Der Sommer, in dem meine Geschwister ihr Hirn wiederfanden
Freche Teenie-Geschichten zum Lachen ab 10 Jahren
Superreich, total verwöhnt und im Dauerstreit – das sind die Schmittke-Geschwister. Doch das war nicht immer so: Auf Papas Schrottplatz, ohne viel Geld, aber mit viel Liebe und Fantasie gefiel es der wissbegierigen Chantel tausendmal besser. Jetzt interessiert sich Schwester Mandy nur noch für ihre Follower, und Bruder Jerome ist zum protzigen Ekel geworden. Als die drei bei einer Kreuzfahrt mit der elterlichen Luxusyacht über Bord gehen und auf der Insel der Aussteiger-Familie Hansen stranden, steht ihnen der aufregendste Sommer ihres Lebens bevor!
Ein herrlich schräges Inselabenteuer zum laut Lachen und in die Ferne träumen
Der Sommer, in dem meine Geschwister ihr Hirn wiederfanden von Alexandra Fischer-Hunold ist eine erfrischende und humorvolle Geschichte über die Herausforderungen und skurrilen Momente des Familienlebens. ...
Der Sommer, in dem meine Geschwister ihr Hirn wiederfanden von Alexandra Fischer-Hunold ist eine erfrischende und humorvolle Geschichte über die Herausforderungen und skurrilen Momente des Familienlebens. Als Leser wird man sofort in den Wirbel der chaotischen Geschwisterbeziehung gezogen, die so echt und liebenswert ist, dass man sich in seine eigene Kindheit zurückversetzt fühlt. Die Charaktere sind mit ihren Ecken und Kanten wunderbar authentisch, besonders die Hauptfigur, die uns mit einem charmanten und trockenen Humor durch die Geschichte führt. Alexandra Fischer-Hunold schafft es, sowohl lustige als auch nachdenkliche Töne anzuschlagen, was das Buch zu einem kurzweiligen und dennoch tiefgründigen Lesevergnügen macht. Ein herrlich unterhaltsamer Lesetipp für alle, die turbulente Familiengeschichten lieben!
Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Alexandra Fischer-Hunold so gut gefallen haben, war ich augenblicklich Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Kinderbuch hörte. Der ulkige ...
Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Alexandra Fischer-Hunold so gut gefallen haben, war ich augenblicklich Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Kinderbuch hörte. Der ulkige Titel hatte mich sofort und da mich der Klappentext ebenfalls direkt ansprach, stand für mich sehr schnell fest: Die Schmittke-Geschwister möchte ich unbedingt kennenlernen.
Die Familie Schmittke ist superreich und lebt in einer riesigen prächtigen Villa. Während die Eltern und Chantels ältere Geschwister Mandy und Jerome ihr luxuriöses Leben über alles lieben und in vollen Zügen genießen, ist Chantel überhaupt nicht begeistert davon. Sie ist die Einzige, die am Boden geblieben ist und die alten Zeiten vermisst. Früher war das Leben einfach so viel schöner, als die Familie noch mit wenig Geld auf dem Schrottplatz gewohnt hat. Doch damit war es jäh vorbei, als der Papa mit seiner Firma stinkreich geworden ist. Anstatt lauter tolle Dinge mit ihren Geschwistern zu machen wie früher, muss sich Chantel nun mit Oberzicke Mandy und Vollidiot Jerome rumschlagen. Doch dann gehen die drei Geschwister während einer Kreuzfahrt auf der elterlichen Luxusyacht über Bord und landen bei der seltsamen Aussteiger-Familie Hansen auf einer kleinen Insel. Ein unglaubliches Abenteuer voller Überraschungen beginnt...
Schon als ich mir damals den Klappentext durchlas, war ich mir völlig sicher, dass ich eine äußert spaßige Zeit mit dem neuen Kinderroman von Alexandra Fischer-Hunold verbringen werde. Hinzu kam natürlich noch der originelle Titel, den ich einfach so richtig feiere.
Als ich dann schließlich nach dem Buch griff und mit dem Lesen begann, bestärkten bereits die ersten paar Seiten meine Vermutung.
