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inkl. MwSt
- Verlag: Verlag für moderne Kunst
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 448
- Ersterscheinung: 11.2019
- ISBN: 9783903320284
Simon Schubert
Schattenreich
Lange Raumfluchten, verwinkelte Kabinette und große Säle, Flure und Treppen addieren sich zu einem unüberschaubar komplexen Gebäude, das wie ein Geflecht nach allen Seiten hin zu wachsen scheint. Als Auftakt des Buches sieht die Leser_in Ausschnitte aus einem ausufernden Grundriss, der sich zusammensetzt aus Raumplänen früherer Ausstellungsorte, von Installationen Simon Schuberts sowie von Orten, auf die er sich in seinen Arbeiten bezieht. Es ist ein Architekturkomplex, in dem nach und nach das gesamtes Œuvre des Künstlers unterkommt.
„Simon Schubert. Schattenreich“ erscheint als Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Morsbroich, Leverkusen und ist zugleich ein veritables Künstlerbuch. In Format und Gewicht einem Ziegel vergleichbar, ist das Buch als skulpturales Objekt konzipiert. Es könnte als Baustein eines fiktiven Gebäudes fungieren, an dem Simon Schubert seit längerem arbeitet und in das er den Leser der Publikation führt.
Mit jeder Ausstellung wuchert dieser Architekturkomplex und entfaltet sich monadenartig: aus Schuberts zweidimensionalen, gefalteten Papierarbeiten über die Illusion von Dreidimensionalität bis in den tatsächlichen Raum. Der Leser steigt über Grundrisse in diesen immer weiterwachsenden Bau ein. Ansichten früherer Installationen sowie der aktuellen Ausstellung in einem umfangreichen Bildteil gewähren ihm Einblicke in dessen Räume. Er taucht ein, verliert sich in einer Art Parallelwelt. Orientierung verschaffen zwei wissenschaftliche Essays, die Simon Schuberts vielfältiges, medienübergreifendes und sehr suggestives Œuvre erschließen.
„Simon Schubert. Schattenreich“ erscheint als Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Morsbroich, Leverkusen und ist zugleich ein veritables Künstlerbuch. In Format und Gewicht einem Ziegel vergleichbar, ist das Buch als skulpturales Objekt konzipiert. Es könnte als Baustein eines fiktiven Gebäudes fungieren, an dem Simon Schubert seit längerem arbeitet und in das er den Leser der Publikation führt.
Mit jeder Ausstellung wuchert dieser Architekturkomplex und entfaltet sich monadenartig: aus Schuberts zweidimensionalen, gefalteten Papierarbeiten über die Illusion von Dreidimensionalität bis in den tatsächlichen Raum. Der Leser steigt über Grundrisse in diesen immer weiterwachsenden Bau ein. Ansichten früherer Installationen sowie der aktuellen Ausstellung in einem umfangreichen Bildteil gewähren ihm Einblicke in dessen Räume. Er taucht ein, verliert sich in einer Art Parallelwelt. Orientierung verschaffen zwei wissenschaftliche Essays, die Simon Schuberts vielfältiges, medienübergreifendes und sehr suggestives Œuvre erschließen.
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