Band 15
der Reihe "Polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren"
16,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Wiener Gesellschaft f. interkulturelle Philosophie
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 128
- Ersterscheinung: 08.2006
- ISBN: 9783901989131
Formen des Philosophierens
polylog 15
Martin Ross (Herausgeber), Tina Claudia Ambos (Herausgeber), Michael Shorny (Illustrator)
Die vorliegende Ausgabe von polylog widmet sich im Schwerpunktthema den Darstellungsformen der Philosophie. Dieses Thema ist zwar im interkulturellen Diskurs stets präsent, hat jedoch noch immer nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gefunden.
Dank des Engagements von Tina Ambos und Martin Ross ist es gelungen, in diesem Heft zumindest einige Aspekte dieses weitreichenden Themas zu behandeln, das im u¨brigen auch fu¨r eine Relecture der europäischen Philosophie fruchtbare Perspektiven enthält.
Im Forum fasst Paul Tiedemann ju¨ngere sinologische Studien u¨ber den Begriff der Menschenwu¨rde innerhalb des chinesischen Denkens zusammen. Dabei macht Tiedemann zu Recht darauf aufmerksam, dass bereits innerhalb des europäischen Denkens unterschiedliche Begriffe der Menschenwu¨rde entwickelt worden sind und sich erst im Renaissancedenken ein Verständnis der dignitas hominis herausbildet, an das das spätere Menschenrechtsdenken anknu¨pfen konnte. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welcher Begriff von Menschenwu¨rde dem aktuellen 'Streit der Sinologen' u¨ber chinesische Quellen des Menschenrechtsdenkens zugrunde liegt. Es wäre fu¨r uns äußerst erfreulich, wenn diese Frage in den nächsten Heften mit neuen Beiträgen weiter behandelt werden könnte.
Dank des Engagements von Tina Ambos und Martin Ross ist es gelungen, in diesem Heft zumindest einige Aspekte dieses weitreichenden Themas zu behandeln, das im u¨brigen auch fu¨r eine Relecture der europäischen Philosophie fruchtbare Perspektiven enthält.
Im Forum fasst Paul Tiedemann ju¨ngere sinologische Studien u¨ber den Begriff der Menschenwu¨rde innerhalb des chinesischen Denkens zusammen. Dabei macht Tiedemann zu Recht darauf aufmerksam, dass bereits innerhalb des europäischen Denkens unterschiedliche Begriffe der Menschenwu¨rde entwickelt worden sind und sich erst im Renaissancedenken ein Verständnis der dignitas hominis herausbildet, an das das spätere Menschenrechtsdenken anknu¨pfen konnte. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welcher Begriff von Menschenwu¨rde dem aktuellen 'Streit der Sinologen' u¨ber chinesische Quellen des Menschenrechtsdenkens zugrunde liegt. Es wäre fu¨r uns äußerst erfreulich, wenn diese Frage in den nächsten Heften mit neuen Beiträgen weiter behandelt werden könnte.
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