Amalfi, der Ort, an dem die Zitronen blühen
Mit Hilfe ihrer Mutter flüchtet die junge Ida vor der der durch ihren Vater, einem Trinker und Schläger, arrangierten Ehe mit einem ungeliebten älteren Mann. Durch die Erzählungen ihrer Mutter inspiriert, ...
Mit Hilfe ihrer Mutter flüchtet die junge Ida vor der der durch ihren Vater, einem Trinker und Schläger, arrangierten Ehe mit einem ungeliebten älteren Mann. Durch die Erzählungen ihrer Mutter inspiriert, möchte Ida ihr Glück in Amalfi finden. In einem kleinen Hotel direkt am Strand findet sie ihre erste Anstellung als Küchenkraft. Im Sturm erobert die fleißige und herzliche Ida die Herzen ihrer Kollegen, des Hotelbesitzerehepaares und der Gäste. Mit innovativen Ideen arbeitet sie sich schnell vom Pastamädchen zur Rezeptionistin hoch, ohne jedoch den Bezug zur Basis zu verlieren. Ein Wermutstropfen vereitelt jedoch das vollkommene Glück. Die Tochter des Besitzerehepaares versucht aus Eifersucht Ida das Leben schwer zu machen und schreckt dabei nicht einmal zurück Ida den geliebten Freund wegzunehmen. Viel zu früh stirbt die Hotelbesitzerin, die Ida immer den Rücken gestärkt hat. Mit Hilfe ihrer Familie und Freunde versucht Ida den letzten Wunsch ihrer ehemaligen Arbeitgeberin zu erfüllen und die Zusammenarbeit mit deren intriganten Tochter zu verbessern. Ganz zaghaft bahnt sich nach einer herben Enttäuschung auch wieder ein neues Glück bei Ida an und dann schlägt das Schicksal erneut zu.
Giulia Romanelli gelingt es sehr realistisch den Zeitgeist 50er Jahre in Italien ¬¬¬¬einzufangen, so wird ihr Roman von der ersten bis zur letzten Seite zu einem gut recherchierten Lesevergnügen. Der Leser wird hineingenommen ins Geschehen, leidet und freut sich mit den liebenswerten Charakteren, die im Roman auftauchen. Für alle, die nicht selbst in den Urlaub fahren können, ist „Villa Amalfi“ das auf Papier gebannte Urlaubsfeeling.