Cover-Bild Und dann noch die Liebe
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 05.01.2022
  • ISBN: 9783455011937
Alexander Oetker

Und dann noch die Liebe

Roman

Was wird aus der Liebe, wenn die Welt aus den Fugen gerät?

Brüssel 2015. François steht im Auge des Taifuns. Als Reporter berichtet er täglich über das Chaos auf unserem Kontinent. Finanzkrise in Griechenland, Flüchtlingsströme quer durch Europa, Terror in Paris. Doch dann begegnet er Agápi, einer aufstrebenden griechischen Beamtin, und plötzlich stellt sich die große Frage: Wie können wir noch lieben in einer Welt, die sich immer schneller dreht? Aus François‘ Suche nach einer Antwort wird eine Reise zu sich selbst – die in einen ungeheuren Verrat mündet.

Der große Gesellschaftsroman des Spiegel -Bestsellerautors. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Im Auge des Taifuns

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Von diesem Autor,der sonst Krimis schreibt,habe ich noch kein Buch gelesen.Somit bin ich unvoreingenommen in diesen Roman gestartet.
Der Autor selbst Journalist ,lässt seinen fiktiven Protagonisten François ...

Von diesem Autor,der sonst Krimis schreibt,habe ich noch kein Buch gelesen.Somit bin ich unvoreingenommen in diesen Roman gestartet.
Der Autor selbst Journalist ,lässt seinen fiktiven Protagonisten François ,ein deutsch-französischer Journalist in der personalisierten Form erzählen.Zum einen reißt er mich mit ins Jahr 2015 hinein und ich bin wieder auf Tuchfühlung,was mich als Europäerin in dieser Zeit beschäftigt hat.
François jettet in Rekordzeit um die halbe Welt um die aktuellsten News zu erhalten.
In dieser hektischen und ruhelosen Zeit,versucht François , sich auf offene Beziehungen einzulassen.
Dabei lernt er Agápi kennen .Doch durch Fake News belastet er die Beziehung zu Agápi schwer und auch François muss sich den Konsequenzen stellen.
Der Autor lässt mich teilhaben,an den Flüchtlingsströmen,die auf Lesbos anlanden.Er beschreibt realitätsnah
die ausweglose Situation der anlandenden Menschen .Doch es kommt auch zu menschliche Szenen unter diesen unmenschlichen Bedingungen.
Die andere Zeitschiene ist 1945 .Der Autor erzählt die reale Geschichte seiner Oma,die 17jährig auf der Flucht vor den Russen ihre Heimat verlassen musste.Auch hier lässt der Autor seine Großmutter Ilse in der Ich-Form erzählen.Sie bewegt sich in diesem Roman nicht so schnell fort und hat auch in Sachen Liebe nicht allzuviel zu erwarten. Sie hat nicht viel Handlungsspielraum und fügt sich in ihr Schicksal.
Fazit: Ein Roman,ganz anders,als ich ihn erwartet hatte.Ein Roman,den niemanden kalt lässt.Er wird mir noch länger in Erinnerung bleiben.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Eine hektische Zeit

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Brüssel 2015: François ist Mitte Dreißig, Journalist und Europäer. Als Freelancer geht es für ihn immer dorthin, wo etwas los ist und sich die nächste Krise anbahnt. Es scheint, dass alles immer rasanter ...

Brüssel 2015: François ist Mitte Dreißig, Journalist und Europäer. Als Freelancer geht es für ihn immer dorthin, wo etwas los ist und sich die nächste Krise anbahnt. Es scheint, dass alles immer rasanter wird und Probleme und Krisen immer häufiger auftauchen. Es ist ein aufreibender Job, der keine Zeit für Privatleben und schon gar nicht für die Liebe lässt. Dann begegnet François bei einer Pressekonferenz Agápi, die zum Stab des griechischen Finanzministers gehört. Er verliebt sich sofort in sie. Als sie sich wiedertreffen, plaudert Agápi vertrauliche Informationen aus.
Ich mag die Bücher von Alexander Oetker. Der Autor schreibt packend und hat mich immer überzeugt. Auch dieser Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt, hat mir wieder gefallen. Einmal wird aus der Sicht von François erzählt, der andere Strang aus der Sicht seiner Großmutter Ilse, die nach dem zweiten Weltkrieg flüchten musste. Damit haben wir auch schon die Parallele zu der Zeit, in der sich François Fragen zu seinem Leben stellt, denn es ist die Zeit der Flüchtlingsströme, die nach Europa kommen. Daneben gibt es aber auch weitere Probleme in Europa, wie die griechische Finanzkrise und der zunehmende Terrorismus.
François ist so von seinem Job eingespannt, dass er kein eigenes Leben mehr hat. Er fühlt sich einsam und flüchtige Abenteuer befriedigen ihn nicht. Dann verliebt er sich. Doch ist er bereit, die Liebe über seinen Job zu stellen? Ich konnte mich gut in den Protagonisten hineinversetzen und seine widersprüchlichen Gedanken nachfühlen.
Dieser Roman ist keine seichte Liebesgeschichte, sondern er ein gesellschaftskritischer Roman. Er regt zum Nachdenken an.
Eine sehr intensive Geschichte, die mir gut gefallen hat.

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