Cover-Bild Alle-Kinder-Bibel
17,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Neukirchener Verlag
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 10.07.2024
  • ISBN: 9783761569030
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Andrea Karimé

Alle-Kinder-Bibel

Unsere Geschichten mit Gott
Anna Lisicki-Hehn (Illustrator)

Die Bibel ist vielfältig! Ebenso wie die Menschen, von denen sie berichtet. Die 21 ausgewählten Bibelgeschichten werden von Andrea Karimé rassismus- und diversitätssensibel, einfühlsam und poetisch, lebendig und kindgerecht erzählt. Die liebevoll gestalteten Illustrationen von Anna Lisicki-Hehn zeigen Held*innen, mit denen sich kleine Leser*innen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen identifizieren können. Online-Zusatzmaterialien unterstützen Vorleser*innen zu Hause und in pädagogischen Einrichtungen dabei, einen weltoffenen Glauben zu vermitteln.

Eine Kinderbibel, die alle Kinder feiert.
Für das Vor- und Grundschulalter.

Mit einem Vorwort von Sarah Vecera (Autorin von 'Wie ist Jesus weiß geworden?')

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2024

Spannender Ansatz

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Eine Bibel, die sehr viele Anliegen an Bücher für Kinder heute aufgreift, ist die ALLE KINDER BIBEL. Sie will durch Sprache, Illustrationen und Repräsentanz, dass sich wirklich alle in dieser Bibel wiederfinden. ...

Eine Bibel, die sehr viele Anliegen an Bücher für Kinder heute aufgreift, ist die ALLE KINDER BIBEL. Sie will durch Sprache, Illustrationen und Repräsentanz, dass sich wirklich alle in dieser Bibel wiederfinden. Um das zu erreichen, haben auch ganz viele verschiedene Menschen in Form von Sensitivity readings die Bibel gelesen, bevor diese veröffentlicht wurde. Ich war schon sehr gespannt auf dieses Projekt und was dabei herauskam. Ich muss sagen, mich hat diese Bibel total abgeholt. Ich würde sie jetzt nicht mit vier Jahren lesen, zumindest nicht alle Geschichten, ich finde die Geschichten nämlich absolut nicht verharmlost und deshalb manchmal hart (etwa bei Noach und bei der Leidensgeschichte Jesu). Aber sonst kann ich sie wirklich sehr empfehlen. Alle Kinder werden vertreten und abgebildet, die Geschichten frei, aber sehr gut erzählt. An manchen Stellen könnte ich mir vorstellen, dass so man Erwachsene:r an einzelnen Aussagen zu denken und knabbern hat, gerade deshalb finde ich die Bibel aber wunderbar auch noch für den Unterricht einsetzbar mit älteren Kindern und Jugendlichen. Etwa mit der Aussage: "Ich bin dein:e Gott." Oder "Ich bin queer." (Als Selbstaussage Gottes). Hier kann man wunderbar ins Gespräch kommen und sehr viel diskutierten. Auch die Aussage von der Geisteskraft fand ich sehr passend. Es finden sich viele sehr bemerkenswerte Aspekte, schaut einfach selbst durch. Etwa, dass es einmal keinen goldlockigen, hellhäutigen Engel gibt, Menschen mit Behinderungen nicht auf Heilungsgeschichten beschränkt werden und vieles mehr. Mit QR -Code findet man noch mehr Material für die Umsetzung in Kindergottesdienst, Kindergarten und Schule, aber auch Links zu den Liedern. Eine weitere Besonderheit sind die vielen aufgenommenen Sprachen in den Illustrationen. Das wirkt alles beim ersten Mal sehr viel und vielleicht auch verwirrend, aber es ist einfach viel zu entdecken und ich denke, die Bibel lädt einfach ein, immer wieder darin zu lesen und daraus vorzulesen!

Veröffentlicht am 05.04.2023

Nicht empfehlenswert!

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Die „Alle Kinder Bibel“ wird als rassismus- und diversitätssensibel, einfühlsam und poetisch, lebendig und kindgerecht angepriesen.

Nun, ich habe mir diese Ausgabe gekauft und sie geprüft. Es ist mir ...

Die „Alle Kinder Bibel“ wird als rassismus- und diversitätssensibel, einfühlsam und poetisch, lebendig und kindgerecht angepriesen.

Nun, ich habe mir diese Ausgabe gekauft und sie geprüft. Es ist mir ein Anliegen, Klarheit über deren Inhalt zu verschaffen.

Gott wird bewusst nicht als ER angesprochen sondern als deine Gott. Man möchte ein ungeschlechtliches Bild von Gott vermitteln. Das ist der erste von vielen Punkten mit dem ich nicht konform gehe. Warum lernt uns Jesus dann in Matthäus 6.9, die Anrede unser Vater. Wir beten zu unserem Vater in dem Himmel. Gott spricht von sich selbst als Vater und Herr!

Auch die 10 Gebote wurden zum Teil anders interpretiert, so wurde aus „Ehre Vater und Mutter“ – „Kümmere dich um die, bei denen du aufwächst“. Ehren und Kümmern sind für mich zwei grundverschiedene Wörter, die einander nicht gleichgesetzt werden sollten. Auch wird bewusst nicht mehr von Vater und Mutter gesprochen. Das erste Gebot lautet hier wie folgt: „Dein
e Gott bin ich.“ Und was ist mit „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“? Das wurde einfach weg gelassen.

„Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf daß ihr bewahren möget die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete.“ 5. Mose 4,2

Das Vor und Nachwort macht spürbar, wie viel Zeit und Energie in dieses Projekt investiert wurde. Es ist eine Bibel die ganz viel möchte, aber in meinen Augen total am Ziel vorbei schiesst. Aus der Idee Menschen unterschiedlicher Hautfarben und Körperformen darzustellen, sowie dem Ableismus entgegen zu wirken, ist ein Märchenbuch geworden. Wo an jeder beliebigen Stelle gegendert wird, was das Zeug hält, Dornbüsche zu Glitzerbüschen gemacht wurden und den biblischen Figuren Worte in den Mund gelegt werden, die wohl denkbar wären, aber in der Bibel nirgends zu finden sind. Dazu kommen erfundene Szenen um die biblischen Erzählungen auszuschmücken.

Aus den genannten Gründen kann und werde ich diese Kinderbibel nicht weiterempfehlen.