Lustiger Gruselspaß - und Spannung mit Krimielementen
Meinung:
Allyson Snow war mir bis dato leider gänzlich unbekannt, dies ist also mein erstes Buch der Autorin. Ich lese allerdings auch gerne zwischendurch andere Genres wie Thriller, Horror oder Krimi ...
Meinung:
Allyson Snow war mir bis dato leider gänzlich unbekannt, dies ist also mein erstes Buch der Autorin. Ich lese allerdings auch gerne zwischendurch andere Genres wie Thriller, Horror oder Krimi und war auf dieses Buch wirklich sehr gespannt.
Titel und Klappentext haben mich gleich neugierig auf das Buch gemacht. Mit dem Lesen der ersten Seiten hatte mich dieses sofort. Quasi Liebe auf den ersten Blick.
Allyson Snow lässt mit ihrem lockeren Sprach – und Schreibstil die Seiten wirklich nur so dahin fliegen. Das Buch sprüht vor guter Laune und Ideen, lustigen und skurrilen Haupt – und Nebenprotagonisten.
Wir lernen Joanne kennen, die nach ihrer gescheiterten Ehe unbedingt in Eastend House bleiben möchte, dem Haus, das sie von Ihrer Granny erbte. Sie versucht auf ihre burschikose Art die dreiunddreißig Tage Frist, in der Ewan sie aus Eastend House gruseln muss, zu umgehen..
Außerdem bekommen wir es mit dem sympathischen, aber sehr abergläubischen Reverend Pearce zu tun, der hervorragenden Kakao und Frühstück serviert. Darüber hinaus gibt es ziemlich anhängliche Schafe, die sich wie Hunde verhalten, oder Schutzengel, die man erst auf den zweiten Blick erkennt. Ich habe auch sehr über einen der 3 Teufelsbrüder – Merdian – und dessen männliche Sekretärin Bobodes gelacht.
Hielt ich die Hauptprotagonistin Joanne erst für eine oberflächliche Schnepfe, so mochte ich sie mit jeder Seite mehr. Joanne hat ein großes Herz, welches sie hinter ihrer großen Klappe und der direkten Art gerne mal versteckt. Ewan hat also alle Geisterhände voll mit ihr zu tun, nachdem er sein Herz für Joanne entdeckt. Allerdings ist er Frauen – mit dem Organ eines Nebelhorns – nicht gewohnt. Wirklich witzig beschrieben!
Ich will ja nun auch nicht zu viel verraten, aber Joannes „Mission“, Ewan zu retten, hat mich einfach wunderbar unterhalten. Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht - und mich nebenbei gegruselt. Besonders berührend fand ich die Erklärung, wie Ewan zum verbitterten Geist wurde.
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Persönliches Fazit:
Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß beim Lesen!
Wenn ein vermeintlich schlecht gelaunter Geist auf eine schlagfertige Anwältin trifft, dann fliegen die Fetzen und es bleibt kein Stein auf dem anderen.
Ich empfehle dieses Buch gerne weiter an alle, die sich gern gruseln, aber auch herzlich lachen möchten!