Cover-Bild Warum ADHS keine Krankheit ist
29,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hirzel, S., Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 310
  • Ersterscheinung: 21.01.2019
  • ISBN: 9783777627618
Amrei Wittwer

Warum ADHS keine Krankheit ist

Eine Streitschrift

ADHS ist keine organische Krankheit.

Es ist ein Konglomerat sozial als störend empfundener Verhaltensweisen. In etlichen Ländern Europas wird - neuerdings zunehmend - jedes vierte Kind mit ADHS diagnostiziert und meist mit verschreibungspflichtigen Stimulanzien behandelt.

Diese Stimulanzien sind suchterzeugende Drogen, die therapeutisch unwirksam sind.

Langzeitstudien zeigen, dass eine Krankheitsgeschichte mit ADHS-Diagnose und -Therapie in der Kindheit die spätere Entwicklung beeinträchtigen kann.

Dieses Buch unternimmt den Versuch, Licht in den aktuellen Umgang mit ADHS zu bringen. ADHS ist kein unveränderlicher Zustand; insbesondere psychologische und pädagogische Maßnahmen geben allen Betroffenen die Kontrolle über ihre Situation zurück und ermöglichen es, Leid zu vermindern. "Warum ADHS keine Krankheit ist" plädiert dafür, ADHS als medizinische Diagnose abzuschaffen und in den Geltungsbereich der Pädagogik zu übergeben. Das erfordert aber die Umstellung der häuslichen und schulischen Lebensumstände sowie ergänzende therapeutische Ansätze.

Zielgruppen sind sowohl Lehrkräfte, Ärzte, Therapeuten als auch Eltern und Betroffene, die sich mit der Thematik intensiv auseinandersetzen möchten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

Eine gute Fachlektüre, die einen anderen Blick auf die ADHS-Diagnose sowie die -Therapie wirft und einem zumindest ein Stück weit die Augen öffnet! (Insofern man dem ganzen offen gegenüber steht)

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Der Sachinhalt wird in diesem Buch sehr deutlich, jedoch auch mit vielen Fachbegriffen vermittelt, wodurch das Lesen etwas holprig wurde und es etwas länger dauert in dem Buch voran zu kommen. Jeder Teil ...

Der Sachinhalt wird in diesem Buch sehr deutlich, jedoch auch mit vielen Fachbegriffen vermittelt, wodurch das Lesen etwas holprig wurde und es etwas länger dauert in dem Buch voran zu kommen. Jeder Teil des Buches ist in weitere kleinere Abschnitte unterteilt, wodurch man gut einige Pausen einlegen konnte. Das Thema ADHS ist in meinen Augen ein sehr wichtiges Thema und meiner Meinung nach definitiv keine Krankheit sondern eine Verhaltensauffälligkeit, auf die man mit einem differenzierten und auf das Kind abgestimmten, wertschätzenden Umgang reagieren sollte. Das Buch ist natürlich sehr auf die aktuelle medizinische Seite von ADHS aufgebaut, was jedoch teilweise auch sehr, sehr spannend sein kann.