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inkl. MwSt
- Verlag: Kunstverein Bremen
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 96
- Ersterscheinung: 01.07.2022
- ISBN: 9783935127509
Manns-Bilder. Der männliche Akt auf Papier
Christine Demele (Herausgeber)
Bewunderung und Scham, Unschuld und Schuld, Leid und Leidenschaft – der nackte Männerkörper in der Kunst bringt gegensätzliche Gefühle hervor und kann ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Die große Vielfalt an Aktdarstellungen reicht von antiken Helden und christlichen Märtyrern zu Badenden und Sportlern, Aktmodellen und Selbstbildnissen. Ideale Akte und individuelle Körper stehen sich in der Ausstellung gegenüber und stellen zeitlose Fragen nach Schönheit und Männlichkeit.
Seit der griechischen Antike prägt der nackte Mann die europäische Kunstgeschichte. Die Renaissance-Künstler brachten den Akt zu neuer Blüte und nutzten mythologische, biblische und weltliche Sujets, um nackte Haut zu zeigen. Gleichzeitig wurde die Darstellung des nackten Menschen durch das Naturstudium auf eine neue Grundlage gestellt. Der akademische Akt entwickelte sich zum Standard der künstlerischen Ausbildung. Seit der Moderne zeigen sich viele Künstler selbst nackt.
Ausgehend von Albrecht Dürer und seiner Zeit nimmt die Ausstellung den nackten Männerkörper auf Zeichnungen und Druckgraphiken, privaten und öffentlichen Papierarbeiten des 15. bis 20. Jahrhunderts in den Blick. Zu sehen sind fast 80 Werke, hauptsächlich aus dem eigenen reichen Bestand des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen. Darunter ist eine neu entdeckte Zeichnung von Giulio Clovio, eine erstmals publizierte Zeichnung von Anton Raphael Mengs, berühmte Kupferstiche von Marcantonio Raimondi und Hendrick Goltzius sowie selten gezeigte Blätter von Rembrandt und Paula Modersohn-Becker.
Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Manns-Bilder. Der männliche Akt auf Papier" in der Kunsthalle Bremen, Kupferstichkabinett (6. Juli bis 6. November 2022).
Seit der griechischen Antike prägt der nackte Mann die europäische Kunstgeschichte. Die Renaissance-Künstler brachten den Akt zu neuer Blüte und nutzten mythologische, biblische und weltliche Sujets, um nackte Haut zu zeigen. Gleichzeitig wurde die Darstellung des nackten Menschen durch das Naturstudium auf eine neue Grundlage gestellt. Der akademische Akt entwickelte sich zum Standard der künstlerischen Ausbildung. Seit der Moderne zeigen sich viele Künstler selbst nackt.
Ausgehend von Albrecht Dürer und seiner Zeit nimmt die Ausstellung den nackten Männerkörper auf Zeichnungen und Druckgraphiken, privaten und öffentlichen Papierarbeiten des 15. bis 20. Jahrhunderts in den Blick. Zu sehen sind fast 80 Werke, hauptsächlich aus dem eigenen reichen Bestand des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen. Darunter ist eine neu entdeckte Zeichnung von Giulio Clovio, eine erstmals publizierte Zeichnung von Anton Raphael Mengs, berühmte Kupferstiche von Marcantonio Raimondi und Hendrick Goltzius sowie selten gezeigte Blätter von Rembrandt und Paula Modersohn-Becker.
Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Manns-Bilder. Der männliche Akt auf Papier" in der Kunsthalle Bremen, Kupferstichkabinett (6. Juli bis 6. November 2022).
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