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- Verlag: J. Neumann-Neudamm Melsungen
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
- Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
- Seitenzahl: 120
- Ersterscheinung: 30.11.2005
- ISBN: 9783788810405
Der Schaufelhirsch von Rominten
Eine Geschichte aus dem Walde
Wer hätte das gedacht? Da hat uns Dr. Andreas Gautschi bisher mit seinen jagdlichen Bestsellern im Sachunterricht überzeugt und nun dieses: einen Roman! Na, Fantasie muß der Kerl doch haben und ist wohl doch nicht bloß einer jener jagdlichen Aktenonkel und Stubenschreiber!
Die amüsante und spannende Handlung spielt in der Rominter Heide in den Jahren 1612 bis 1620, wobei es beachtenswert ist, wie anschaulich und vor allem glaubhaft authentisch er die Waldlandschaft und damaligen alten Jagdmethoden schildert. Die Hauptrolle spielt ein mehrfach vergrämter alter Hirsch hinter dem Kurfürst Johann Sigismund von Brandneburg schon jahrelang vergeblich her ist, Neben dem heimlichen Star des Dramas, dem Leithund „Haltan“, begegnen wir historischen Persönlichkeiten wie der Kurfürstin Anna, dem preußischen Jägermeister Reinhard von Halle und dem Rominter Wildnisbereiter (d.h. Forstamtleiter) Moritz Stöltzner.
Der Roman ist wie ein Fernrohr besonderer Art, mit welchem Sie vier Jahrhunderte zurückblicken können, mitten unter die damalige Jägerei der Rominter Heide. Sie nehmen teil an den Jagden und fröhlichen Trunkgelagen des Kurfürsten, an den Fahrten durch den frühen Morgen entlang des Romintenflusses. Sie lauschen dem fernen Klang des Jagdhorns, den Dienstgesprächen der Jäger und den an ihren Gatten gerichteten Mahnungen der besorgten Kurfürstin, er wolle es mit dem Trunk doch nicht so arg treiben. Sie begegnen der sympathischen Tochter des Wildnisbereiters Stöltzner, welche die Tiere liebt und dem Waldesrauschen verfallen ist und die schließlich den tüchtigen Besuchsjäger (d.h. hirschgerechte Jäger) Balzer Blawrock heiratet. Sie erleben den kurfürstlichen Lakai Hans Unfreundtsohn, der wegen seiner merkwürdigen Ausdrucksweise beim Kurfürsten einen Stein im Brett hat und dafür von diesem gewohnheitsmäßig als „Schafskopp“ tituliert wird.
Eine vergessen Zeit wird uns durch diese Geschichte, die alle Elemente eines guten Romans besitzt, teilweise in der direkten Rede der klar herausgearbeiteten Charaktere nahegebracht. Fiebern Sie mit, wenn der Schaufelhirsch vor den Stand des Kurfürsten wechselt oder wenn die Kugel eines Schurken haarscharf am Leben des Wildnisbereiter. Vernehmen Sie die Stimmen der Jägerei um grünen Grund und ferner Hufe Schall!
Die amüsante und spannende Handlung spielt in der Rominter Heide in den Jahren 1612 bis 1620, wobei es beachtenswert ist, wie anschaulich und vor allem glaubhaft authentisch er die Waldlandschaft und damaligen alten Jagdmethoden schildert. Die Hauptrolle spielt ein mehrfach vergrämter alter Hirsch hinter dem Kurfürst Johann Sigismund von Brandneburg schon jahrelang vergeblich her ist, Neben dem heimlichen Star des Dramas, dem Leithund „Haltan“, begegnen wir historischen Persönlichkeiten wie der Kurfürstin Anna, dem preußischen Jägermeister Reinhard von Halle und dem Rominter Wildnisbereiter (d.h. Forstamtleiter) Moritz Stöltzner.
Der Roman ist wie ein Fernrohr besonderer Art, mit welchem Sie vier Jahrhunderte zurückblicken können, mitten unter die damalige Jägerei der Rominter Heide. Sie nehmen teil an den Jagden und fröhlichen Trunkgelagen des Kurfürsten, an den Fahrten durch den frühen Morgen entlang des Romintenflusses. Sie lauschen dem fernen Klang des Jagdhorns, den Dienstgesprächen der Jäger und den an ihren Gatten gerichteten Mahnungen der besorgten Kurfürstin, er wolle es mit dem Trunk doch nicht so arg treiben. Sie begegnen der sympathischen Tochter des Wildnisbereiters Stöltzner, welche die Tiere liebt und dem Waldesrauschen verfallen ist und die schließlich den tüchtigen Besuchsjäger (d.h. hirschgerechte Jäger) Balzer Blawrock heiratet. Sie erleben den kurfürstlichen Lakai Hans Unfreundtsohn, der wegen seiner merkwürdigen Ausdrucksweise beim Kurfürsten einen Stein im Brett hat und dafür von diesem gewohnheitsmäßig als „Schafskopp“ tituliert wird.
Eine vergessen Zeit wird uns durch diese Geschichte, die alle Elemente eines guten Romans besitzt, teilweise in der direkten Rede der klar herausgearbeiteten Charaktere nahegebracht. Fiebern Sie mit, wenn der Schaufelhirsch vor den Stand des Kurfürsten wechselt oder wenn die Kugel eines Schurken haarscharf am Leben des Wildnisbereiter. Vernehmen Sie die Stimmen der Jägerei um grünen Grund und ferner Hufe Schall!
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