Voodoo

Es ist einfach, etwas zu fürchten –
aber es ist spannender, es zu verstehen.

Über keine andere Religion gibt es so viele Vorurteile wie über Voodoo – reflexhaft denken wir an Zombies, durchstochene Puppen und blutige Tieropfer. Dabei sind dies nur Teilaspekte des Voodoo, der tief im Herzen Afrikas geboren wurde und im 16. Jahrhundert mit den ersten Sklavenschiffen in die Neue Welt gelangte. Der bekannte Mythen- und Kulturforscher Andreas Gößling erhellt die Hintergründe des Voodoo, erzählt die Entstehungsgeschichte des auch heute noch lebendigen Glaubens und stellt die faszinierenden Gottheiten und komplexen Riten der weißen und schwarzen Magie vor.

„Es wäre nur eine geringfügige Übertreibung zu sagen, dass der Voodooismus kein Teufels-, sondern ein Engelskult sei. Worauf man jedoch hinzufügen müsste, dass die Engel des Voodoo keinerlei Ähnlichkeit mit jenen pausbäckigen Kindergestalten aufweisen, zu denen der Katholizismus die abendländischen Himmelsscharen herabgewürdigt hat.“ Andreas Gößling

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