau aus seinem Reich zur Frau und lässt sie am nächsten Morgen hinrichten. An einem Tag kommt Shahrzad in den Palast, als neue Braut. Doch sie ist anders, sie ist nicht bereit sich diesem Schicksal zu fügen und versucht mit allen Mittel den nächsten Morgen überstehen.
Shahrzads Vater und ihr Jugendfreund Tarik versuchen zur selben Zeit, jeder auf seine Weise, sie aus der Situation zu befreien. Doch im Laufe der Zeit ist Chalid nicht mehr der verhasste, tötende, Herrscher für Shahrzad.
Der Schreibstil hat es von Anfang an geschafft, mich beim Lesen zu fesseln. Gut wird alles beschrieben, ich fühlte mich in Anlehnung an 1001 Nacht ins Morgenland versetzt, mit einem wunderschönen Palast, einem Ausflug auf den Basar, Ritt durch die Wüste und der Art, dem Umgang der Menschen. Es gibt ein paar Stellen, die mir ein wenig lang vorka-men, die die Geschichte etwas länger machten. Shahrzads Rachegedanken gegenüber Chalid verschwinden recht schnell, was für eine Geschichte wäre es gewesen, wenn sich nicht die fast schon obligatorische, sich leise entwickelnde, romantische Geschichte ent-wickeln würde?
Bei der Erzählung punkten nicht zu lange Kapitel und ein guter Wechsel zwischen den ver-schiedenen Handlungssträngen, zwischen den Geschehnissen im Palast und den Bemü-hungen von Shahrzads Leuten sie aus dem Palast zu retten. Da spielt dann doch noch mehr mit rein, als nur eine junge Frau zu retten, die vielleicht gar nicht mehr gerettet werden möchte.
Im Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und größtenteils moch-te ich es nicht zur Seite legen. Mein erster Leseeindruck von einer Leseprobe wurde bei dem gesamten Buch nicht enttäuscht. Mir hat die Geschichte, auch wenn sie nicht neu ist, gut gefallen, was bestimmt auch an der guten Lesbarkeit liegt.
Richtig gut finde ich die Gestaltung des Covers. Mit dem Auge, was durch eine Art kleines Fenster blickt, die Ornamente in Gold auf blauem Hintergrund.
Was bei mir nicht punktet ist, dass es mindestens einen Fortsetzungsband gibt und man in diesem Buch mit einem unbefriedigenden Schluss zurück gelassen wird.
Inhalt
Jeden Tag heiratet der Kalif von Chorasan eine junge Frau, nur um sie am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang töten zu lassen. Das Volk fürchtet und verabscheut seinen jungen Kalifen. So auch Shahrzad, denn auf diese Weise hat sie ihre beste Freundin verloren. Auf Rache sinnend meldet sie sich freiwillig als neue Braut, um die Schwächen des Kalifen zu finden und ihn zu vernichten.
Gestaltung
Ich finde das Cover wirklich wunderschön. Das dunkle Blau mit den goldenen Ornamenten und dann der Ausschnitt dieses wunderschönen Gesichts! Als könnte man durch das Auge in tiefe Abgründe blicken.
Sprache
Dieses Buch entführt einen in ein orientalisches Reich. Detaillierte Beschreibungen von Gerüchen, Farben und Stoffen geben einem das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Allerdings störten die orientalischen Begriffe anfangs meinen Lesefluss. Es gibt zwar ein Glossar am Ende des Buches, doch das half mir leider nicht weiter - die Begriffe die mich wirklich stutzig machten fehlten, für "Kajal" hätte ich hingegen keine Erklärung gebraucht...
Auch mit den Namen hatte ich meine Schwierigkeiten. Es gibt einfach sehr viele Charaktere mit ungewöhnlichen Namen, die sich teilweise auch ähneln. Zusätzlich werden auch noch Titel, Ränge, Nachnamen, Spitznamen oder Anreden wie "Sayyidi" oder "Effendi" benutzt. Da musste ich erstmal durchsteigen. Doch als sich erst einmal die Hauptcharaktere herauskristallisiert hatten, ging es besser!
Besonders schön fand ich, dass die Gedanken von Shahrzad kursiv eingeschoben wurden. Dadurch konnte man ihre innere Zerrissenheit gut nachvollziehen.
Und die Liebesschwüre sind einfach zum dahinschmelzen! <3
Fazit
Eine außergewöhnliche Geschichte, die etwas Aufmerksamkeit erfordert. Doch wenn man erstmal drin ist, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Es war wirklich schwierig sich an die Leseabschnitte der Leserunde, in der ich dieses Buch lesen durfte (Danke an Bastei Lübbe <3), zu halten. Ich war total gefesselt, wollte unbedingt wissen was der Kalif für ein Geheimnis verbirgt, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört... Auch der Hauch Magie faszinierte mich und hätte gerne noch etwas ausgeprägter sein dürfen. Doch ich denke dieser Faden wird im zweiten Band weiter gesponnen werden.
Und das Ende lässt einen wirklich hoffen, dass Band 2 baldmöglichst auf deutsch erscheint!