Spannend!
Susan Webster oder wie sie jetzt heißt Emma Cartwright hat ihren Sohn umgebracht. Erinnern kann sie sich daran allerdings nicht. Was ist wirklich geschehen?
Susan, die Hauptprotagonistin, war mir sympathisch, ...
Susan Webster oder wie sie jetzt heißt Emma Cartwright hat ihren Sohn umgebracht. Erinnern kann sie sich daran allerdings nicht. Was ist wirklich geschehen?
Susan, die Hauptprotagonistin, war mir sympathisch, trotzdem konnte ich einige ihrer Handlung nicht nachvollziehen und hielt sie manchmal für naiv.
Mit ihrem Mann, Mark Webster, konnte ich allerdings nichts anfangen und seine Verhalten, vor allem zu Collagezeiten, war für mich völlig unbegreiflich.
Die überwiegend kurzen Kapitel haben das Vorankommen beim Lesen vereinfacht. In Verbindung mit dem flüssigen Schreibstil bin ich schnell vorangekommen. Die Zeitsprünge in die Vergangenheit sind gut umgesetzt worden und die Verknüpfungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart am Ende ist ebenfalls gut gelungen, auch wenn es mir zeitweise vorkam wie in einem Hollywoodfilm. An Spannung hat es dem Buch auf keinen Fall gefehlt und man wollte immer wissen wie es weitergeht und was hinter allem steckt.
Der Titel "Die stille Kammer" hat meiner Meinung nach keinen Zusammenhang zum Inhalt des Buch, in dem keine Kammer oder etwas in der Art erwähnt wird.
Alles in allem bin ich der Meinung, dass "Die stille Kammer" ein sehr guter Thriller mit durchgängiger Spannung ist. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.