Der neue Wirtschaftsthriller zur Bitcoin-Revolution. Von Bestseller-Autor Andreas Brandhorst.
Die Weltwirtschaft schlittert in die Krise. Eine Gruppe Investoren rund um den Finanzmagnaten Francis Forsythe attackiert die angeschlagenen Notenbanken, um Bitcoin als neue Leitwährung durchzusetzen. Doch die alten Mächte wehren sich mit allen Mitteln. Der Schlüssel zu Erfolg und Misserfolg liegt in der Geschichte und hat mit Satoshi Nakamoto zu tun, dem Erfinder der Digitalwährung, dessen Identität noch immer ein Geheimnis ist. Als Martin Freeman, Journalist und Buchautor, ihm durch einen Zufall auf die Spur kommt, gerät er in größte Gefahr.
Für Fans von Marc Elsberg, Andreas Eschbach und Tom Hillenbrand.
Ein toller Finanz-Thriller, der einem beim Lesen nicht mehr loslässt. Das Cover finde ich sehr passend. Es hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die Figuren sind interessant angelegt und teilweise undurchsichtig ...
Ein toller Finanz-Thriller, der einem beim Lesen nicht mehr loslässt. Das Cover finde ich sehr passend. Es hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die Figuren sind interessant angelegt und teilweise undurchsichtig und mysteriös. Die Story besticht durch überraschende Wendungen und man lernt auch einiges über die neue Währung und das Finanzwesen im Allgemeinen. Der Schreibstil war detailliert und präzise. Ich habe mit gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.
Worum geht’s?
Eine Gruppe aus 7 Personen schließt sich zusammen, um die Weltwirtschaft zu manipulieren und den Bitcoin als neue Weltwährung durchzusetzen. Mitten hinein in dieses Komplott gerät Martin, ...
Worum geht’s?
Eine Gruppe aus 7 Personen schließt sich zusammen, um die Weltwirtschaft zu manipulieren und den Bitcoin als neue Weltwährung durchzusetzen. Mitten hinein in dieses Komplott gerät Martin, der an einem Buch über den berüchtigten Satoshi Nakamoto schreibt und für den das Komplott plötzlich mehr als persönlich wird.
Meine Meinung:
Andreas Brandhorst hat schon mehrere herausragende Wirtschaftsthriller geschrieben und „Das Bitcoin-Komplott“ (Fischer Taschenbuch, 02/2022) steht diesen in nichts nach. Wieder gelingt es dem Autor, ein brandheißes Thema herauszufischen und darum herum einen absolut genialen Thriller zu bauen. Dieses Mal ist sein Thema der Bitcoin, Satoshi Nakamoto und das Geheimnis dahinter. Sein Schreibstil ist wie immer mitreißend und brillant und selbst die schwierigen wirtschaftlichen und technischen Details bringt er locker und einfach rüber und die Seiten fliegen nur so dahin!
Zum einen erzählt er aus der Perspektive von den Sieben, angeführt von Francis Forsythe. Eine Gruppe von 7 Wirtschaftsbossen, 5 Männer und 2 Frauen, die sich zusammengeschlossen haben, um den Bitcoin als neue Weltwährung durchzusetzen und sich dadurch erhoffen, die Welt demokratischer und sicherer zu machen. Oder sind sie doch nur an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert? Auf der anderen Seite haben wir Martin und Dakota. Martin, der ein Buch über den berüchtigten Satoshi Nakamoto schreibt und dessen Familie ermordet wurde; Dakota, eine Hackerin und Martins Freundin, die ihn tatkräftig unterstützt. Das sind die Hauptpersonen der Geschichte und ich muss sage, Dakota mochte ich von allen am Liebsten und Anthony, der Sekretär von Francis Forsythe, er war wohl der loyalste von allen. Am Meisten überrascht hat ich allerdings Xanadu, eine der 7 und ein absolut geheimnisvoller und tiefgründiger Charakter.