Mir hat schon der Beginn am laufenden Band breite Schmunzler entlockt. Die humorvolle Art und Weise wie uns unsere Hauptprotagonistin Chantel alles aus ihrer Perspektive schildert war eindeutig komplett meine (mich hat sie bestens unterhalten) und auch die Darstellung der Figuren konnte auf ganzer Linie bei mir punkten.
Die Familie Schmittke wird einfach so schön überspitzt dargestellt und auch die Familie Hansen, bei der Chantel und ihre zwei Geschwister noch landen werden, wurde wunderbar überdreht skizziert. Wer meinen Lesegeschmack kennt, wird wissen, dass ich total auf ausgefallene Charaktere stehe. Solltet ihr diese Vorliebe mit mir teilen, werdet ihr von den ganzen schrulligen Gestalten, die in diesem Buch ihr Unwesen treiben, garantiert genauso hingerissen sein wie ich, daran habe ich keine Zweifel.
Also mir haben sämtliche Figuren wirklich unheimlich gut gefallen. Und besonders toll fand ich, dass sie trotz ihrer Verrücktheiten erstaunlich lebensecht wirken.
Da hätten wir zum Beispiel unsere Ich-Erzählerin Chantel, die eigentlich noch sehr normal wirkt, die für ihr Alter aber beeindruckend schlau und belesen ist und das auch sehr gerne zeigt. Ich mochte Chantel auf Anhieb und habe mich trotz des Altersunterschieds mühelos in sie hineinversetzen und ihr Fühlen und Denken nachvollziehen können. So habe ich es unter anderem vollkommen verstehen können, dass sie extrem genervt von ihren großen Geschwistern ist – die beiden machen echt nicht den hellsten Eindruck. Ich muss ja sagen, dass ich stellenweise fast schon ein bisschen schockiert darüber war, wie dämlich die beiden sind (sorry, ihr Zwei).
Früher waren Jerome und Mandy jedoch anders – früher, ehe die Familie so stinkreich wurde.
Aus Chantels Erzählungen erfahren wir, dass die drei Geschwister einst ein sehr inniges Verhältnis hatten und total schöne Sachen zusammen gemacht haben. Ich habe da richtig mit Chantel mitgefühlt – es wird mehr als deutlich wie sehr sie die früheren Zeiten und ihre alten Geschwister vermisst. Aber – so viel sei schon mal verraten: Mandy, Jerome und auch Chantel werden während ihres Aufenthalts auf der Insel noch eine bemerkenswerte Entwicklung durchmachen und sich über so einige Dinge bewusst werden. Dies mitzuverfolgen hat mich sehr gerührt und glücklich gemacht.
Ehe es aber zu der Wandlung kommt, bescheren uns die Eigenarten von Jerome und Mandy zahlreiche urkomische Momente. Ich habe mich teils wirklich köstlich über die Social Media-süchtige Zicke Mandy und den Pommes frites-verehrenden Jerome amüsiert. Aber auch die Familie Hansen fand ich einfach großartig. Da ich jedoch nicht zu viel verraten möchte, werde ich hinsichtlich der Eigenheiten dieser fünfköpfigen Aussteiger-Familie nun mal lieber nicht näher ins Detail gehen. Ich finde irgendwie, dass man sie besser ohne viel Vorwissen kennenlernen sollte.
Auch zu den weiteren Charakteren sage ich jetzt mal nichts weiter. Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten muss, ist das Setting.
Was die Schauplätze angeht, bin ich auf jeden Fall ganz auf meine Kosten gekommen. Besonders klasse fand ich natürlich die Insel, auf der wir uns auch die meiste Zeit über aufhalten. Die kleine, weit abgelegene Vulkaninsel auf dem Meer wird genial beschrieben und versprüht das reinste Abenteuer- und Sommerfeeling. Also mich hat beim Lesen voll die Entdeckerlust überkommen und das coole Baumhaus der Familie Hansen hätte ich mir nur zu gerne selbst mal angeschaut. Dieses habe ich mir ziemlich abgefahren vorgestellt.
