Leserunde zu "Das Versprechen der Oktoberfrauen" von Lea Santana

Hoffnungsvoll und berührend
Cover-Bild Das Versprechen der Oktoberfrauen
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Lea Santana (Autor)

Das Versprechen der Oktoberfrauen

Roman

Das Glück duftet nach Meer und Birnenpfannkuchen ...

Es ist ein goldener Oktobertag, als die Hamburgerin Hanna die wohl schwerste Entscheidung ihres Lebens trifft. Nur wenig später führt das Schicksal die vom Großstadtleben erschöpfte Enddreißigerin in ein idyllisches Dorf an der Ostseeküste. Verzaubert von der einzigartigen Atmosphäre dieses Ortes, ergreift sie kurzerhand ihre Chance, als das ortsansässige Landhotel eine Gärtnerin sucht. Die körperliche Arbeit und die Herzlichkeit der Menschen - besonders die der lebensfrohen Kellnerin Frida - lassen Hanna regelrecht aufblühen. Nur der schweigsame Fischer Henning weckt irritierende Gefühle in ihr. Manchmal wirkt es, als könne er direkt in ihr Herz blicken. Doch eines scheint auch ihm verborgen zu bleiben - ein Geheimnis, das Hannas neu gewonnenes Glück schon bald zu gefährden droht ...

Hoffnungsvoll und berührend - eine warmherzige Geschichte über die Sehnsucht nach Gemeinschaft und das große Glück, eine Heimat zu finden

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.07.2023 - 30.07.2023
  2. Lesen 14.08.2023 - 27.08.2023
  3. Rezensieren 28.08.2023 - 10.09.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Mecklenburg Ostsee Küste Meer Wald Mindfulness Achtsamkeit Suizid Freundschaft Neubeginn Lüge Urlaub Auszeit Natur Hotel Ruhe Hörsturz Burnout Depression Heilung Liebe Trauer Versöhnung Blumen Bäume Feel-Good-Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.08.2023

Wohlfühllektüre mit kleinen Umgereimtheiten

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Das Versprechen der Oktoberfrauen

Die 39 jährige Hanna landet mitten in einer Lebenskrise in dem kleinen Dorf Plessin in Mecklenburg.
Dort trifft sie auf ein ganzes Dorfgefüge, darunter auch die junge ...

Das Versprechen der Oktoberfrauen

Die 39 jährige Hanna landet mitten in einer Lebenskrise in dem kleinen Dorf Plessin in Mecklenburg.
Dort trifft sie auf ein ganzes Dorfgefüge, darunter auch die junge Frida, die nach dem Tod ihrer Mutter in dem Hotel arbeitet, in welchem Hanna absteigt und von einem Leben als Musikerin träumt. Findet Hanna hier die Heimat, die berufliche Erfüllung, die Freunde und vielleicht auch die Liebe, die sie braucht, um wieder gesund zu werden?

Geschrieben hat das Buch Lea Santana, die auch „Der Sommer der Blütenfrauen“ geschrieben hat. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Das Cover mit den Birnen, in den Komplementärfarben lila und gelb, finde ich sehr stimmungsvoll und ansprechend. Die Papierqualität des Covers gefällt mir weniger. Auch wenn ich sorgsam mit dem Buch umgegangen bin, sah es gleich abgegriffen aus.

Der Erzählstil hat mir gut gefallen. Ich fand sehr angenehm, dass erst nur drei Charaktere vorgestellt werden und erst nach und nach weitere dazu kamen. Dadurch kam ich sehr schnell in die Handlung.
Abwechslungsreich wurde die Geschichte durch den Wechsel der Erzählperspektive zwischen Hanna und Frida. Lea Santana schreibt so leicht und flüssig, dass ich das Buch wirklich schnell und gerne gelesen habe. Die Kapitellänge war perfekt.

Schwierigkeiten hatte ich mit der Handlung. Teilweise fand ich die Aneinanderreihungen zu viel und zu schnell und manchmal auch einfach nicht nachvollziehbar oder unglaubwürdig.
Auch in die Charaktere konnte ich mich nicht immer hineinversetzen. Besonders Hanna war mir phasenweise suspekt. Ich war mir nicht sicher, ob mit ihrem Verhalten ihre psychischen Schwierigkeiten verdeutlicht werden sollten. Ich fand ihr Verhalten gerade am Anfang skurril, konnte im Laufe der Handlung besser mit ihr mitgehen, aber richtig warm wurde ich mit ihr bis zum Schluss nicht.
Die Liebesgeschichte, die auf dem Klappentext angedeutet wurde, kam mir viel zu kurz. Schade!

Fazit: Alle Leser, die es schaffen mit einer gewissen Großzügigkeit über diverse Ungereimtheiten und Übertreibungen in der Handlung hinwegzusehen, werden viel Spaß an dem packenden, wohltuenden Erzählstil von Lea Santana haben.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Frauendramen

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Frauendramen
Der Roman erzählt von einer Handvoll Frauen unterschiedlichen Alters, die in einem Dorf an der Ostseeküste leben und sich dort in unterschiedlicher Intensität begegnen. Im Vordergrund stehen ...

Frauendramen
Der Roman erzählt von einer Handvoll Frauen unterschiedlichen Alters, die in einem Dorf an der Ostseeküste leben und sich dort in unterschiedlicher Intensität begegnen. Im Vordergrund stehen Hanna, die unter einer psychischen und Gehörerkrankung leidet, die sie immer wieder an den Rand des Lebenswillens führt. Und Frieda, die zunächst als unerkannte Musikerin vorgestellt wird. Auch die anderen Frauen scheinen weder mit sich noch mit den anderen Damen wirklich im Reinen zu sein, so dass der Roman im Wesentlichen darin besteht, zu erzählen, wie die Frauen aneinander geraten, dann doch feststellen, dass sie in dem kleinen Dorf aufeinander angewiesen sind, sich wieder gegenseitig enttäuschen und zanken. Die Dramatik, mit der die einzelne Szenen beschrieben werden, ist nicht immer ganz nachvollziehbar. Die Figuren und ihre Emotionen bleiben einigermaßen abstrakt. Am Schluss wir versucht, doch noch den Wert der Freundschaft und des Vergebens zu betonen, aber auch dies kann von der Leserin nicht ganz nachvollzogen werden.

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