Situationen in denen Rassismus vorkommen, werden benannt und erklärt
Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihre sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.
Im Vorwort erklärt ...
Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihre sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.
Im Vorwort erklärt sie uns, was sie mit diesem Buch bewirken möchte „Genau so, wie ihr seid, seid ihr toll!“ möchte sie vermitteln.
Anton erfährt, dass die Großmutter seines Freundes Edon in Albanien lebt und dass sie sehr gut kochen kann. Leider hat Edon seine Brotdose zu Hause liegen lassen und so bekommt Anton Einblicke in die Wohnung seines Freundes und stellt fest, dass sie, wie er, Erinnerungen gerne haben und den Jungs die Gerichte beider Küchen schmecken.
„Ach so ist das!“ erklärt hier die Staatsangehörigkeit und den Begriff Nationalität.
So ist jedes der sieben Kapitel aufgebaut. Erst wird eine Geschichte erzählt, dabei lernen wir gleichgeschlechtliche Eltern kennen, die aus unterschiedlichen Ländern stammen.
In einem Kapitel geht es um das NWort und um das Wort zu erklären ist es im Text ausgeschrieben zu lesen. Diese Erklärung und das es zum Schimpfwort wurde und deshalb nicht mehr ausgesprochen werden soll, gefällt mir sehr gut. Ähnlich geht es mit dem SWort, das mir bisher nicht so bekannt war und das durch Mandelaugen ersetzt wird.
Schön ist auch der Tipp, dass man, wenn man unsicher ist, wie man etwas benennen soll, den Betroffenen zu fragen, der weiß es wohl am besten.
Zum Ende des Buches wird der Begriff Vorurteile sehr schön bildlich erklärt und wir erfahren, dass diese schnelle Einteilung früher für die Menschen überlebenswichtig war. Tipps für uns Erwachsene und Hilfe und Beratung vervollständigen das Buch, dass unter dem zusätzlichen Titel „Gemeinsam gegen Rassismus“ geschrieben wurde.