Cover-Bild Die Überlebenden
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 18.08.2014
  • ISBN: 9783442479085
Alexandra Bracken

Die Überlebenden

Band 1 - Roman
Marie-Luise Bezzenberger (Übersetzer)

Große Hollywoodverfilmung am 16.8.2018 in den deutschen Kinos

Ruby hat überlebt. Sie hat das schreckliche Virus überstanden, das die meisten Kinder und Jugendlichen in Amerika getötet hat. Doch der Preis dafür ist hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby will nicht sterben. Ihr gelingt die Flucht, und sie beschließt zu kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Bis sie Liam trifft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Rubys dystopischer Auftakt mit Spannung, Freunschaft und einem Ticken Liebe...

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Sie ist eine Überlebende und soll deshalb getötet werden.
Doch sie hat nicht überlebt, um zu sterben. Sondern um zu kämpfen!

Das Cover:
Zu sehen ist ein rundlicher Steintunnel, an dessen Ende das grelle ...

Sie ist eine Überlebende und soll deshalb getötet werden.
Doch sie hat nicht überlebt, um zu sterben. Sondern um zu kämpfen!

Das Cover:
Zu sehen ist ein rundlicher Steintunnel, an dessen Ende das grelle Licht zu sehen ist. In dem Licht steht eine Frau, ihre Silhouette ist zu erkennen. Sie scheint zu warten oder sich für etwas bereit zu machen. Die junge Frau könnte Ruby darstellen. Das Cover hat am Buchrücken und auf dem Cover, dort, wo die Steinmauer abgebildet ist, viele leichte Einkerbungen und ist angeraut.

Die Geschichte:
Ruby ist neun, als das tödliche Virus IAAN bei vielen Kindern ausbricht und diese tötet. Ruby hat bisher überlebt, weshalb sie an ihrem 10. Geburtstag nach Thurmond kommt, einem Gefangenenlager, in dem die Kinder nach ihren Fähigkeiten eingeteilt werden. Ruby kann den Mann im Weißkittel, der sie einteilen soll, davon überzeugen, dass sie grün, also harmlos ist. So verbringt sie nun als Grüne sechs Jahre in dem Gefangenenlager. Sie ist gut mit einer weiteren Grünen, Samantha, befreundet, die ihr durch diese Zeit hilft und sie bei physischen Angriffen beschützt. Doch dann werden Ruby und noch ein anderer Oranger, der auch über besondere Kräfte verfügt, durch einen Vorfall von einer gewissen Cate aus dem Lager gerettet, die der Childrens League angehört. Doch Ruby traut ihnen nicht und flieht. Sie läuft einem anderen kleinen Mädchen hinterher und versteckt sich mit ihr in einem Auto.

Wie sich herausstellt, ist die Kleine, die Suzume, kurz Zu, heißt, Teil einer dreiköpfigen Truppe von Kindern bzw. Jugendlichen ist, die vor der Regierung und flüchten. Dazu gehören neben Zu eben noch Liam und Chubs. Nach langem Hin und Her darf Ruby bei ihnen bleiben. So machen sie sich auf nach East River, einem sicheren Lager des geheimnisvollen ‘Flüchtlings’. Und als sie nach vielen spannenden und Angst einflößenden Situationen dort angekommen sind, lernt Ruby ihre Kraft besser zu kontrollieren. Doch auch der Flüchtling hat Geheimnisse, die Rubys Welt zum einstürzen bringen …

Meine Bewertung:
Ich war sehr gespannt, was mit der Geschichte auf mich zukommt, als ich ‘Die Überlebenden’ zu lesen begann. Ich wurde positiv überrascht, denn ich konnte mich schnell in Ruby und ihre neue, schreckliche Welt hineinversetzen. Durch eine Krankheit sterben viele viele Kinder, aber manche überleben auch und bekommen irgendwie übermenschliche Kräfte. So kann Ruby Menschen beeinflussen und ihnen ihren Willen aufzwingen. Sie schafft das auch ein Mal, als es um die Einteilung der Kinder geht. Natürlich will sie raus aus dem Jugendgefangenenlager und mit Hilfe kommt sie da auch raus. Sie landet bei Liam, Chubs und Zu, und vor allem Chubs ist Ruby gegenüber sehr misstrauisch. Liam und Zu sind wirklich sehr nette, liebevolle Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Auch Chubs wird mit der Zeit freundlicher. Rubys Veränderung bzw. Entwicklung ist außerdem sehr gut beschrieben. Vom schüchternen jungen Mädchen zur jungen, mutiger werdenden Frau. Gemeinsam wollen sie nach East River und gelangen dort auch hin. Und genau da gibt es mehrere Überraschungen und spannende Situationen, die mich teilweise ziemlich ver- und gewundert haben. Jedoch kam für mich dieses Endzeit-Szenario sehr gut rüber. Die Menschen leben in Angst vor Kindern, manche Orte sind vollkommen verlassen. Schon sehr beängstigend. Die Liebesgeschichte fand ich jedoch deshalb etwas zu erzwungen, aber naja. Ich fand ‘Die Überlebenden’ als Auftakt einer neuen Reihe ganz gut und werde mich gleich an den 2. Band setzen, der ‘Furchtlose Liebe – Die Überlebenden’ heißt.

