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inkl. MwSt
- Verlag: VWB-Verlag
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 1996
- ISBN: 9783861355717
Häufigkeit und Verteilung von Erkrankungen bei zwei Naturvölkern Neuguineas
Die Arbeit handelt von Krankheit in zwei Ethnien Neuguineas, den im Hochland lebenden Eipo einerseits und der Bevölkerung einer kleinen Insel der Trobriandinseln. Es stellt sich heraus, daß in beiden Bevölkerungsgruppen der Gesundheitszustand zufriedenstellend bis gut ist, wobei die Bergbevölkerung besser abschneidet als die Inselbevölkerung.
Als häufigste Erkrankungen wurden Infektionskrankheiten gefunden, die im wesentlichen zurückgeführt werden auf mangelnde körperliche Hygiene, enge soziale Kontakte, beengte Wohnverhältnisse, Rauch der offenen Holzfeuer in den Wohnstätten, Defäkation ohne Latrinen, schlammige Böden sowie engen Kontakt mit Haustieren. Es muß jedoch festgestellt werden, daß es sich überwiegend um leichte Infektionen handelte. Während bei der Hochlandbevölkerung Malaria nur vereinzelt auftritt, stellt sie bei der Inselbevölkerung wegen der günstigen klimatischen Bedingungen eine der Haupterkrankungen dar.
Degenerative Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Cerebralsklerose oder Diabetes mellitus kommen in dem untersuchten Patientengut nicht vor. Auch Hypertonie konnte nicht diagnostiziert werden, was vor allem auf den geringen Salz- und Fettgehalt der Nahrung zurückgeführt wird. Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes Typ 2 fehlen ebenfalls in beiden Bevölkerungsgruppen. Auch hier scheinen die fettarme Ernährung und das Fehlen von Übergewicht eine bedeutende Rolle zu spielen. Maligne Erkrankungen wurden nur vereinzelt festgestellt. Die bezüglich Zucker und Cholesterin gefundenen Werte legen nahe, daß die Bedeutung der in der europäischen Schulmedizin postulierten Normwerte für traditional lebende Bevölkerungsgruppen kritisch hinterfragt werden muß.
Als häufigste Erkrankungen wurden Infektionskrankheiten gefunden, die im wesentlichen zurückgeführt werden auf mangelnde körperliche Hygiene, enge soziale Kontakte, beengte Wohnverhältnisse, Rauch der offenen Holzfeuer in den Wohnstätten, Defäkation ohne Latrinen, schlammige Böden sowie engen Kontakt mit Haustieren. Es muß jedoch festgestellt werden, daß es sich überwiegend um leichte Infektionen handelte. Während bei der Hochlandbevölkerung Malaria nur vereinzelt auftritt, stellt sie bei der Inselbevölkerung wegen der günstigen klimatischen Bedingungen eine der Haupterkrankungen dar.
Degenerative Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Cerebralsklerose oder Diabetes mellitus kommen in dem untersuchten Patientengut nicht vor. Auch Hypertonie konnte nicht diagnostiziert werden, was vor allem auf den geringen Salz- und Fettgehalt der Nahrung zurückgeführt wird. Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes Typ 2 fehlen ebenfalls in beiden Bevölkerungsgruppen. Auch hier scheinen die fettarme Ernährung und das Fehlen von Übergewicht eine bedeutende Rolle zu spielen. Maligne Erkrankungen wurden nur vereinzelt festgestellt. Die bezüglich Zucker und Cholesterin gefundenen Werte legen nahe, daß die Bedeutung der in der europäischen Schulmedizin postulierten Normwerte für traditional lebende Bevölkerungsgruppen kritisch hinterfragt werden muß.
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