In meinen Augen hat Alexandra Fischer-Hunold mit „Der Sommer, in dem meine Geschwister ihr Hirn wiederfanden“ eine rundum gelungene Abenteuergeschichte aufs Papier gebracht voller guter Sommerlaune, Witz, Charme und Herz. Die Handlung kann mit viel Spannung und lauter Überraschungen aufwarten und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen. Sie ist mit viel Humor, Authentizität und Einfühlungsvermögen geschrieben und enthält neben dem hohen Unterhaltungswert auch nachdenklich stimmende Themen. Letzteres hat mir besonders gut gefallen: Das Buch beschert uns nicht nur ein amüsantes und spannendes Inselabenteuer, es besitzt auch Tiefgang und vermittelt viele schöne und wichtige Botschaften und Werte.
Das Ende ist recht abgeschlossen, allerdings wird dennoch deutlich, dass es weitergehen wird. Zu meiner großen Freude wird der zweite Band hinten im Buch auch schon für das nächste Frühjahr angekündigt, yay. Den werde ich natürlich ebenfalls bei mir einziehen lassen. Ich bin schon so gespannt wie es mit der Familie Schmittke und den Hansens weitergehen wird.
Fazit: Turbulent, tiefgründig, superwitzig. Ein herrlich schräges Lesevergnügen für Jung und Alt!
Alexandra Fischer-Hunold hat mit „Der Sommer, in dem meine Geschwister ihr Hirn wiederfanden“ einen wundervollen Kinderroman ab 10 Jahren aufs Papier gebracht, mit welchem ihr ein absolut stimmiger und gelungener Reihenauftakt geglückt ist. Die Handlung ist der reinste Gute-Laune-Macher und reißt einen durchweg mit, zugleich stimmt sie aber auch nachdenklich und berührt. Dieses Buch ist definitiv viel mehr als nur eine lustige Ferienabenteuergeschichte. Ich hatte super viel Spaß beim Lesen und freue mich schon sehr auf mein Wiedersehen mit der Familie Schmittke und Co. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Inhalt:
Superreich, total verwöhnt und im Dauerstreit – das sind die Schmittke-Geschwister. Doch das war nicht immer so: Auf Papas Schrottplatz, ohne viel Geld, aber mit viel Liebe und Fantasie gefiel ...
Inhalt:
Superreich, total verwöhnt und im Dauerstreit – das sind die Schmittke-Geschwister. Doch das war nicht immer so: Auf Papas Schrottplatz, ohne viel Geld, aber mit viel Liebe und Fantasie gefiel es der wissbegierigen Chantel tausendmal besser. Jetzt interessiert sich Schwester Mandy nur noch für ihre Follower, und Bruder Jerome ist zum protzigen Ekel geworden. Als die drei bei einer Kreuzfahrt mit der elterlichen Luxusyacht über Bord gehen und auf der Insel der Aussteiger-Familie Hansen stranden, steht ihnen der aufregendste Sommer ihres Lebens bevor!
Meinung:
Chantel und ihre Familie sind vor einigen Jahren von ihrem Schrottplatz in eine luxuriöse Villa gezogen. Denn Papa Schmittke ist mit seiner Firma reich geworden. Chantels Geschwister Jerome und Mandy lieben ihr neues Leben und genießen den Reichtum in vollen Zügen. Bei Chantel sieht das Ganze schon etwas anders aus. Sie ist bodenständig geblieben und sehnt sich viel mehr nach der Zeit auf dem Schrottplatz zurück. Denn damals waren die drei Geschwister einfach ein tolles Team. Davon ist heute jedoch nichts mehr zu spüren.
Bei einer Kreuzfahrt auf der Luxusyacht ihrer Eltern gehen die drei dann jedoch über Bord und landen auf der Insel der Aussteiger-Familie Hansen. Ein Kulturschock für Chantel, Jerome und Mandy, jedoch auch gleichzeitig der Beginn eines unvergesslichen Sommers.
