Die Gegenwart vermischt sich mit der Vergangenheit.
Die junge Kölnerin Anita wartet zusammen mit ihren Kollegen auf einen Flug, als sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters erhält. Daraufhin bucht sie ihren Flug um. Auf dem Weg zum Hotel wird sie von den ...
Die junge Kölnerin Anita wartet zusammen mit ihren Kollegen auf einen Flug, als sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters erhält. Daraufhin bucht sie ihren Flug um. Auf dem Weg zum Hotel wird sie von den Trümmern des explodierenden Flugzeuges, in dem sich ihre Kollegen befinden getroffen und schwer verletzt. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde und wieder zuhause in Köln ist, erfährt sie, dass sie eine Halbschwester hat, die drei Tage nach ihr geboren wurde. Anita lernt Rose kennen und die beiden Schwestern verstehen sich auf Anhieb. Während ihrer Gespräche stellen sie fest, dass ihr Vater ihnen beiden Geschichten aus dem ersten Jahrhundert nach Christus erzählt hat, die hauptsächlich auf einem Gut in der Nähe von Köln spielen. Die beiden Schwestern fügen ihre Erinnerung zusammen und Vergangenheit und Gegenwart fangen an sich zu vermischen.
Mir hat gut gefallen, wie sich die einzelnen Teile der Geschichte aus dem antiken Köln, an die die beiden Schwestern sich erinnern, zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Im Verlauf der Geschichte entdeckt der Leser zusammen mit Anita und Rose immer mehr Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Wobei mir der Erzählstrang in der Vergangenheit besser gefallen hat als die Gegenwart. Die Gegenwart hat sich für mich wie eine Überbrückung zwischen den einzelnen Teilen der Geschichte in der Vergangenheit angefühlt. Allerdings ist der Erzählstrang in der Gegenwart auf drei Bücher ausgelegt und wird hier nicht zu Ende geführt.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich werde auf jeden Fall in der Reihe weiterlesen.
Ich vergebe 3,5 Sterne.