Ein tolles Finale
Cover: Es passt natürlich perfekt zu den beiden vorangegangenen Bänden, aber spricht mich persönlich nicht wirklich an. Die Farbwahl ist etwas zu „dreckig“ und duster und die Symbolik des Schlüssels kann ...
Cover: Es passt natürlich perfekt zu den beiden vorangegangenen Bänden, aber spricht mich persönlich nicht wirklich an. Die Farbwahl ist etwas zu „dreckig“ und duster und die Symbolik des Schlüssels kann ich im Nachhinein auch nicht ganz nachvollziehen.
Schreibstil: Dieser hat mir unheimlich gut gefallen. Hatte ich in Band 2 Probleme in alles rein zu finden, war ich in diesem dritten Band sofort dabei. Ich hatte keinerlei Problem und fand alles wirklich gut und interessant. Eventuell waren es mir persönlich zu viele Personen die als Individuum beleuchtet wurden, aber auch daran habe ich mich erstaunlich schnell gewöhnt.
Meinung: Es ist mal wieder eine Reihe zu Ende gegangen. Eine wirklich gute Reihe, die mich ab Band 1 begeistern konnte und die ich gern gelesen habe. Da ich meine Rezension spoilerfrei halten möchte, wird diese nicht allzu lang ausfallen und auf Einfachheit beruhen.
Zuerst möchte ich nochmal betonen wie leicht mir der Einstieg fiel. Ich war selbst sehr überrascht, da das in Band 2 noch ganz anders ausfiel und ich mich auf ähnliches vorbereitete. Ich war direkt in allen Geschehnissen drin, fand den Anfang auch super gewählt und war voller Vorfreude auf dieses Buch. Enttäuscht wurde ich auch nicht, denn obwohl das Buch nicht viel mehr als 300 Seiten Geschichte aufweist passiert wirklich viel. Der einzige Nachteil daran ist, dass es mir persönlich streckenweise zu schnell ging. Fragte ich mich zu Beginn noch wie alles abgehandelt werden soll, wurde ich direkt darauf eines Besseren belehrt.
Was mir aber ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Figuren die nochmal richtig hervorkommt. Seit Band 1 hat sich einiges getan und alles wurde wirklich sehr realistisch und absolut nachvollziehbar konstruiert. Ich mochte die Figuren alle an sich sowieso gerne, denn sie waren authentisch, belehrbar aber auch nicht die klassischen Märtyrer. Sie dachten auch dann an sich, wenn es mal an der Zeit war und wollten nicht alles kampflos für das größere Wohl aufgeben. Sehr sympathisch!
Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu schnell und die Lösung des „Problems“ ebenfalls, aber vielleicht liegt es auch einfach daran das ich nicht wollte das die Geschichte schon endet. Den Zeitraffer ganz am Ende mochte ich wiederrum sehr gerne und er ließ mich trotz allem mit einem Lächeln zurück.
Fazit: Es war also eine Reihe die ich sehr mochte und ein Buch das ich gerne nochmal lesen werde.