Meine Bewertung:
Vier jugendliche Überlebende, die sich auf die Suche nach dem sicheren Ort machen, an dem sie ohne Angst leben können. Diese Reise gestaltet sich schwierig, hat manchmal etwas langatmige, aber mehr spannende Stellen. Die Charaktere sind liebevoll mit besonderen Eigenschaften. Von mir gibt es vier Sterne für diesen Auftakt.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Ein düsteres Setting und viele Gefahren

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Inhalt: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung ...

Inhalt: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Die liebe Nasti ist ein unglaublicher Fan von diesem Buch und hat es nicht nur mir, nein, auch unglaublich vielen anderen ans Herz gelegt und wärmstens empfohlen. Ich war auch absolut begeistert von dem Klappentext und so sehr gespannt aufs lesen. Die Idee ist zumindest für mich etwas nie Dagewesenes. Kinder werden krank, sterben massenweise. Die, die überleben, die Überlebenden, werden in Lager gesteckt, weil sie Fähigkeiten entwickeln, die die Erwachsenen fürchten. Das habe ich zumindest abgeleitet denn zu Beginn des Buches fehlen einfach sehr viele Informationen, die im Verlauf auch nicht unbedingt alle aufgedeckt werden. Man muss sicher sehr viel selbst zusammenreimen. Das hat bei mir aber geklappt, wie ihr oben lesen könnt. Deshalb war es dann nicht so schlimm. Und trotz dieser Schwierigkeiten war ich von der Idee dann sehr begeistert. Und begeistert davon, wie sie umgesetzt wurde. Viele Dinge waren für Ruby, wie auch für den Leser dann, ein Rätsel. So habe ich beim Lesen viel herum überlegt, habe versucht herauszufinden wer Freund und wer Feind ist, und bin immer ein Stückchen mehr Ruby geworden.

Ruby war mir auch sehr sympathisch. Sie musste nicht viel sagen. Ein paar Sätze von ihr, nicht mal eine Seite aus ihrer Perspektive haben ausgereicht, um dieses Mädchen lieben zu lernen. Um sie zu verstehen, um wie sie denken zu können. Das zieht sich konstant durchs ganze Buch und hat mich begeistert. Durch ihre Vergangenheit geprägt, steht Ruby allem und jedem misstrauisch gegenüber. Sie braucht unglaublich viel Zeit um Vertrauen zu fassen und da man sich so gut in sie hineinversetzen kann, ging es mir als Leserin genauso. Das war für mich anfangs sehr bedrückend, hat aber auch die insgesamt sehr düstere Atmosphäre des Buches noch einmal verstärkt.

Denn das Buch gleicht einem unvorstellbar großen und gefährlichen Roadtrip, der eigentlich nichts anderes ist als eine Flucht. Eine Flucht, die noch dazu mehr als aussichtslos ist. Das alles findet statt in einer unheimlich deprimierenden Umgebung, in einem Amerika, zerstört durch Katastrophen und einem Zusammenbruch der Wirtschaft. Das alles ist gleichzeitig sehr gekonnt umgesetzt und vermittelt dem Leser ein sehr genaues und zugleich erschreckendes aber auch beeindruckendes Bild, dass sich sehr gut in das Gesamtbild des Buches eingliedert. Leider hat es mich aber an vielen Stellen fast schon deprimiert, womit wir nun zu meinem großen Kritikpunkt am Buch kommen. Um es erst einmal grob zusammenzufassen, ich habe unglaublich lange gebraucht um das Buch zu lesen. Der Grund dafür war, dass ich nach ein paar Seiten immer mal wieder ein anderes Buch reingeschoben habe. Das lag daran, dass mir das Setting an manchen Stellen einfach zu düster war und die Handlung nie wirklich Fahrt aufnahm. Das passiert an einigen wenigen Stellen, die sich dann nur über ein paar Seiten erstrecken. Ich kann es nicht komplett kritisieren. Denn das Buch hat viele, überwiegend positive Aspekte, die ganz eindeutig fürs Lesen sprechen. Dieser Punkt hat mich aber tatsächlich sehr gestört, da ich bei einer Dystopie zum einen mehr Aktion erwarte und man das Fehlen von Aktion nur durch ein unglaublich spannendes politisches System wett machen kann, was in Die Überlebenden auch nur teilweise angedeutet wurde.