Die Geschichte selbst fand ich unheimlich spannend. Wir haben ein bisschen von der Wirtschaftskrise mitbekommen, durften einen kleinen Blick hineinwerfen, wie Regierungen und Geheimdienste arbeiten und haben erlebt, wie Menschen mit Geld Dinge steuern und lenken können – man bekommt richtig Angst. Und dann noch die Geschichte mit und um Martin. Es war spannend von Anfang bis Ende. Absolut atemberaubend! Seien es die Geschehnisse in der Schweiz, wo alles begann, auf dem Hausboot von Oma Myrthe. Mein Puls wurde schneller, als wir mit Dakota und Martin auf der Flucht waren und die Szenen auf Grönland waren absolut unglaublich! Und wir hatten nicht nur einen Showdown, sondern gleich mehrere und ein Ende, das Platz für Spekulationen lässt, aber dennoch auch ein sehr gelungenes Ende ist! Ein weiteres Buch von Andreas Brandhorst, das einen die Realität für kurze Zeit ausschalten lässt!
Fazit:
Mit „Das Bitcoin-Komplott“ gelingt Andreas Brandhorst ein weiterer, absolut genialer Wirtschaftsthriller. Die Weltwirtschaft und der Bitcoin stehen hierbei im Mittelpunkt. Wir bekommen einen kleinen Eindruck, was der Bitcoin ist, was mit ihm möglich ist. Wie die Wirtschaft gelenkt wird und wie Geheimdienste und Regierungen arbeiten. Und das alles anhand eines spannenden Falls, in dem Martin und Dakota in eine Jagd geraten, die absolut atemberaubend ist! Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und mit dem Bitcoin hat der Autor wieder den Zahn der Zeit getroffen.
5 Sterne von mir und eine absolute Empfehlung an alle, die Thriller im Stil von Elsberg & Co. lieben und beim Lesen auch etwas lernen möchten!
Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es zeigt das Bitcoin Symbol und mehrere Datenströme die zu der Münze führen. Bitcoin spielt im Buch eine große Rolle und auch die Datenströme passen sehr gut, ...
Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es zeigt das Bitcoin Symbol und mehrere Datenströme die zu der Münze führen. Bitcoin spielt im Buch eine große Rolle und auch die Datenströme passen sehr gut, da Bitcoin selbst schon sehr viel mit Daten zu tun hat jedoch hängen die vielen Handlungsstränge in der Geschichte auch irgendwie zusammen wie viele Datenströme und kommen dann am Ende irgendwie zusammen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich locker und leicht ist trotz der eigentlich komplizierten Thematik sehr einfach (im positiven Sinne) geschrieben. Ich denke auch, dass wenn man sich tiefer auf die Geschichte einlassen will und die Hintergrundinfos zu Krypto nachrecherchieren möchte noch viele Details entdeckt, die ich beim eher "oberflächlichen" Lesen nicht entdeckt habe. Ich finde es schön, dass dieses Buch es sowohl ermöglicht sich tiefer in die technischen Details einzulassen, als auch einfach nur die Geschichte zu genießen.
Die Geschichte selbst spaltet sich in mehrere Handlungsstränge auf, dies hat mich anfangs etwas verwirrt, da ich nie genau wusste, wo und bei wem ich jetzt denn bin. Dies wurde auch durch die (für mich) etwas kompliziert gewählten Namen verstärkt. Leider habe ich erst nachdem ich fertig gewesen bin mit dem Lesen entdeckt, dass es ein Personenregister hinten im Buch gegeben hätte, wäre dieses vorne gewesen hätte ich mir sicherlich leichter getan in die Geschichte hineinzufinden.
Die Spannungskurve steigt während der Geschichte stetig an, dadurch habe ich immer gerne weiter gelesen. Ich war mir fast während der ganzen Geschichte nicht ganz sicher wer jetzt gut und wer böse ist, dies hat auch einiges zur Spannung beigetragen.
Auch wenn das Buch mit seinen 600 Seiten sicher nicht ganz kurz ist hatte es für mich in kaum einem Moment irgendwelche Längen und hat sich sehr schnell lesen lassen.
Das Ende hat für mich dann doch noch eine Überraschung bereit gehalten und hat mich aber auch irgendwie verwirrt. Leider sind auch zum Ende hin einige Fragen, die ich mir gestellt habe noch offen geblieben.
Alles in allem würde ich das Buch aber aufjedenfall weiter empfehlen und gebe ihm 4.5 von 5 Sternen.
„Er machte sich sich keine Sorgen, dazu gab es noch keinen Grund. Die Welt funktionierte nicht so, wie Blake glaubte. Er steckte zu tief in dem Knäuel aus Vorschriften, Regeln, Gesetzen und vermeintlichen ...
