Die Frauenkirche zu Dresden

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Sie ist Gotteshaus und historisches Baudenkmal, Mahnmal und zugleich eine der bekanntesten Dresdner Sehenswürdigkeiten: die Frauenkirche. Mit diesem Buch gibt die Stiftung Frauenkirche Dresden eine Kompaktausgabe der opulenten Baumonographie "Die Frauenkirche zu Dresden – Werden, Wirkung, Wiederaufbau" heraus. Die vom Autor Andreas Friedrich zusammengefassten Inhalte basieren auf den Texten von Spezialisten, die in Vorbereitung, Planung und Baudurchführung maßgeblich eingebunden waren.
Der erste Teil widmet sich dem Baugeschehen im 18. Jahrhundert. Das Buch beleuchtet die Planungsgeschichte des barocken Neubaus in seinen bauhistorischen Bezügen und gibt Einblicke in die Bauorganisation im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der größte steinerne Kuppelbau nördlich der Alpen galt als Prototyp einer lutherischen Predigtkirche. Dem Leben ihres Baumeisters George Bähr ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso ihrer bildkünstlerischen Ausgestaltung und Ikonographie wie auch der Wirkung der Frauenkirche im kirchlichen Leben und öffentlichen Bewusstsein seit dem 18. Jahrhundert.
Die Geschichte des Wiederaufbaus ist das Thema des zweiten Teils. Geschildert werden die Rolle der Bürgerinitiative und die einzelnen Stationen des Baus unter heutigen Bedingungen. Kenntnisreich werden architektonisch-technische Details zur Rekonstruktion des Kuppelbaus und der Restaurierung der Innenräume beschrieben. Das reich bebilderte Buch veranschaulicht die beeindruckende Leistung, die der Wiederaufbau der Frauenkirche zu Dresden darstellt.