Bewertung: Die Überlebenden mussten gerade wirklich so einiges wegstecken. Trotz der vielen Kritik haben mir die Idee, die Protagonistin und eigentlich auch die Umsetzung sehr gut gefallen. Dystopien müssen düster sein, auch wenn mich das manchmal ein bisschen runtergezogen hat. Die Sache mit der fehlenden Spannung und dem dahinplätschern der Handlung hat mich dann allerdings schon so sehr gestört, dass ich Punktabzug geben muss. Deshalb verdienen Die Überlebenden von mir 3,5 von 5 Füchschen, die ich aber einfach auf 4 aufrunden werde, weil es mich am Ende doch noch mal richtig fesseln konnte.

Vielen herzlichen Dank an Goldmann für das tolle *Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Das Buch lies mich auch nach dem zuklappen noch nicht los

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Inhalt:
Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung ...

Inhalt:
Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ...

Meinung:
Wir lernen die junge Ruby kennen. Diese hat das gefährliche Virus, welches nur Jugendliche bekommen können, überlebt und wird daraufhin in ein Lager voller Jugendlicher mit paranormalen Fähigkeiten gesteckt. Die Lebensverhältnisse dort sind erbärmlich und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Ruby entkommt eines Tages aus dem Lager und trifft auf die drei Freunde Liam, Chubs und Zu. Ein spannender Road Trip voller Gefahren und Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Die Autorin nimmt sich viel Zeit zur Entfaltung ihrer Geschichte. Rubys Leben im Lager wird ausführlich beschrieben und auch die Reise mit den anderen Jugendlichen wird detailreich erzählt. Mir war dies manchmal ein wenig zu viel des Guten und ich hätte mir an mancher Stelle einen schnelleren Ablauf und eine Kürzung der Geschichte gewünscht. Besonders der „Road Trip“ nimmt einen großen Teil des Buches ein.

Gleich von Beginn an ist die Stimmung düster und die Situation rund um Ruby ziemlich ausweglos und traurig. Diese Grundstimmung zieht sich durch das gesamte Buch und machte für mich den besonderen Reiz der Geschichte aus. Da jeder Jugendlicher für sich genommen schreckliches erlebt hat und vom Leben bereits in so jungen Jahren gebeutelt ist, entsteht eine Atmosphäre die mich ein wenig an die Serie Walking Dead erinnert hat. Das Buch steckt daher voller Momente die einen berühren aber auch erschrecken. Denn teilweise geht es schon recht brutal zur Sache. Allerdings lebt diese Geschichte auch von solchen Momenten, da sie dem Buch eine gewisse Authentizität geben.

Die ganzen Abenteuer und Gefahren in die sich die Protagonisten begeben, schweißen nicht nur die Gruppe zusammen, sondern brachten auch mich dazu mein Herz an die Charaktere zu verlieren. Vor allen Dingen die junge Zu, die aufgrund der grausamen Geschehnisse mit niemandem spricht, muss man einfach gern haben. Auch Chubs mit dem Ruby zu Beginn keinen guten Start hat, taut nach und nach auf und wird zu einem verlässlichen Freund und Unterstützer. Und dann hätten wir da noch Liam. Zu dem Ruby mehr als nur freundschaftliche Gefühle entwickelt. Mir persönlich hat diese leichte Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Aufgrund der gesamten Geschichte hätte eine in den Vordergrund gerückte Liebesgeschichte hier nicht gepasst. Zudem entwickelte sich das drohende Liebesdreieck nicht so wie ich es erwartet habe.

Tolle Einstreuungen sind die Textpassagen aus dem Buch „Unten am Fluss“ oder auch „Watership Down“. Oftmals passen die Textpassagen wunderbar zur düsteren Stimmung. Besonders die letzte Passage hat mir doch ein paar Tränchen in die Augen schießen lassen.
Während des Lesens fragt man sich immer mehr, wem man vertrauen kann und wem nicht. Daraus entstehen berührende aber auch erschreckende Momente. Das Ende ist dann allerdings Herzschmerz pur und lässt einen gespannt auf den zweiten Band warten. Zum Glück ist dieser bereits erschienen!

Besonders hervorheben möchte ich noch das tolle Cover. Es ist nicht nur schön anzuschauen, sondern weist auch eine Struktur auf, welche sich toll anfühlt, wenn man darüber streicht.