Schon als ich den Titel dieses Buches gelesen habe war mir klar, dass ich die Geschichte der Schmittke-Geschwister unbedingt lesen muss. Der Klappentext klang ein wenig nach die Reimanns meets die Geissens und meine Neugierde war nun total geweckt.
Schon nach den ersten Seiten kam ich aus dem Schmunzeln kaum heraus. Chantel und ihre Familie werden teilweise überspitzt, aber teilweise sehr realistisch dargestellt.
Als die Mutter feststellt, dass die Sommerferien vor der Tür stehen und sie diese ganz gewiss nicht die ganze Zeit mit ihren überdrehten Kindern verbringen möchte, beschließen die Eltern kurzerhand die Kinder auf ihre Yacht zu verfrachten.
Kurz nach dem Beginn der Kreuzfahrt gehen die drei Geschwister jedoch über Bord.
Gerade Mandy und Jerome sind zu reichlich verzogenen Gören herangewachsen, daher ist es durchaus verständlich, dass das Bordpersonal keinen Finger krumm macht, als die Geschwister über Bord fallen.
Auf der Insel von Familie Hansen angekommen beginnt dann ein komplett neues Leben für die Geschwister.
Ich finde Autorin Alexandra Fischer-Hunold hat hier ein tolles Händchen bei der Charakterdarstellung bewiesen. Denn nicht nur Chantel, Jerome und Mandy sind interessante Charaktere, auch Familie Hansen weiß zu überzeugen.
Vater Matti und Mutter Wolke lieben ihr freies Leben und bevorzugen eine demokratische Lebensweise.
Naturbursche Thorben sorgt mit seinen Muskeln und dem guten Aussehen dafür, dass Mandy mal an etwas anderes als ihren Social Media Account denkt.
Sören der jüngere Bruder hingegen ist ganz begeistert von dem Leben, das die Schmittke-Kinder geführt haben. Er sehnt sich nach einem Leben in der Stadt.
Und dann hätten wir da noch Smilla, die in etwa so alt ist wie Chantel selbst. Chantel und Smilla finden jedoch keine Basis zueinander. Dafür sind sie sich einfach viel zu ähnlich und klugscheissern gerne mal durch die Gegend.
Randfiguren wie Baby Rieke, Affendame Bhanu, Maultier Herkules und die vielen Hühner runden die Geschichte perfekt ab.
Eine herrlich schräge und vor allen Dingen witzige Geschichte wird dem Leser hier geboten. Gerade der Anfang und das Ende haben mich restlos begeistert. Der Mittelteil war für mich persönlich ein klein wenig zu seicht. Autorin Alexandra Fischer-Hunold nimmt sich in diesem viel Zeit und bringt dem Leser und den Schmittke-Geschwistern das außergewöhnliche und besondere Leben der Familie Hansen näher. Von daher bin ich mir sicher, dass viele Leser auch der Mittelteil total überzeugen wird.
Für mein kleines Herz waren vor allen Dingen die Annäherungen der Geschwister zueinander wundervoll mitanzusehen. Man merkt, dass die alte Mandy und der alte Jerome noch irgendwo verborgen sind und einfach nur wieder hervor gekitzelt werden müssen. Alle drei Geschwister lernen auf dieser Reise, dass es wichtigere Dinge als Social Media, Pommes frites oder die Schule gibt.
Das Ende ist durchaus abgeschlossen, weckt jedoch große Lust auf den kommenden zweiten Band. Denn die sich anbahnenden Ereignisse sind zu 100 % ein Garant für die nächsten Lacher.
Fazit:
Im ersten Moment wirkt diese Geschichte wie die Geissens meets die Reimanns. Dabei ist diese Geschichte so viel mehr! Auf humorvolle aber auch einfühlsame Art und Weise erzählt Alexandra Fischer-Hunold darüber wie es ist von heute auf morgen reich zu werden.
In dieser Geschichte werden die Schmittke-Geschwister jedoch wieder zurück zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben gelenkt.
Für dieses lustige aber auch anrührende Abenteuer gibt es von mir knappe 5 von 5 Hörnchen.