Karla... irgendwie meine kleine Heldin!
In „Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan“ versprüht die kleine Karla reichlich viel positive Energie. Sie ist nämlich davon überzeugt, dass sie zaubern kann, wenn ein Notfall es erfordert. Bei ihrer ...
In „Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan“ versprüht die kleine Karla reichlich viel positive Energie. Sie ist nämlich davon überzeugt, dass sie zaubern kann, wenn ein Notfall es erfordert. Bei ihrer Geburt sei nämlich, so ihr Papa, „ein Zauber geboren worden“. Karlas Vater ist zwar gestorben, als sie noch ganz, ganz klein war, aber er ist, davon ist sie überzeugt, immer bei ihr, denn sie sieht ständig Zeichen von ihm.
Die verspielte Karla selbst ist ein ziemlich glückliches Mädchen, sie hat ihre Mama, ihren Bruder Jonas, ihren Opa und ihre beste Freundin Nino. Getrübt wird das glückliche Leben eigentlich nur dadurch, dass Mama einen blöden Chef hat, Jonas in der Schule von einem fiesen Jungen geägert wird, und die Familie durch ein kleines Fiasko aus der Wohnung ausziehen muss.
Doch Karla wäre nicht Karla, wenn sie mit ihrem Tatendrang und ihrer insgeheimen Zauberkraft nicht nach einer Lösung suchen, und auch wenn die geschmiedeten Pläne allesamt nicht zum Ziel führen, so fügt sich am Ende doch alles in Karlas ziemlich fabelhaften Glücksplan.
Alexandra Maxeiner hat eine wundervolle Geschichte geschrieben und eine sehr schöne Pointe darin eingewoben. Mit Karla und Nino ein hat die Autorin ein urkomisches, dabei aber total toughes Mädchenduo geschaffen; allein, wenn die beiden über Padautzer lästern, Elefanten aufbacken oder etwas wörtlich nehmen, grinse selbst ich als erwachsene Leserin!
Die Art, in der Alexandra Maxeiner Karla die Welt sehen lässt, hat mir von der ersten Seite an gefallen. Ich konnte mich mit den Figuren allesamt auf Anhieb anfreunden.
Mit diesem Buch hat man eine Geschichte, die sich leicht daherlesen lässt, die aber auch ganz viele tolle Botschaften in sich trägt!