Vampir und Werwolf.
"You don’t know anything about what it’s like to find your other half, I would take anything she chose to give me—the tiniest fraction or her entire world. I would take her for a single night knowing that ...
"You don’t know anything about what it’s like to find your other half, I would take anything she chose to give me—the tiniest fraction or her entire world. I would take her for a single night knowing that I’ll lose her by morning, and I would hold on to her and never let go. I would take her healthy, or sick, or tired, or angry, or strong, and it would be my fucking privilege. I would take her problems, her gifts, her moods, her passions, her jokes, her body—I would take every last thing, if she chose to give it to me."
"Bride" war das einzige Buch von Hazelwood, was ich noch nicht gelesen hatte und eigentlich gar nicht lesen wollte. Vampire und Werwölfe a la Twillight? Gar nicht meins. Aber wie es der Zufall so wollte, bin ich nun doch an das Buch geraten - und es war grandios, fast schon auf dem Level von "The Love Hypothesis"!
Das Lesen war super angenehm, was nicht nur an Hazelwoods flüssigem Schreibstil liegt. Der Humor hier war brilliant, ich musste des Öfteren herzlich lachen, was ich in den letzten Büchern der Autorin durchaus vermisst habe. Dazu kommen unerwartete Wendungen, eine Prise Krimi, Spannung und ganz viele Emotionen. Ich hätte bitte auch gerne einen Lowe!
Lowe und Misery sind sowieso ein wunderbares book couple! Es wird direkt klar und offen miteinander kommuniziert (bis auf Miserys Annahme über Lowes Mate), sie gehen aufeinander ein und zu, da sie ja auch unterschiedliche Spezien sind, zwischen denen seit Jahrhunderten Krieg herrscht. Der Spice war wieder top, so habe ich es in "Check & Mate" vermisst! Natürlich kommt hier im Werwolf-Genre mit dem Alphatier auch die Sache mit dem Knotting zu Wort, was ich niemals dachte, außerhalb von Fanfictions zu lesen. Zeiten ändern sich - zum Guten!
Weiterhin war Misery zwar ein Vampir und Lowe ein Werwolf, und damit sind auch spezienspezifische Eigenschaften einhergegangen, aber nicht in dem Maße, wie die Vorurteile oder Klischees es über die übernatürlichen Wesen vermitteln. Beide waren ziemlich "normal", was mir sehr geholfen hat, mit diesem Genre, was ich wie gesagt sonst ungern lese, fast sofort warmzuwerden.
"Bride" ist wieder ein klasse Buch von Hazelwood und bekommt von mir mit 4,5/5 Sterne eine dicke Empfehlung!