Fazit:
Nachdem ich so viele positive und vor allen Dingen begeisterte Meinungen zu „Die Überlebenden“ gehört habe, musste ich mir selbst eine Meinung zu dem Buch bilden. Ein Strudel voller Gefühle wie Angst, Vertrauen, Schock und Liebe hat mich gefangen genommen und auch nach dem Zuklappen des Buches nicht sofort wieder losgelassen.
Lesern sollte klar sein, dass hier eine grausame und düstere Zukunft geschildert wird, die auch an manchen Stellen etwas brutal sein kann. Hat man mit diesen Punkten jedoch kein Problem, so bekommt man eine atemberaubende Geschichte geboten, die sich wirklich zu lesen lohnt! Von daher sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezesnion " Die Überlebenden"

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Im großen und ganzen fand ich dieses Buch wirklich sehr gut! Am Anfang musste ich erst über einen holprigen Weg in das Buch rein finden. Für mich war der Anfang etwas schwer zu versthen , aber all die ...

Im großen und ganzen fand ich dieses Buch wirklich sehr gut! Am Anfang musste ich erst über einen holprigen Weg in das Buch rein finden. Für mich war der Anfang etwas schwer zu versthen , aber all die Fragen, die ich mir am Anfang gestellt habe, haben sich dann auch noch zum Ende hin geklärt. Ich finde, dass hinter diesem Buch eine sehr gute Idee steckt, die mich sehr ergriffen hat. Ich bin persönlich nicht so der Fan von Dystopien aber diese hat mir wirklich gut gefallen. Das einzige was ich nicht so gut fand , war, dass ich einiges nicht vertsanden habe oder einiges ziemlich schnell ging. Sonst gab es nur gutes an diesem Buch. Ich mochte alle Chracktere außer Clay . Der Schreibstil war auch sehr gut, denn ich konnte dieses Buch sehr flüssig durch lesen. Der Cliffhänger hat mich definitv dazu gebracht, dass der zweite Teil auch bald bei mir einzieht.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Nicht meins

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Das Buch wollte ich unbedingt haben und lesen, da es regelrecht gehypte und umschwärmt wurde. Dystopien lese ich auch sehr gerne und so stand für mich sehr schnell fest, dass ich dieses Buch auch lesen ...

Das Buch wollte ich unbedingt haben und lesen, da es regelrecht gehypte und umschwärmt wurde. Dystopien lese ich auch sehr gerne und so stand für mich sehr schnell fest, dass ich dieses Buch auch lesen werde. Auf die anfängliche Euphorie folgte leider sehr schnell die Ernüchterung, da ich überhaupt nicht in die Geschichte hereingekommen bin.

Das Cover dagegen finde ich super schön und ist passend zu einer Dystopie gestaltet worden. Auch einen Fühleffekt hat der Verlag auf jedem Buch geschaffen. Der Gang in dem das Mädchen auf dem Cover steht ist geriffelt bzw. wie eine echte Mauer gehalten und wenn man darüber fährt fühlt man das mit den Fingern.

Ich muss gestehen, dass mir der Schreibstil von Alexandra Bracken von Anfang an nicht gefallen hat. Er hat mich einfach nicht packen und fesseln können, wodurch ich erst gar nicht in die Geschichte hereingekommen bin. Wirklich sehr schade, da ich schon viel Positives über diese Reihe gehört habe. Man bekommt zu Anfang viele Informationen, die auch relativ wichtig für die Geschichte sind - ich dagegen fand sie leider zu langweilig gehalten und es vergingen einfach zu viele Seiten und Szenen, bis endlich ein Fünkchen Spannung in das Buch kam. Geschrieben wurde es aus der Perspektive der weiblichen Protagonistin Ruby, die den Leser zwar an ihrer Gefühls- und Gedankenwelt teilhaben lässt, was sie mir aber auch nicht näher brachte.

Zu Beginn des Buches erfährt man die Ausmaße des Virus und wie Ruby diese als Kind erlebt hat. Sie hat dieses Virus überlebt und wurde aus Angst vor ihren neu entstanden Fähigkeiten mit anderen Kindern, die so sind wie sie in ein Lager gesteckt. Dort wird man sie töten. Doch Ruby nimmt das nicht so einfach hin und nutzt ihre Chance von dort zu fliehen, als sie sich ihr bietet.

Man lernt sie zwar am Anfang als Kind kennen, jedoch spielt der Hauptteil der Geschichte in ihrem Teenageralter. Sie hat Jahre im Lager verbracht, die sie eindeutig geprägt haben - aber nicht im positiven Sinn. So ist sie abgestumpfter und wurde über diesen langen Zeitraum doch sehr gebrochen. Als es jedoch ums Überleben geht flieht sie, was nicht nur die Regierung auf ihre Spur bringt. Auch andere haben es auf die Abgesehen, da sie Pläne mit ihr haben.

Leider muss ich sagen, dass mir weder der Schreibstil noch die Charaktere gefallen haben. Sie haben mich leider überhaupt nicht angesprochen und so hat mich die Geschichte auch nicht berührt. Ich wünschte es wäre anders, weil das Buch bei so vielen richtig gut ankam, aber ich werde diese Reihe nicht weiterverfolgen und mich lieber anderen Büchern widmen.