„Er machte sich sich keine Sorgen, dazu gab es noch keinen Grund. Die Welt funktionierte nicht so, wie Blake glaubte. Er steckte zu tief in dem Knäuel aus Vorschriften, Regeln, Gesetzen und vermeintlichen Loyalitäten dem Staat gegenüber. Geld war mächtiger als jedes Gesetz. Geld kaufte Gesetze und änderte sie“. (S. 291)
Dieses Zitat ist die Quintessenz der Denkweise einer Gruppe von ‚global players‘, die ihre Finger in so gut wie jedem Geschäft hatten und einen ungeheuren Reichtum besitzen. Sie nennen sich die ‚Sieben‘ und stammen aus den USA, Großbritannien, Indien, China und und und… Sie sind dabei einen wirtschaftlichen Umsturz vorzubereiten, der ihnen die Weltmacht und die Neuregelung des Planeten sichern soll. Hohe Arbeitslosigkeit, Hunger, Kriminalität und der Verlust von Leben ist ihnen egal… denn sie glauben an die Macht des Geldes und wollen die Regierungen aller Länder stürzen. Keine Währung der Welt soll mehr funktionieren, nur noch Bitcoins und Blockchains.
Doch ihnen stellen sich – trotz perfekter Planung und dem Einsatz von viel Geld – Widerstände entgegen… Lassen sich die Regierungen der wichtigsten Länder der Welt wirklich so einfach aushebeln, wenn auch geschickt getarnt? Welche andere ‚players‘ spielen in diesem perfiden Spiel mit?
Eine Gruppe junger Leute geht einen eigenen Weg, allen voran Martin Freeman, Sohn eines reichen Vater, dessen Eltern jedoch vor vier Jahren den Unfalltod erlitten.
Martin will ein Buch schreiben zu Bitcoin. Bei seinen ersten Schritten zur Recherche erhält er vom ehemaligen Geschäftspartner seines Vaters eine SD-Speicherkarte, darauf versteckt sind Informationen. Bei der Entschlüsselung hilft ihm die smarte Dakota. Doch nicht nur er und Dakota wollen diese Informationen finden, sondern plötzlich werden sie gejagt und die Jäger gehen über Leichen.
In diesem, exzellent recherchierten, Wirtschaftskrimi (IT/KI – Krimi) ist die Rede von Bitcoins, Blockchains, BlackRock (als Whitestone getarnt), Billingcat, Ex-Cum und vielen anderen IT – Finanzgeschäften. Auf knapp 600 Seiten wird so mancher Skandal der letzten Jahrzehnte aufgerollt und ein Zukunftsszenario entworfen (in nicht zu weiter Zukunft) bei dem ein paar gerissene ‚global players‘ skrupellos Finanzmärkte steuern.
Spannend geschrieben werden schwierige Sachverhalte des globalen Finanzmarktes erklärt, werden die unterschiedlichen Regierungsformen eingebracht, werden reale Figuren (Putin mit Parkinson, hach, wäre es nur schon so weit!) eingebracht.
Martin will ein Buch über Bitcoins schreiben und möchte dazu den Erfinder der Währung kennenlernen. Doch der gibt sich geheimnisvoll und ist nicht aufzufinden.
Die 7 hingegen haben es sich vorgenommen, ...
Martin will ein Buch über Bitcoins schreiben und möchte dazu den Erfinder der Währung kennenlernen. Doch der gibt sich geheimnisvoll und ist nicht aufzufinden.
Die 7 hingegen haben es sich vorgenommen, durch Bitcoins die Macht über die Weltherrschaft zu übernehmen und gehen hierzu auch über Leichen.
Das Buch besteht aus zwei Strängen: Martin und „Die 7“. Lange laufen beide Stränge unabhängig voneinander ab. Von Anfang an fand ich den Strang um Martin interessanter und spannender, weil auch lebendiger. Der Strang um die 7 war teilweise etwas politisch angehaucht. Am Ende änderte sich das aber, da liefen beide Stränge zusammen und es gab einen furiosen Showdown.
Ich hatte anfangs etwas Bedenken, ob die Handlung um die Bitcoins nicht zu verwirrend sein könnte. Anfangs war es das in einem der Stränge auch, aber Brandhorst hat es hervorragend verstanden, die komplizierten Themen so darzustellen, dass man auch als Laie sehr gut verstanden hat, worum es geht.
Fazit: auch für Banklaien ein sehr unterhaltsames Buch, das durch Brisanz und Aktualität punkten kann.